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Liebe mich! Liebe mich!

Liebe mich! Liebe mich!

Titel: Liebe mich! Liebe mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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werde Derek aber nicht heiraten, Grandma.” Robin lächelte.
    “Und Geld hat er auch.”
    “Tut mir leid, Grandma. Ich will nicht heiraten. Ich fange am Montag meinen neuen Job in Toronto an. Aber Derek hat mich gefragt, ob ich heute noch mal für ihn dolmetschen kann, wenn er seine potenziellen Kunden durch das Werk führt.”
    “Du solltest dir den jungen Mann genau ansehen, bevor du eine Entscheidung fällst”, sagte Alma May mit erhobenem Zeigefinger. “Übrigens, falls du nicht zurechtkommst, sag mir Bescheid, ich bin auch ganz gut in Fremdsprachen.”
    “Dann hab ich das von dir?”, fragte Robin überrascht.
    “Würde mich nicht wundern”, meinte Eunice, “ich hatte auch immer gute Noten. Das kommt wohl von dem mütterlichen Zweig der Familie.”
    “Ich war allerdings immer hoffnungslos in Sprachen”, sagte Connie. “Die Sprachgene sind nur bei Robin gelandet.”
    “Dafür hast du das Mütterliche geerbt.” Eunice strich ihrer ältesten Tochter zärtlich über die Schulter. “Und wir sind jeden Tag dankbar, dass du uns so wunderbare Enkel geschenkt hast.”
    Connie sah Robin verschwörerisch an. Wer weiß, das müssen nicht die letzten Enkel gewesen sein, schien ihr Blick zu sagen.
    Robin lächelte. Connie hatte ja keine Ahnung, wie schnell sich die Anzahl dieser Enkel erhöhen könnte.
    Einer der wunderbaren Enkel kreischte aus dem Wohnzimmer: “Mom! Sammy hat mich gehauen!”
    Connie grinste ihre Mutter an. “Bist du immer noch dankbar, Mom?”
    “Er ist eben ein lebhaftes Kind”, sagte Eunice milde. “Du musst Geduld mit ihm haben. Manchmal macht dich bei kleinen Jungs genau das verrückt, was du bei erwachsenen Männern nachher toll findest.”
    Bobby schoss in die Küche und kroch schnell auf Robins Schoß. “Rette mich, Tante Robin!” Er legte ihr die Arme um den Hals.
    “Er hat mir seinen Lastwagen an den Kopf geworfen!”, schrie Sammy und blieb dicht vor Robin stehen.
    “Hast du ihn wirklich mit dem Lastwagen getroffen?”, flüsterte Robin Bobby ins Ohr und drückte seinen kleinen warmen Körper fester an sich.
    “Nicht doll.”
    “Siehst du!”, schrie Sammy.
    “Wer möchte vor dem Spaziergang noch Pfannkuchen essen?” fragte Connie.
    Der Streit war im Nu vergessen.
    Die Geburtstagsfeier für Alma May sollte am Sonnabend stattfinden, aber Jake hatte angeboten, dass sich das Festkomitee noch einmal am Donnerstagabend bei ihm treffen könnte, um alles abschließend zu besprechen. Er rechnete mit etwa zwanzig Leuten, die mit den Vorbereitungen beschäftigt waren. Da quasi die ganze Stadt eingeladen war, musste ein großes Zelt aufgebaut und für eine Musikkapelle gesorgt werden. Einige sollten sich um die Dekoration kümmern, andere hatten für Getränke und sonstige Erfrischungen zu sorgen.
    Jake sah sich noch einmal um. Gestern, als Robin hier gewesen war, um mit ihm zusammen das Essen vorzubereiten, war das Haus voller Leben gewesen. Jetzt wirkte alles düster und leer.
    Es klingelte und Jake ging zur Tür, um zu öffnen.
    Nach einer halben Stunde waren Wohn- und Esszimmer voller Menschen. Als endlich Robin mit ihrer Mutter und Connie kamen, ging Jake ihnen gleich entgegen.
    Aber Annie Miller war schneller.
    “Du siehst toll aus!” Sie schloss Robin herzlich in die Arme, und Jake fühlte so etwas wie Eifersucht.
    “Du aber auch!” Robin trat einen Schritt zurück, um ihre alte Freundin zu bewundern.
    Stimmt, dachte Jake, konnte den Blick aber trotzdem nicht von Robin lösen. “Kann ich den Damen ein Glas Wein anbieten?”
    Annie nickte strahlend.
    “Sehr gern”, erwiderte Robin. “Kann ich dir helfen?”
    “Das mach ich schon”, sagte Derek, bevor Jake antworten konnte.
    Das Angebot seines Freundes mochte Jake natürlich nicht ablehnen, auch wenn er viel lieber mit Robin allein im Weinkeller gewesen wäre.
    Während des ganzen Abends hatte Jake kaum Gelegenheit, mit Robin zu sprechen. Er musste dafür sorgen, dass alle etwas zu trinken hatten, und war im Übrigen mit der Planung beschäftigt, wie das große Festzelt am nächsten Tag aufzustellen war. Robin war in der Gruppe, die für die Dekoration zu sorgen hatte, und steckte die meiste Zeit mit Annie und Connie zusammen.
    Jake konnte Robin lachen hören und fing hin und wieder einen nachdenklichen Blick auf, mit dem sie Derek betrachtete. Sofort regte sich erneut Eifersucht in ihm, obwohl er sicher war, dass sein Freund nie ernsthaft vorgehabt hatte, mit ihm zu konkurrieren.
    Jake schüttelte unwillig den

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