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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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wandte Arielle ein.
    Zach lachte und trat einen Schritt zurück. „Warum stellst du nicht eine Konferenzschaltung her? Dann brauchst du alles nur einmal zu erzählen.“
    „Die Idee finde ich schon brauchbarer“, erwiderte sie und ging zum Telefon. Ihre Wangen fühlten sich heiß an, und sie kam sich von seinen Küssen ganz benommen vor, während sie die Telefonnummern von Jake und Luke wählte. Als die beiden sich meldeten, schaltete Arielle den Lautsprecher ein und setzte sich zu Zach auf die Couch.
    „Ich habe Neuigkeiten, und die sollt ihr gleichzeitig erfahren“, verkündete sie zur Einleitung, nachdem sich die drei Geschwister begrüßt hatten.
    „Haben die etwas damit zu tun, dass du dich in letzter Zeit kaum noch meldest und wenn man ein falsches Wort sagt, anfängst zu weinen?“, fragte Jake sofort. Er klang besorgt und ernsthafter, als es sonst seine Art war.
    „Ich weiß, dass ich mich ziemlich rar gemacht habe. Und es tut mir auch leid“, erwiderte Arielle. Sie meinte es ehrlich, denn sie wusste, dass sich ihre Brüder um sie sorgten. Trotzdem hatte sie dieses Gespräch so lange wie möglich vor sich her geschoben. Es war ihr schwergefallen zuzugeben, dass sie Gefahr lief, ein ähnliches Schicksal zu erleiden wie ihre Mutter. „Ich habe Zeit gebraucht, um das alles zu verarbeiten.“
    „Du weißt, dass wir immer für doch da sind. Aber willst du uns nicht endlich erzählen, was überhaupt los ist?“ Das war typisch Luke. Er war Unternehmer, einer der größten Baulöwen in Tennessee, und liebte es, wenn man gleich zum Thema kam.
    Sie beobachtete Zach aus dem Augenwinkel, aber er saß ruhig da und dachte offenbar an ähnliche Gespräche, die er mit seiner Schwester geführt hatte. Nachdem Arielle einmal tief durchgeatmet hatte, fragte sie: „Wie würdet ihr es finden, wenn ihr in fünf, sechs Monaten Onkel werdet – und das gleich doppelt?“
    Kein Laut drang aus dem Lautsprecher des Telefons. Nach einer Weile fügte Arielle erklärend hinzu: „Ich weiß, das kommt jetzt ein bisschen überraschend, aber …“
    Jake, der als Erster die Sprache wiedergefunden hatte, unterbrach sie: „Das heißt, du bist schwanger?“
    „Was heißt doppelt?“, hakte Luke nach. „Bekommst du Zwillinge?“
    „Wer ist der Vater?“, fragte Jake.
    „Und wo finden wir ihn, damit wir uns mit ihm einmal unterhalten können?“ Lukes Unterton ließ nichts Gutes ahnen.
    „Genau. Wo steckt dieser Bastard?“
    Zach nahm ihre Hand. Bevor Arielle antworten konnte, meldete er sich. „Der Bastard sitzt hier neben eurer Schwester. Sein Name ist Zach Forsythe. Arielle und ich werden heiraten, sobald die notwendigen Formalitäten erledigt sind.“
    „Nein, werden wir nicht“, widersprach sie impulsiv. Sie versuchte ihre Hand wegzuziehen, aber Zach hielt sie fest. „Ich habe dir schon mal gesagt: Nur weil wir ein Kind … zwei Kinder bekommen, heißt das noch lange nicht, dass wir deswegen gleich heiraten müssen.“
    „Und ich habe dir gleich gesagt, dass wir auf jeden Fall heiraten.“
    „Also, für mich hört sich das so an, als wenn ihr euch noch nicht ganz einig seid“, bemerkte Luke lakonisch.
    „Arielle, du unternimmst gar nichts, bis ich in Dallas bin“, befahl Jake ihr. „Und vor allem unterschreibst du nichts, bevor ich das nicht gelesen habe“, fügte er eindringlich hinzu. „Lass mich mal sehen …“ Offenbar blätterte er in seinem Terminkalender. „Da sind noch Gerichtstermine … Am Samstagmorgen kann ich bei dir sein.“
    „Ausgezeichnet. Haley und ich kommen auch. Jake, du könntest gleich einen Entwurf des Ehevertrags für Arielle und ihren Zukünftigen mitbringen.“
    „Ja, daran habe ich auch schon gedacht.“
    „Habt ihr nicht zugehört? Ich brauche das nicht“, fuhr Arielle panisch dazwischen. Wie hatte dieses Telefonat so außer Kontrolle geraten können? „Ich werde nicht heiraten.“
    „Ich freue mich darauf, euch in Dallas zu sehen“, erklärte Zach, als hätte er Arielles Protest überhört. „Ich bin schon mächtig gespannt darauf, meine künftigen Verwandten kennenzulernen.“ Er warf Arielle ein freches Lächeln zu, als wollte er sagen: Ich habe es dir ja gleich gesagt. „Außerdem könnt ihr alle bei mir wohnen. Ich habe genügend Platz im Haus.“ Als Nächstes nannte er Luke und Jake seine Handynummer. „Sagt mir Bescheid, wann ihr ankommt. Ich schicke meinen Chauffeur, damit er euch vom Flughafen abholt.“
    „Klingt ausgezeichnet“, stimmte Luke zu. Für ihn war

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