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Liebe im Spiel

Liebe im Spiel

Titel: Liebe im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Saunders
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hat heute Nachmittag angerufen, mit ihrer Madame-de-Pompadour-Stimme. Also vermute ich, dass sie ein wenig Weihnachtssex hatte. Brauchst du Hilfe beim Gepäck?«
    »Nein, danke«, antwortete Edward knapp. »Rufa bleibt nicht hier.«
    »Oh?« Roses Antennen zuckten.
    »Ich gehe mit Edward zurück«, sagte Rufa, lächerlich schüchtern. »Wir … nun, wir haben beschlossen, es noch einmal zu versuchen.«
    »Liebling!« Rose nahm ihr mit einer weiteren, heftigen Umarmung fast den Atem. »Das ist wundervoll! Und bedeutet das …«
    »Ja, Rose«, sagte Edward lachend und legte einen Arm um seine Frau. »Bevor du den Preis für Taktlosigkeit gewinnst – wir haben es getan. In Ordnung?«
    »Ich wollte nicht fragen, aber ich hätte es vermutet«, erwiderte Rose. »Wie wunderbar typisch von Ru, eine heiße Affäre mit ihrem eigenen Mann zu haben.«
    »Das hattet ihr also letzte Nacht vor«, sagte Selena, »ihr sauberen Teufel.«
    Rose knuffte sie liebevoll. »Freches Kind – siehst du, womit ich zu kämpfen habe?« Sie erschauderte. »Ru, du siehst vollkommen geschafft aus und blau vor Kälte. Komm rein.«
    Alle lachten und redeten gleichzeitig. Rufa wurde in den Trinksessel ihrer Mutter neben dem Herd verfrachtet, wo ihr vor Wärme schwindelig wurde, von so viel Glück benommen. Roger bereitete ihr einen Becher kräftigen, ziegelroten Melismate-Tee. Als sie zu Edward hinüberblickte, sah sie ihr Glück wiedergespiegelt. Er wirkte jünger als sie.
    Linnet schlang ihre Arme um Rufas Hals. »Du darfst nie wieder fortgehen. Du darfst zu Edward gehen, aber MEHR NICHT. Hörst du?«
    Rufa streichelte ihr Haar. »Einverstanden. Es hat mir nicht gefallen, so weit weg zu sein.«
    »Warum bist du fortgegangen?«
    »Das erzähle ich dir irgendwann. Ich habe dich so vermisst.« Sie konnte sich nicht an der Freude des kleinen Mädchens satt sehen.
    »Ich wohne jetzt bei Daddy«, sagte Linnet zufrieden.
    »Das habe ich gehört.«
    »Stinker ist fort. Sie hat Daddy und Mummy im Bett gefunden.«
    Rufa war zu müde, um sich um eine unbewegte Miene zu bemühen, und lachte unwillkürlich. »Oh, du liebe Zeit.«
    »Du meinst, oh, gut«, verbesserte Linnet sie. »Ich bin froh. Sie heiraten noch einmal, und ich kann mein Brautjungfernkleid tragen.«
    »Wirklich? Habt ihr schon ein Datum festgesetzt?«, fragte Rufa Lydia.
    Lydia nickte. »Am ersten April – und wage es nicht zu behaupten, das passe.«
    »Gratuliere. Ich backe euch noch eine Hochzeitstorte.«
    »Wir werden die oberste Schicht für die Taufe aufbewahren«, sagte Ran.
    »Nicht, Ran. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt.« Lydia wandte sich strahlend, mit schwimmenden Augen, zu Rufa um. »Tut mir Leid. Es ist ohnehin viel zu früh, um es genau zu sagen.«
    »Aber ihr versucht es?«, fragte Rufa. Sie lächelte, um zu zeigen, dass sie die Neuigkeit ertragen konnte. »Liddy, das ist großartig.«
    »Wir werden sehen, wer es zuerst schafft«, sagte Edward. »Möge der beste Mann gewinnen.«
    Ran gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. »Willkommen zurück in der Familie, Ed. Man kann diesen Hasty-Frauen nicht entfliehen – also kann man genauso gut Babys mit ihnen machen.«
    Selena reichte Rufa einen Teller mit ihren Pfefferkuchensternen. »Ich hoffe, du und Edward kommt morgen früh zum Weihnachtsessen. Es ist mein Debut, und ich möchte von jemand Kritischem großzügig gelobt werden.«
    Rufa war beeindruckt. »Du machst doch nicht alles selbst?«
    Die elegante junge Frau grinste plötzlich und wurde wieder zu einem Kind. »Beim Truthahn könnte ich ein wenig Hilfe brauchen.«
    Rufas Gesicht bekam Farbe. Sie lebte vor ihren Augen wieder auf. »Hast du Wurstbrät für die Füllung?«
    »Ja.«
    »Kastanien?«
    »Ja.«
    »Geschält?«
    »Als Konserve.«
    »Ich habe beim Lebensmittelhändler einen Beutel frische Kastanien erstanden«, sagte Rufa. »Ich wusste, dass sie gerade richtig kämen. Ich bringe sie mit in die Kirche. Edward, was ist? Warum lachst du?«
    »Du wirst mich wieder in der Dämmerung aus den Federn scheuchen, oder?«
    »Ja. Du kannst am zweiten Weihnachtstag schlafen.«
    »Kann er nicht«, widersprach Roger. »Was ist mit dem Jagdtreffen? Du musst dabei sein, Ed. Wir können nicht zulassen, dass der alte Bute denkt, er hätte uns besiegt, nur weil wir den Mann verloren haben.«
    Ran sagte: »Auf mich könnt ihr auch zählen. Ich verabscheue die Jagd, und es ist an der Zeit, dass ich etwas Machohaftes und Phallisches tue.«
    Edward überlegte. »Bestimmt

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