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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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die ganze Zeit gesucht?
„Wir schaffen das schon – du musst nur wollen.“
Er spürte Dirks Hand auf seinem Rücken. Neal atmete tief durch.
Er fühlte sich besser.
„Du bist mir wichtig, Dirk“, fing er somit an, „das merke ich
immer mehr. Wir sollten es probieren!”
Dirk nickte. Sein Blick zeigte keine Spur mehr von Traurigkeit.
Neal konnte sich kaum noch vorstellen, dass Dirk eben noch
geweint hatte. Seine Augen waren nun kühl und ernst, so wie
immer. Dann packte er Neal und zerrte ihn auf das Bett, küsste ihn
heiß und innig.
„Wir werden das Traumpaar werden.“ Es klang aufgeregt,
euphorisch. Dirk schien sich alles bildlich vorzustellen. „Ich werde
dafür sorgen, dass du keine Probleme bekommst deswegen!”
Neal sagte nichts. Er sah seinen Freund nur mit fasziniertem Blick
an. Ohne weitere Worte begannen sie sich gegenseitig
auszuziehen. Voller Faszination betrachteten sie sich gegenseitig.
Neal schüttelte den Kopf. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal was
mit einem Mann anfangen würde.“
Er strich über Dirks nackten Körper. Der wirkte männlicher als
sein eigener. Größer und überlegener – und auch so reizvoll. Er
hatte breite Schultern, eine flache Brust und einen ebenso flachen
Bauch. Ohne zu zögern strich Neal über seinen Leib. Alles war
neu für ihn. Und wie unter Zwang verweilte seine Hand zwischen
Dirks Beinen. Er hätte sich nie träumen lassen, dass er Gefallen
daran finden könnte, einen Mann derart zu berühren.
„Ich habe gehofft, dass du so veranlagt bist“, erwiderte Dirk.
„Irgendwie habe ich es geahnt.“
Sie küssten sich. „Du bist mir sofort aufgefallen, schon bei unserer
ersten Begegnung.“
Dirks Finger glitten über Neals schlanke Halslinie, über Neals
Bauch, über seine Leisten, seine hervorstehenden Beckenknochen.
„Deine Haut ist so zart“, flüsterte er. „So was habe ich noch nie
erlebt.“
Neal erschauderte, als er all die Komplimente hörte.
„Es hat mich ziemlich erwischt.“ Ein verschmitztes Lächeln
beschlich Dirk.
„Und mich erst.“ Neal glühte. Und allmählich wich auch das
ungute Gefühl in seinem Magen. Als er seinen Freund erneut
umarmte, spürte er deutlich, dass er sich richtig entschieden hatte.
Dirks Körper erregte ihn, machte ihn augenblicklich heiß. Als sie
sich küssend auf dem Bett rekelten, musste Neal sich eingestehen,
dass er lange auf so einen Moment gewartet hatte.
Doch das Klingeln an der Kellertür riss sie aus ihren
leidenschaftlichen Berührungen. Erschrocken griff Neal nach
seinem T-Shirt.
„Wer ist das?“
„Lass doch.“ Dirk nahm Neal das Kleidungsstück aus der Hand.
„Ich erwarte keinen Besuch.“
„Ein Glück. Ich will nicht, dass ... na ja ...“
„Dass gleich publik wird, dass wir zusammen sind?“
Neal nickte.
„Keine Angst. Wir lassen uns Zeit damit, okay? Ich weiß, ein
Coming-out ist nie einfach.“
Dirks Worte klangen nach Erfahrung.
„War deins auch so schwierig?“, wollte Neal sogleich wissen.
Dirk schüttelte den Kopf. „Bei mir war es ganz leicht. Ich war
sogar stolz darauf.“
„Ehrlich?“
„Klar.“ Weiter kam Dirk nicht, denn da wurde schon seine
Zimmertür geöffnet, und seine Mutter schaute herein.
Sofort zog Neal die Bettdecke bis an sein Kinn herauf. Er schämte
sich und sah Dirks Mutter verlegen an.
„Ich wollte nicht stören“, begann diese freundlich, „aber Sparky
ist oben. Er hat hier unten geklingelt, und du hast nicht
aufgemacht.“
Fragend sah sie ihren Sohn an. Dirk verdrehte die Augen. „Du
siehst doch, dass ich beschäftigt bin.“
Neal dachte, im Erdboden versinken zu müssen, doch Dirks
Mutter blieb ganz gelassen.
„Aber Sparky ist ganz aufgeregt. Er will dich unbedingt
sprechen“, erklärte sie.
„Ich will ihn aber nicht sprechen!“ Dirk klang gereizt, so dass
seine Mutter nachgab.
„Ist gut. Ich richte ihm das aus. Viel Spaß noch!“ Sie zwinkerte
Neal zu. Dann verschwand sie über die Kellertreppe nach oben.
„Wie peinlich“, stöhnte Neal. „Hätte sie nicht anklopfen können?“
Er machte ein unglückliches Gesicht.
„Was meinst du, wie oft mich meine Mutter schon mit einem
Typen im Bett gesehen hat?“, sagte Dirk lässig, und bemerkte
sogleich seinen Fauxpas. „Also, hab’ jetzt kein falsches Bild von
mir. Ich war fast mit keinem richtig zusammen, verstehst du? Es
waren nur kleine Affären, mehr nicht. Ich habe nichts für die
empfunden. Nicht so, wie für dich!“
Er küsste Neal zärtlich, und

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