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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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wurde er wütend.
„Du schämst dich, habe ich recht?“, bohrte Dirk weiter nach. „Ist
dir peinlich vor mir, oder?“
„Nein.“ Es klang angriffslustig.
„Hast du Angst, dass ich lachen könnte? Ist dein Schwanz zu
klein? Ist es das?“ Dirk gab nicht auf.
„Mein Schwanz ist nicht klein“, protestierte Neal.
„Und warum stellst du dich dann so mädchenhaft an, wenn ich
fragen darf?“ Dirks Blicke schienen Neal zu durchbohren.
„Tu’ ich doch gar nicht! Meine Güte noch mal ...“ Ärgerlich stand
Neal auf. Demonstrativ riss er sich das Handtuch vom Körper, das
bis dahin seine Blöße bedeckt hatte. Nun standen sie sich
gegenüber – beide nackt, mit glänzender Haut. „Genug gesehen?“
Wie hypnotisiert starrte Dirk auf Neals Körper. Er war kleiner,
viel schmächtiger, seine Arme und Beine sehnig, sie wirkten
durchtrainiert. Und sein Geschlecht war in der Tat nicht klein.
„Du hast wirklich einen schönen Körper.“ Dirk schluckte trocken.
„Sag ich doch.“ Neal nahm das Handtuch und band es sich wieder
um die Hüfte. „Und ich sitze hier trotzdem nicht nackt herum.“
Irgendetwas an Dirk hatte sich verändert. Verlegen sah er zu
Boden. Dann griff er nach seinem Handtuch, um es sich ebenfalls
locker um die Hüften zu wickeln, als hätte er Angst, Neal könne
etwas sehen, was er nicht sehen sollte.
„Ich wollte dich nicht wütend machen“, sagte er leise. Dann legte
er sich wieder auf die Holzbank, mit dem Gesicht zur Wand, als
wolle er Neals Blick ausweichen.
„Würdest du mich massieren?“, fragte er zaghaft, nachdem sie
eine Weile geschwiegen hatten. „Ich bin total verspannt.“
„Massieren?“ Neal verzog erstaunt das Gesicht. „Das kann ich
doch gar nicht.“
„Du würdest mir einen großen Gefallen tun.“
Neal seufzte. In einer Ecke entdeckte er eine weiße Flasche
Massageöl. Schließlich verteilte er das Öl gleichmäßig auf Dirks
muskulösen Rücken. Dann begann er ihn zu massieren.
Er knetete Dirks verspannte Schultern durch und entlockte ihm
damit ein leises Stöhnen.
„Das ist traumhaft ... hör nicht auf.“
Dirk atmete heftig und trotz der Hitze schien es, als würde er eine
Gänsehaut bekommen. Sein unterdrücktes Stöhnen verunsicherte
Neal, so dass dieser seine Massage abrupt beendete.
„Ich kann nicht mehr“, sagte er hastig.
„Wieso nicht? Bitte - mach weiter.“.
„Ich will nicht mehr.“
Dirk brummte unzufrieden. Neal starrte auf ihn hinunter. „Du
stöhnst ja, als wenn es dir gleich kommt!“
Da zuckte Dirk regelrecht zusammen. „Das ist nicht wahr!“
„Doch. - Und weißt du, was mir gerade einfällt? - Du hast mich
schon einmal nackt gesehen. Nach dem Fußball-Match unter der
Dusche. Du wusstest also, wie ich ohne Klamotten aussehe!“
„Sag mal, spinnst du?“, schrie Dirk aufgebracht. Sein Gesicht
zeigte das blanke Entsetzen.
„Ich kann mich nicht daran erinnern, dich schon mal nackt
gesehen zu haben.“
„Du lügst“, sagte Neal kalt.
„Warum sollte ich?“
„Keine Ahnung. Vielleicht bist du ein Spanner?“
Dirk erhob sich ruckartig. Sein Leib bebte, und nicht nur durch die
Hitze hervorgerufen. „Das reicht. Das muss ich mir nicht bieten
lassen.“
Er verließ die Sauna und knallte die Tür hinter sich zu. Neal blieb
allein zurück.
„Aber es ist doch merkwürdig, oder?“, rief er noch, bekam aber
keine Antwort mehr.
Dirk ging ins Badezimmer. Dort lehnte er sich für einen Moment
gegen die kalten Kacheln. Als er in den Spiegel schaute, sah er
Tränen, die ihm die heißen Wangen herunterliefen. Verbitterte
Tränen, wie er feststellte. Er war total durcheinander.
    Neal atmete tief durch. Die Hitze in der Sauna schien unerträglich.
Er erhob sich von der Holzbank, um die Sauna zu verlassen, doch
- die Tür war verschlossen! Hastig drückte er die Klinke herunter,
doch es tat sich nichts. Die Tür war zu.
„Dirk? Mach die Tür auf. Ich glaube, sie klemmt“, rief er. Ein
ungutes Gefühl beschlich ihn.
Dirk hatte sich ein wenig beruhigt. Entspannt stand er unter der
Dusche und ließ sich von dem kühlen Wasser berieseln.
    „Dirk? Hörst du mich? Mach die Tür auf, verdammt! Ich will hier
raus!“ Neal schrie gestresst. Der Schweiß rann ihm mittlerweile
wie ein Bach vom Körper herab.
Mit der Faust schlug er gegen die Holztür, doch das dumpfe
Geräusch war kaum zu hören.
„Dirk - mir ist das hier zu heiß!“
    Er sah in den Spiegel. Er wirkte wesentlich älter, als er war. Das
markante Gesicht

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