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Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Titel: Liebe in getrennten Betten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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Angebot sehr anständig, Nick. Aber ich denke trotzdem, dass es besser wäre, wir würden uns beide mit unseren Entscheidungen noch Zeit lassen“, sagte sie.
    „Wie viel Zeit?“
    „Ich weiß es noch nicht. Erst mal gehe ich zum Frauenarzt. Wenn wir dann Genaueres wissen, können wir weitersehen.“ Zoe schämte sich insgeheim fast dafür, dass sie diese letzte Hoffnung noch nicht aufgegeben hatte, dass vielleicht all ihre Überlegungen und Sorgen sich als unbegründet erwiesen.

4. KAPITEL
    „Herzlichen Glückwunsch! Ihr Ergebnis ist positiv. Wenn Sie jetzt einen Termin bei Dr. Gordon vereinbaren wollen, drücken Sie die Eins. Wenn Sie mit einer der Schwestern verbunden werden wollen, drücken Sie …“
    Zoe legte auf und lehnte sich auf ihrem Bürostuhl zurück. Jetzt war es also amtlich. Das Ergebnis überraschte sie nicht. Aber dennoch: Die Nachricht von dieser überfreundlichen Stimme vom Band der automatischen Ansage zu erhalten, war schier unerträglich.
    Sie könnte jetzt zu Nick ins Büro gehen, um ihm diese Neuigkeit mitzuteilen, die eigentlich schon längst keine mehr war. Aber im Grunde war das überflüssig. Denn Nick tauchte schon seit Stunden alle zehn Minuten bei ihr auf, um nach dem Befund ihres Arztes zu fragen. Zoe sah auf die Uhr. Wenn er das weiter in dieser Regelmäßigkeit beibehielt, müsste er in sechs Minuten wieder erscheinen.
    „Na? Schon was gehört?“ Nick stand in der Tür.
    „Du bist zu früh“, sagte sie.
    „Wieso? Hast du noch nicht angerufen?“
    „Ich meinte damit deine Nachfrage. Die zehn Minuten sind nicht um. Egal: Ich habe angerufen, eben gerade.“
    „Und?“ Er trat ein und zog die Tür hinter sich zu. Es musste nicht jeder zuhören, der gerade zufällig vorbeikam.
    „Wie meine Mutter zu sagen pflegte: Ich bin in den Umständen. Das ist nun sicher.“
    „Wow!“ Nick kam ein paar Schritte näher. „Und wie geht es dir damit?“
    „Gut.“ Das war nicht einmal gelogen. Nachdem ein paar Tage ins Land gegangen waren, in denen sie Zeit hatte, sich an den Gedanken zu gewöhnen, hatte sie die Panik abgelegt und sich zu ihrer eigenen Überraschung mit dem Gedanken anfreunden können, ein Kind zu bekommen. Auf jeden Fall bedeutete es nicht mehr den Weltuntergang, und sie war etwas zuversichtlicher als zuvor, bewältigen zu können, was da auf sie zukam.
    Nick setzte sich vor sie auf die Schreibtischkante. Sie konnte ihm ansehen, dass er glücklich war, auch wenn er es taktvollerweise zu verbergen versuchte. Aber warum sollte er? Welche normale Frau konnte etwas dagegen haben, den Vater ihres Babys glücklich zu sehen?
    „Du kannst ruhig zeigen, dass du dich freust“, sagte sie. „Ich verspreche dir auch, nicht wieder auszurasten.“
    Nicks Mundwinkel zeigten nach oben. „Das bedeutet dann wohl, dass wir einiges zu besprechen haben.“
    Zoe wusste, was damit gemeint war. Und genau hier lag das größere Problem. Auch wenn sie sich beruhigt hatte, was das Kind anging – die Idee, zu heiraten, ihr Leben mit jemandem zu teilen, all die damit verbundenen Zugeständnisse und Kompromisse, all das war ihr nach wie vor alles andere als geheuer. Das war ein bisschen zu viel verlangt. Sie war glücklich mit ihrem Leben so, wie es war, und hatte eigentlich nicht vorgehabt, daran etwas zu ändern.
    Nicht, dass man mit einem Mann wie Nick nicht hätte glücklich werden können – im Gegenteil. Rücksichtsvoll, verständnisvoll und fürsorglich, wie er war, brachte er dazu alle Voraussetzungen mit. Nur war mehr als fraglich, ob sie die dazu passende Partnerin war.
    Wie versprochen, war Nick seit jenem Gespräch bei ihr, als sie den Schwangerschaftstest gemacht hatte, auf das Thema Heirat nicht mehr zurückgekommen. Jetzt allerdings schien der Zeitpunkt gekommen zu sein, an dem man einer Entscheidung nicht mehr aus dem Weg gehen konnte.
    Zoe gab sich einen Stoß. Sie musste ihm etwas sagen. „Nick, versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Es hat nichts mit dir persönlich zu tun. Aber ich weiß nicht so recht, ob … das mit uns klappen kann.“
    „Warum sollte es nicht? Wir sind Freunde. Wir kennen uns gut. Wir arbeiten hervorragend zusammen. Wir verstehen uns. Und“, er beugte sich so weit vor, dass sie die kleinen dunkelbraunen Pünktchen in seinen haselnussbraunen Augen sehen konnte, „sonst stimmt die Chemie zwischen uns doch auch – im Bett zum Beispiel.“
    Es brachte Zoe vollkommen durcheinander, wenn er sie so ansah. Außerdem wusste sie nicht, was sie entgegnen

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