Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)
Kinder wichtig, aber auch Maya und Kevin genossen es. Fernsehen war mittlerweile ein wirklich seltenes Vergnügen geworden, dass sie aber nicht wirklich vermissten. Diese Familienabenden waren für alle viel besser und viel wichtiger.
Als Kevin auf die Uhr sah und die Kinder ins Bett jagte, kam ein allgemeines Gemecker, was sich schon länger nicht mehr hatten.
„Hmm ich sollte mit ihnen abends vielleicht nicht lesen sondern laufen“, sagte er leise zu Maya und sie grinste nur. „Dann bin ich aber gespannt, wer mehr fertig ist, du oder die Kinder.“
Kevin schlug ihr spielerisch auf den Hintern und beendete die Diskussion. Maya und ihr Geliebter zogen sich auch zurück und auf dem Weg nach oben, fragte er sie: „Sag mal was ziehst du eigentlich an am Wochenende?“
Maya überlegte so richtige Gedanken hatte sie sich da noch nicht gemacht.
„Ich denke mal Korsett und Lackrock und die Overknies?“
Kevin sah sie auffordernd an.
„Und die langen schwarzen Handschuhe und natürlich mein Halsband, was dachtest du denn?“
Sie lächelte. Ihr Halsband trug sie allerdings nur, wenn Kevin es ihr auch anlegte. Ansonsten war es auf dem Wohnzimmerschrank gut aufgehoben.
„Korsett klingt gut. Aber nackt mit Halsband wäre doch auch mal was.“
Maya sah ihn entsetzt an. „Aber nicht bei meiner Figur, tu mir das bitte nicht an.“
Kevin schüttelte den Kopf. „Es sollte nicht dein Problem sein, mein Liebstes. Ich passe schon auf dich auf.“
Darum ging es doch gar nicht. Sie wusste, dass er auf sie aufpassen und sie beschützen würde, aber sie hatte nun mal einige Kilos zu viel und zeigte sich ungern nackt, sogar wenn sie alleine waren. Kevin lächelte wieder und Maya wusste, dass er sie wieder mal auf den Arm genommen hatte.
„Du Schuft“, sagte sie und ging vor ihm ins Schlafzimmer. „Wieso musst du mich eigentlich immer wieder auf die Palme bringen?“
„Weil es mein Job ist und du es eigentlich liebst, mein Engel.“ Damit zog er sie wieder an sich und küsste Maya leidenschaftlich.
In der Woche kamen sie meistens nicht dazu ihre Neigungen auszuleben, der Alltag war doch zu anstrengend mit zwei kleinen Kindern und so war Maya auch diese Nacht froh, dass sie einfach neben dem Menschen einschlafen konnte, den sie so sehr liebte.
Unnachgiebig klingelte der Wecker auch am nächsten Morgen wieder um Punkt 6.00 Uhr. Sie würde nie eine Frühaufsteherin werden. Wobei es im Frühling und im Sommer immer noch erträglicher war als im Herbst oder Winter. Kevin pfiff schon ein kleines Lied, als er die Treppe runter ging, um seinen Ältesten aus den Federn zu holen. Verdutzt sah Maya ihm nach.
Doch er schaute sie nur über die Schulter an und lächelte.
„Ich übernehme heute die Kids, du kannst dich einfach mal in Ruhe fertig machen und vergiss das Spülen nicht.“
Sein Grinsen wurde noch breiter und Maya wurde augenblicklich rot. Den Einlauf hatte sie fast vergessen, damit sie nicht so lange brauchte, bestand Kevin darauf, dass sie auch in der Woche zwei Mal einen Einlauf machte. Maya ging ins Badezimmer holte sich den Irrigator und füllte ihn mit handwarmen Wasser. Sie mochte diese Prozedur immer noch nicht und hoffte, dass sie fertig war, ehe Kevin wieder hoch kam, aber diesen Gefallen tat er ihr natürlich nicht.
Als Fabian auf dem Weg zum Bus war, schlenderte Kevin hoch und sah seine Maya auf allen Vieren im Bad. Er öffnete grinsend die Tür.
„Soll ich dir was helfen, mein Süßes?“
Maya schaute ihn über die Schulter an. „Ja schließ die Tür von außen.“
Ihre Stimme war ein wenig aggressiv, aber er wusste, dass es ihr einfach nur peinlich war. Immerhin drang er ja in ihre absolute Intimsphäre ein.
„Denk daran, dass du trainieren solltest die Flüssigkeit recht lange in dir zu behalten.“
Seine Stimme klang fast schon gehässig. Doch dann schloss er die Tür, mit dem Gedanken, dass er den nächsten Einlauf selbst vornehmen würde. Seine Liebste tat zwar immer so, als ob ihr das überhaupt nicht Recht war, aber seltsamerweise war sie dabei und auch danach immer total heiß und nass.
Maya konnte seine Gedanken fast spüren und sie wusste, dass ihr demnächst wieder mal eine Demütigung bevor stand, von der sie nicht wusste ob sie es mochte oder hasste.
Das Wasser war jetzt in ihr verschwunden und sie stand langsam auf. Ein wenig ging sie im Bad umher, dann setzte sie sich einfach auf den Boden und nahm eine Angelzeitschrift. Irgendwie musste sie die Zeit ja herumbekommen und
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