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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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zerbrechlich sein Körper
unter der Dusche gewirkt hatte - und wie anziehend. Ein Grinsen
schlich sich auf seine Lippen.
„Ich hole dich um sieben Uhr ab.“
    Sie verließen das Kino und traten hinaus auf die Straße. Es war
schon dunkel. Trotz des lustigen Films, den sie gesehen hatten,
wirkte Dirks Gesicht noch wie versteinert.
„Du ziehst schon wieder eine Fresse“, stellte Neal fest.
Demonstrativ verdrehte er die Augen.
„Wir sollten noch irgendwo hingehen - in irgendeinen Club!“
„Ohne mich, ich hab’ keine Lust“, sagte Dirk.
„Mann, bei dir ist ja echt tote Hose“, stöhnte Neal.
„Tut mir leid, ein anderes Mal vielleicht.“ Dirk drehte sich um.
Irgendetwas an seiner Stimme machte Neal aufmerksam.
„Wo willst du denn jetzt hin?“ Er folgte ihm.
Doch Dirk sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
„Versteh’ mich nicht falsch, aber es ist besser, wenn du nicht
mitkommst.“
„Und wieso?“
„Das ist nichts für dich.“
„Woher willst du das wissen?“, fragte Neal.
„Da sind strenge Kontrollen. Da kommst du nicht rein.“ Dirk
wandte sich um.
„Aber, du kannst mich doch nicht hier stehen lassen!“, rief Neal
entrüstet. Dirk antwortete nicht.
„Das ist gemein!“ Wütend starrte Neal ihm nach.
Dirk drehte sich noch einmal um. „Irgendwann wirst du es
verstehen, okay?“
    Am nächsten Tag hatte Neal das Verhalten noch nicht verstanden.
Er verhielt sich deutlich nachtragend, als er Dirk in der Pause traf.
„Na? Hattest du noch einen schönen Abend?“ Es klang
schnippisch.
„Mmh, ja, hat sich gelohnt“, erwiderte Dirk amüsiert. Er wirkte
deutlich zufriedener als am Vortag. Seine ganze Person wirkte
ausgeglichener.
„War ja ’ne super Aktion, dass du einfach so abgehauen bist, ohne
mich mitzunehmen“, sagte Neal säuerlich.
Dass sie vorher zusammen im Kino waren schien vergessen. Er
zog an seiner Zigarette und blies Dirk den Rauch ins Gesicht.
„Hättest mich echt mitnehmen können, in diese Bar.“
Dirk stöhnte leicht genervt. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass
das nicht gegangen wäre. Du wärst da nicht hereingekommen.“
„Und wieso nicht?“
„Du bist zu jung.“ Dirk betonte jedes Wort. „Außerdem hätte es
dir sicher nicht gefallen.“
„Warum nicht? - Was ist denn das für eine Bar? Was perverses?“
Dirk begann zu grinsen. „Weiß nicht, ob du so was pervers
findest.“ Er holte ein Feuerzeug aus der Hosentasche und zündete
sich ebenfalls eine Zigarette an. Dass auf dem Hof Rauchverbot
herrschte, schien ihn mittlerweile auch nicht mehr zu interessieren.
„Jetzt sag schon!“, drängte Neal. „Was war das für eine Bar? Mit
Striptease oder so?“
Dirk schüttelte verneinend den Kopf.
„Was denn?“ Neal wurde langsam wieder wütend.
„Eine Bar eben - nun nerv’ mich doch nicht.“
„Toll, scheinst ja viel Vertrauen zu mir zu haben“, ärgerte Neal
sich. Er trat die Zigarette auf dem Boden aus, als wolle er sie
umbringen.
„Nun maul’ nicht rum“, lenkte Dirk ein. „Heute Abend stehe ich
zu deiner Verfügung.“ Er überlegte einen Moment. „Wie wäre es
mit Sauna?“
Neal grinste. „Nackte Weiber und schwitzen?“
„Wir haben eine Heimsauna“, bremste Dirk die aufkeimende
Begeisterung. „Hast du Lust?“
Neal sah ihn skeptisch an. „Wenn du meinst. Kann ja ganz nett
werden.“
    Die Sauna in dem Keller der Martens war noch relativ neu und
modern eingerichtet. Neal staunte. So einen Luxus besaßen noch
nicht einmal seine Eltern. Jedoch wurde ihm nach einiger Zeit
schon ziemlich heiß. Er war lange nicht mehr in einer Sauna
gewesen und eine derartige Hitze nicht gewohnt.
„Wird langsam ganz schön warm hier“, stöhnte er.
„Kann man wohl sagen.“ Dirk stand auf. Er löste das Handtuch,
das er um seine Hüften geschlungen hatte.
Neal schluckte und starrte auf Dirks nackten Körper. Er hatte noch
nie einen seiner Freunde so bewusst nackt betrachtet, und war
erstaunt darüber, wie locker Dirk diese Angelegenheit sah.
„Was ist mit dir?“, fragte dieser herausfordernd.
„Ich lasse mein Handtuch dort, wo es ist“ Neal klang entschlossen.
Er verschränkte die Hände vor dem Bauch.
Dirk grinste. „Hast du Angst, dass ich dir was weggucke?“
„Quatsch!“ Neal winkte ab, dennoch bereitete ihm Dirks
provokative Art Unbehagen.
„Zier’ dich doch nicht so.“ Spielerisch zog Dirk an dem Handtuch,
das Neal sich um die Taille gewickelt hatte.
„Lass das!“ Neal schrie sofort auf. Gleichzeitig

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