Liebessklavin
Bewegungen.
Ihre Beine zitterten. „Mistkerl!“
Er betrachtete das Mimikspiel in ihrem Gesicht.
Zwischen süßem Leid, quälender Erregung und unersättlicher Gier hin und her geworfen, fluchte sie.
„Beschimpf mich ruhig, mein kleines Luder.“
Sie knurrte frustriert.
Simon beugte sich über ihr Gesicht. „Soll ich dich wie gestern ins Bett bringen, dich mit Händen und Füssen so fixieren, damit ich gewährleisten kann, dass du dich nicht selbst zum Orgasmus bringen kannst?“
Allein die Vorstellung war in diesem Moment undenkbar für sie.
Er umfasste mit einer Hand ihren Hals und zog ihr Gesicht zu sich. „Ich kann dieses Spiel unendlich fortsetzen. Dich erregen, kurz vorher von dir ablassen, dich wieder hochpeitschen. Du würdest um meinen Schwanz betteln, aber ich hab das Gefühl, du hast das nicht verdient!“ Sein Flüstern klang gefährlich. „Du bist anderer Meinung?“
Sie war zu atemlos, um zu antworten, demnach blieb ihr nur ein Kopfnicken.
„Mhhh!“ Sein Schnurren vibrierte auf ihren Lippen, über die er leckte. „Du musst dir schon mehr einfallen lassen, um deinen Herrn versöhnlich zu stimmen. Dein ständiger Widerwille ärgert mich.“ Seine Stimme war so leise, so bedrohlich, dass ein Beben ihren Körper flutete und sich zwischen ihren Schenkeln heiß und feucht sammelte. Sie keuchte erregt. Er löste sich von ihr, ließ sie los und betrachtete sie mit herausforderndem Blick. Simon setzte sich entspannt auf das Landhaussofa und ließ sie keinen Moment aus den Augen.
Erica rang nach Atem, rollte auf alle viere und kroch zu ihm. Er beobachtete, was sie tat. Vor ihm setzte sie sich auf die Unterschenkel, hob ihren Blick zu ihm empor. Ihre Hände legten sich auf seine Knie, glitten über den rauen Jeansstoff zu seinen Oberschenkeln, doch als ihre Finger sich in seinen Schoß legen wollten, hielt er sie fest.
Er war beherrscht. „Ist das alles?“ Sein Tonfall klang kühler, als sie erwartet hatte.
Sie schluckte, näherte sich mit dem Gesicht seinem Unterleib, doch auch das unterband er. Frustriert setzte sie sich zurück auf ihre Fersen. Eine neue Idee keimte auf und sie berührte zärtlich ihre Brüste, reizte die erregten Brustwarzen und schickte eine Hand an ihrem Körper entlang immer tiefer.
Simon beugte sich vor, stützte seine Unterarme auf die Knie und legte denKopf schief. „Wag es nicht, dich selbst zu berühren. Dieses Recht besitze nur ich, außer ich erlaube es dir ausdrücklich.“
Sie hielt inne, spürte ihren Herzschlag hart und heftig in ihrer Brust. Das Pulsieren in ihrer Scham verschlimmerte sich, quälte sie und sie stöhnte hilflos.
Simon stand lachend auf, ließ sie für einen Moment allein. Mit mehreren kurzen, verschieden starken Stricken kehrte er zurück. Als er hinter ihr hockte, legte sie freiwillig ihre Hände hinter ihren Rücken. Die Fesselung begann an ihren Oberarmen, mehrfach umschlang er abwechselnd die beiden zierlichen Glieder, knüpfte Knoten. Das nächste Seil setzte ein kleines Stück tiefer an, ebenso kunstvoll umschlungen verknotete er die Enden und spielte mit ihrer Ungeduld. Sie konnte das Seufzen nicht unterdrücken.
Mit den Unterarmen und Handgelenken verfuhr er noch langsamer, präzisier, stets darauf bedacht, dass die Stricke nicht in die Haut schnitten oder bei der kleinsten Bewegung Wunden rieben.
Erica war überrascht, wie erregend dieses Geduldsspiel auf sie wirkte. Die Zeremonie des Bondage verlangte viel von ihr, doch während der ganzen Zeit ließ ihre Lust nicht nach.
Selbst als er mit feineren Seilen begann, sogar ihre Finger einzeln zu verknüpfen, stöhnte sie vor Erregung. Das Schweigen, mit dem er seine kunstvolle Arbeit verrichtete, ließ die Luft des Raumes knistern.
Simon betrachtete sie, umkreiste ihren gebundenen Körper. Er wirkte konzentriert, prüfte die Knoten, den Sitz der Seile. Seine Erregung war präsent, wölbte sich hart und pulsierend unter der Jeans zwischen seinen Beinen. Er setzte sein Werk fort, nachdem er sie auf ihre Füße gehoben hatte. Knapp über den Knien schlang er ein weiches Seil mehrfach um ihre Schenkel, fixierte mit Knoten den genauen Punkt, an dem sie halten sollten. So bewegungsunfähig gebunden zu sein, ließ Erica wohlig aufseufzen.
Simon wandte sich der Fesselung ihrer Waden zu, schloss das Kunstwerk der erotischen Verschnürung an ihren Fußgelenken ab. Die Fixierung ihrer Arme zwang sie zu einer leicht gebeugten Haltung. Nur wenn sie den Kopf in den Nacken legte, konnte sie
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