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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laney Appleby
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Alice, du liebst mich nicht und ich liebe dich nicht. Du hast dich da in etwas verrannt und es tut mir leid, dass ich dir nicht vorher klar gemacht habe, dass ich kein Interesse habe. Aber ich lebe jetzt seit über zehn Jahren in Boston und trotzdem schaffst du es an jedem Feiertag, Single und bereit zu sein, für den Fall, dass ich dich endlich mitnehme. Warum gibst du nicht einem Mann die Chance, der dich verdient hat? Der dich ehrlich liebt. Ich dachte immer, du merkst selbst, dass aus uns nichts wird, aber fünfzehn Jahre ist eine verdammt lange Zeit.“
    Traurig blickte sie ihn an. Wenn sie jetzt anfing zu weinen, konnte er ja schlecht einfach abhauen. Zumal es in dieser Einbahnstraße , in der das Haus seiner Eltern stand, nicht viel Möglichkeit zur Flucht gab. Doch zu seiner Erleichterung nickte sie nur und hielt ihre Tränen zurück.
    „Du liebst den Zwerg, nicht wahr?“ Sein Schweigen war ihr offenbar Antwort genug. „Tja. Du bist ein Blödmann und du weißt gar nicht, was dir entgeht. Aber komm‘ nicht nächstes Jahr und mach‘ mir einen Antrag, dann bin ich nämlich mit einem wirklich reichen Typen verheiratet. Es war ein Fehler, dass du die Praxis aufgegeben hast. Wer will schon einen Barkeeper ? Ehrlich Shane Sullivan, wenn deine kleine Freundin von eurem ersten Balg auseinandergegangen ist wie eine Dampfnudel, dann ist sie auch nicht mehr so attraktiv. Und du wirst diesen Tag bereuen.“
    Damit wandte sie sich von ihm ab und stolzierte dramatisch davon. Mac war sprachlos und gleichzeitig ungeheuer froh, niemals bei ihr schwach geworden zu sein. Das hätte er definitiv bereut.
    Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es nur noch knapp fünf Minuten bis Mitternacht waren und er suchte mit seinem Blick den Vorgarten ab. Luther und Liv standen dicht beieinander, er hatte seine Arme um ihre Mitte gelegt und grinste versonnen vor sich hin. Liv schien ebenfalls zu glühen und Mac freute sich, die Beiden so glücklich zu sehen. Anna und Tom trugen die kleine Ava zu Granpa Sullivan, die auf gar keinen Fall das Feuerwerk verpassen wollte. Er hätte schwören können, dass Beth sich zu ihm gesellt hatte, aber er konnte sie nicht auf der hölzernen Schaukel entdecken. Seine Eltern, sowie seine Tante und ihr Mann unterhielten sich lachend. Cousin Bobbie stellte die ersten Raketen und Feuerwerksbatterien auf. Kendra klammerte sich glücklich an Jeff, der sie anzuhimmeln schien. Vielleicht war er doch kein so übler Typ, er schien anders als der Idiot, den sie letztes Mal angeschleppt hatte. Er ließ seinen Blick weiter schweifen, sah Tante Mag, ihren Mann Richard, Bobbie... Die Einzigen, die fehlten waren Beth und Cousin Steve.
    Heiße Eifersucht bahnte sich ihren Weg durch seinen Körper. Als er seinen Blick zur Straße gleiten ließ, sah er zwei dunkle Gestalten neben Bobbies ordentlich aufgereihten Feuerwerkskörpern. Unverkennbar war die kleine Gestalt, die si ch beständig versuchte von der Größeren zu lösen, Beth.
    Mit schnellen Schritten hatte er die beiden erreicht und konnte nun auch Steves lüsternen Blick sehen, der verführerisch murmelte „Wirst du mich denn schlagen, wenn ich dich um Mitternacht küsse, Beth Baby?“
    Mac musste sich stark zurückhalten, nicht seinen Faustabdruck in Steves Gesicht zu verewigen. Stattdessen räusperte er sich lautstark und stellte sich dicht hinter Beth.
    „Steve. Du solltest deinem Bruder helfen. Das Feuerwerk z ündet sich nicht von alleine an“, sagte Mac mit bedrohlich leiser Stimme.
    „Warum hilfst du ihm nicht? Ich bin beschäftigt“, entgegnete dieser nur fröhlich, mit einem Blick zu Beth, die unsicher zwischen den Beiden verharrte.
    Der bedrohliche Ausdruck in Macs Gesicht un d seine funkelnden, schwarzen Augen, trieben seinem Cousin das Grinsen aus dem sonnengebräunten Gesicht.
    „Neid steht dir nicht, Cousin. Keine Sorge, ich bin bald zurück, um dich zu retten, Baby“, sagte er an Beth gewandt und verschwand dann zu seinem Bruder, der im Lichtkegel der Laterne zu ihnen rüberstarrte. Bobbie war deutlich introvertierter als Steve und verriet mit seiner Hornbrille, den dunklen, lockigen Haaren und seiner kräftigen Statur nicht seine Verwandtschaft zu dem schlanken, hochgewachsenen Surferboy.
    Mac starrte Steve nach, bis er seinen Bruder erreicht hatte, ehe er sich an Beth wandte. Im schwachen Licht, das von der Straßenlaterne auf ihr Haar schien, vernebelte sie ihm augenblicklich den Verstand. Noch nie hatte er eine Frau getroffen, die ihn

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