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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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als würden ihr die Sinne schwinden. Gleich – gleich war sie mit dem Mann vereint, den sie liebte. Er stützte sich mit den Händen ab, bevor er endlich in sie eindrang. Noch nie hatte sie sich mit ihm so eins gefühlt wie in diesem Augenblick.
    Er zog sich zurück und fiel in einen berauschenden Rhythmus, wobei er den Blick unverwandt auf sie gerichtet hielt. Sie ließen sich vom Zauber ihrer Empfindungen einhüllen und liebten sich im Takt eines urzeitlichen Rituals. Mit jeder Bewegung sehnte Arielle sich stärker nach der nächsten, bis sie nur zu bald spürte, wie sie sich dem Höhepunkt näherte.
    Er merkte, dass sie ihr Ziel fast erreicht hatte, und drang härter und schneller in sie ein. Es war, als ob helle Blitze hinter ihren geschlossenen Lidern zuckten. Krampfhaft umklammerte sie seine Arme. Alles um sie herum schien sich zu drehen, und sie tauchte in einen Strudel überwältigender Lust, die nicht zu versiegen schien. Gleich darauf versank sie in einer Flut von Glück und Erfüllung.
    Wenige Sekunden später spürte sie, wie er einen Moment lang über ihr verharrte. Sie fühlte ihn so intensiv, als gäbe es nichts mehr, das sie voneinander trennen konnte. Tief aufstöhnend lehnte er den Kopf zurück, seine Arme zitterten leicht, und er bebte am ganzen Körper.
    Schließlich ließ er sich neben sie sinken. Sein Atem ging stoßweise. Es dauerte eine Weile, bis er sie fragen konnte: „Alles in Ordnung mit dir?“
    Arielle schmiegte sich an seine starken Arme. „Mir geht es wunderbar“, antwortete sie. Ihre Stimme klang ein wenig matt. „Ich danke dir.“
    Er zog sich ein Stück zurück, um sie anzusehen. „Warum dankst du mir? Ich hätte dir zu danken.“
    Sanft umfasste sie sein Gesicht und küsste ihn. „Es ist unglaublich. Obwohl ich schwanger bin und anfange, ein bisschen unförmig zu werden, gibst du mir das Gefühl, begehrenswert zu sein.“
    „Das ist ja auch kein Wunder. Du bist es einfach. Ich brauche dich nur anzusehen, und schon überkommt es mich wieder, und ich kann an nichts anderes denken als daran, mit dir zu schlafen.“
    Er lächelte sie an, und Arielle war so erfüllt von ihrer Liebe zu ihm, dass ihr das Herz überzugehen schien. Trotzdem überkam die Müdigkeit sie bald darauf wieder, und die Lider wurden ihr schwer. „Ich glaube“, meinte sie fast schon im Halbschlaf, „ich schlafe noch ein Viertelstündchen, bevor ich aufstehe.“
    „Mach das. Es ist noch früh am Morgen“, sagte Zach, aber er bekam keine Antwort mehr. Er musste lächeln. Arielle hatte tatsächlich die Gabe, von einem Augenblick auf den anderen einzuschlafen.
    Er deckte sie zu und überlegte kurz. Er konnte sich den Luxus nicht erlauben und noch im Bett bleiben. In drei Tagen trafen ihre Brüder und Haley ein. Bis dahin gab es eine Menge zu tun. Er wollte alles daran setzen, um Arielle davon zu überzeugen, dass eine Heirat für sie beide das einzig Richtige war. Und diese Überzeugungsarbeit musste er geleistet haben, bevor die Familie kam.
    Er beugte sich noch einmal zu ihr und gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange. Nach einem Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch zog er behutsam den Arm unter Arielle hervor und stand leise auf. Was er jetzt brauchte, waren eine Dusche und eine Tasse starken, schwarzen Kaffee. Dann musste er ein paar Telefonate erledigen, um die Sache ins Rollen zu bringen. Aber als Erstes musste er zu Juan Gomez und den Ring abholen.
    Nachdem er ein paar frische Sachen aus dem Kleiderschrank genommen hatte, ging Zach ins Bad, wo er sich vergnügt pfeifend wusch und anzog. Alles lief wie geplant, und in wenigen Tagen war Arielle Mrs. Zach Forsythe.

8. KAPITEL
    Es war deutlich mehr als ein Viertelstündchen vergangen, als Arielle wieder aufwachte und Zach suchte. Sie entdeckte ihn nebenan in einer Sitzecke an einem kleinen Tisch.
    „Warum hast du mich nicht geweckt?“, fragte sie.
    Zach blickte von seiner Zeitung auf, in deren Lektüre er vertieft gewesen war. Dann legte er sie beiseite, stand auf und begrüßte Arielle mit einem Kuss. Er sah großartig aus in seinen Jeans und dem grünen Polohemd.
    „Du glaubst gar nicht, wie niedlich du in meinem Morgenmantel aussiehst“, sagte er und küsste sie auf den Hals.
    Sie erschauerte wohlig, als er mit den Lippen die empfindliche Stelle berührte. Arielle blickte verlegen an sich herab. „Ich konnte nichts anderes finden.“ Sie zog den Gürtel des schwarzen Seidenmantels ein wenig fester.
    Er lachte leise in sich hinein und setzte

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