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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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ich nur bei Mädchen, die so sind wie
du...So schön und so verdammt blond!“
Kaum hatte Neal diesen Satz ausgesprochen, nahm er Sophie in
die Arme und drückte sie an sich. Dann küsste er sie stürmisch auf
den Mund. So fest und gierig, dass sie in seinen Armen zu zappeln
begann.
„Hey! Du gehst aber ran!“, entfuhr es ihr. Sie versuchte, sich von
Neal zu lösen, „Lass uns doch lieber noch etwas quatschen ...“
„Quatschen?“ Neal lachte höhnisch auf. „Zum Quatschen habe ich
dich sicher nicht hier rausgeschleppt!“
Erneut griff er nach ihrem Leib und küsste sie fordernd. Sie fing
an, sich zu wehren, doch er ließ sie nicht los. Im Gegenteil: Er
schleuderte sie mit aller Kraft herum und drückte sie auf die
Kühlerhaube des Wagens, der hinter ihnen parkte.
„Lass mich los!“, rief sie, doch Neal hörte nicht, sondern lachte
erneut.
„Warum so zickig?“
„Hör’ auf!“ Sie schrie. Schließlich löste Neal seinen Griff. Ohne
weitere Worte rannte Sophie davon.
    Es war Samstagmorgen. Neal erwachte. Sein Schädel brummte,
und er hatte immer noch den Geschmack des Bacardi Breezer in
seinem Mund.
Er hörte die Schritte seiner Mutter auf der Treppe, und schon
wenig später öffnete sich die Zimmertür.
„Neal! ? Hast du nicht heute auch Schule?“
„Ja“, erwiderte er verschlafen, „vier Stunden ...“
„Na, dann steh’ langsam mal auf!“, sagte Stephanie, und sogleich
stutzte sie. „Wieso hast du denn noch deine Kleidung an?“
Ihr Sohn richtete sich auf. Sein Haar hing ihm wirr vor den Augen,
und doch konnte er erkennen, dass er tatsächlich noch die
Kleidung des vorherigen Abends an sich trug.
„Weiß nicht ... Bin wohl so eingeschlafen.“
„Wolltest du nicht bei Dirk übernachten?“
„Mmh, ja ...“, druckste Neal herum. „Aber ihr wolltet doch nicht,
dass ich es so oft tue!“
Stephanie machte ein erstauntes Gesicht.
„Ach, dann bist du extra wegen uns nach Hause gekommen! ?“
„Äh, ja!“, log Neal. Er erhob sich aus dem Bett.
„War trotzdem spät gestern, was?“
Er nickte schlaftrunken.
„Und getrunken hast du auch? ... Es riecht so danach ...“
„Sorry, Mum ...“ Neal brachte einfach keine Kraft auf, um sich
ausführlicher zu entschuldigen.
„Nicht in der Woche und nicht, wenn du am nächsten Tag Schule
hast!“, sagte Stephanie eindringlich. „Hatten wir das nicht längst
geklärt! ?“
„Ja, Mum!“, sagte Neal. Der Tonfall seiner Mutter ging ihm
immer mehr auf die Nerven. Doch war er auch froh darüber, dass
seine Eltern ihm Alkoholgenuss überhaupt schon erlaubten.
„Komm’ bitte zum Frühstück!“
Neal nickte und hielt sich den schmerzenden Kopf.
    Wenig später kam er die Treppe herunter und setzte sich an den
Frühstückstisch. Heute trug er nur schwarz, was seinen schlanken
Körper noch deutlicher zur Geltung brachte. Dunkle Augenringe
zierten jedoch sein blasses Gesicht.
„Morgen ...“, sagte er knapp. Sein erster Griff ging zur
Kaffeekanne.
„Guten Morgen, mein Junge. Ausgeschlafen?“, fragte sein Vater.
„Weniger.“
„Möchtest du ein Brötchen, Neal?“, fragte Stephanie.
„Mir ist nicht gut, danke!“ Er winkte ab.
„Aber, du musst was essen!“
„Muss ich nicht!“ Neals Stimme klang inzwischen gereizt. Er
verdrehte die Augen.
Stephanie Anderson schüttelte den Kopf.
„Dir kann man es auch nie recht machen!“
Peter Anderson blätterte in der Zeitung und schüttelte jetzt
ebenfalls mit dem Kopf.
„Unglaublich!“, sagte er. „Da ist gestern ein Mädchen sexuell
belästigt worden. Mitten in der Stadt, auf einem Parkplatz ... Und
kein Mensch hat es bemerkt!“
„Wie schrecklich!“, entwich es Stephanie. „Wo ist das passiert? In
der Stadt?“
„Ja, im Hinterhof einer Disko ... Das Mädchen war gerade mal
fünfzehn!“, berichtete Peter Anderson.
„Wieso war?“, fragte Neal plötzlich in die Runde. „Die ist doch
nicht verletzt, oder?“ Er war erstaunt, dass von dem Vorfall
überhaupt schon etwas in der Zeitung stand.
„Hier steht nichts genaues!“
„Wer war der Täter?“ Neal war plötzlich hellwach. Er schielte auf
die Zeitung.
„Es gibt noch keine Hinweise!“
„Das arme Ding!“, sagte Stephanie.
„Ach, die hat doch selbst schuld!“, kam es plötzlich aus Neal
heraus. „Das war bestimmt so eine aufgestylte, blonde Schlampe
mit kurzem Rock und einem Ausschnitt, bei dem du alles siehst ...
Die sind doch nur darauf aus, dass man sie anbaggert!“
„Neal! Wie kannst du so etwas behaupten?

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