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Liebeslüge, Liebesglück? (Julia) (German Edition)

Liebeslüge, Liebesglück? (Julia) (German Edition)

Titel: Liebeslüge, Liebesglück? (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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mischte sich Athans Stöhnen mit ihrem: tief und rau. Sie spürte seinen Körper, der sich mit ihrem vereinigt hatte, sie spürte, wie seine kraftvollen, von Begehren getriebenen Bewegungen in einem Höhepunkt gipfelten, als sie gemeinsam in jene neue sinnliche Welt geschleudert wurden.
    Eine ganze Weile noch fühlte Marisa die züngelnden Flammen der Leidenschaft, die ihren Körper brennen ließen und sie beide umgaben, während sie ineinander verschlungen dalagen. Als schließlich die lustvollen Schauer abebbten, fühlte sie sich erschöpft, beglückt und absolut geborgen. Hier, in Athans Armen, war sie an einem Ort, den sie nie wieder verlassen wollte.
    Überglücklich legte Marisa die Arme um ihn und zog ihn an ihr Herz.
    Gemächlich schwamm Marisa zum Rand des Pools und setzte sich im flachen Wasser auf einen der Hocker an der Poolbar. Sofort fragte der Barkeeper nach ihren Wünschen, und sie bestellte sich eine Virgin Strawberry Margarita. Während sie den eisgekühlten, fruchtigen Drink trank, ließ sie den Blick vom türkisfarbenen Wasser zum azurblauen Meer gleiten.
    Auch nach zwei Wochen konnte sie sich an dem wunderschönen Anblick nicht sattgesehen. Und auch von Athan konnte sie nicht genug bekommen. Er ging zwar täglich in die extra für Geschäftsleute eingerichteten Büros und konferierte mit seinem Unternehmen, doch abgesehen von dieser einen Stunde verbrachten sie ihre gesamte Zeit zusammen.
    Marisa seufzte andächtig. Schon als Athan sie zu diesem Urlaub eingeladen hatte, war ihr klar gewesen, dass es unvergesslich werden würde. Aber so schön hätte sie es sich niemals erträumt. Sie dachte an den absolut überwältigenden Sex, bei dem sie jedes Mal das Gefühl hatte, mit Leib und Seele in den Flammen der Leidenschaft aufzugehen, um dann neu geboren zu werden. Und wenn sie danach in Athans Armen lag und er sie zärtlich streichelte, waren ihre Empfindungen anders, aber ebenso tief und intensiv wie auf dem Höhepunkt der Lust. Es machte sie überglücklich, an ihn geschmiegt einzuschlafen – und kurz darauf wieder von ihm zu einer weiteren Liebesstunde geweckt zu werden, als könne auch er nicht genug von ihr bekommen.
    Doch nun trübte ein schmerzlicher Gedanke diese beglückenden Bilder: Die idyllische Zeit auf St. Cécile ging ihrem Ende zu. In einem oder zwei Tagen wäre der Urlaub vorbei, und sie würden nach London zurückkehren. Und dann? Würde das, was sich zwischen ihnen entwickelt hatte, dort weitergehen?
    Diese Frage ging Marisa immer wieder durch den Kopf, sosehr sie auch versuchte, nicht darüber nachzudenken. Sie hatte Angst vor der Antwort. Denn was wäre, wenn ihr romantisches Intermezzo mit Athan ein jähes Ende fände, wenn sie dieses kleine Paradies verließen?
    Ihr war nicht entgangen, dass Athan in den letzten Tagen mehrfach auf Distanz zu ihr gegangen war. Nicht körperlich, sondern so, als würde die vertrauliche Innigkeit zwischen ihnen verfliegen. Manchmal hatte er fast wie ein Fremder gewirkt, dann plötzlich wieder ganz normal. Er ist nun einmal ein viel beschäftigter Mann, der ein riesiges Unternehmen leitet, dachte Marisa. Da musste er natürlich auch an anderes denken als nur an sie – an Wichtigeres.
    Athan flüsterte ihr leidenschaftliche Dinge ins Ohr, er lächelte sie an, hielt ihre Hand und nahm sie in die Arme. Aber empfand er mehr für sie als nur Leidenschaft? Und sie selbst? Empfand sie mehr für ihn als Leidenschaft? Marisa atmete tief ein. Nein, dachte sie. Sie durfte einfach nicht mehr für Athan empfinden. Denn wenn die Zeit auf der Insel vorbei wäre und sie nach London zurückkehrten, ans andere Ende der Welt, dann würde sie mit der Wahrheit konfrontiert werden. Es konnte gut sein, dass er dann nichts mehr von ihr wissen wollte.
    Voller Schmerz sah Marisa zum Meer hinüber, ohne jedoch etwas von dem schönen Anblick wahrzunehmen. Du musst dich darauf gefasst machen, hörte sie eine innere Stimme eindringlich sagen.
    Nein! Heftig schüttelte sie den Kopf. Sie würde nicht zulassen, dass diese kostbaren letzten Stunden mit Athan von ihrer Angst überschattet wurden! Energisch schob Marisa ihre dunklen Gedanken beiseite, stand auf und verließ den Pool. Sicher war Athan bald fertig mit seiner geschäftlichen Besprechung, und sie wollte in der Cabaña auf ihn warten – genauso sehnsüchtig wie er. Die Liebesstunden am Vormittag waren immer etwas ganz Besonderes …
    Athan hatte Marisas schlanken Körper eng an sich gezogen und strich ihr über das

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