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Liebling, vergiss die Socken nicht

Liebling, vergiss die Socken nicht

Titel: Liebling, vergiss die Socken nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maeve Haran
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die Sojabohnen-Hot-Dogs, die vegetarischen Burger und die Pizzas serviert, Köstlichkeiten, die für Janeys Clique die Krönung kulinarischer Wünsche waren. Matt hatte gerade Allys Glas aus ihrem privaten Depot gefüllt, das er unter dem Tisch in der Diele angelegt hatte, als der Zeremonienmeister noch ein paar Nachzügler erblickte und zurück an seinen Empfangsplatz schritt.
    »Mr. Zit O‘Brien und Miss Mandy O‘Brien«, deklamierte er in einer Lautstärke, die jede Musik übertönte, während die beiden grässlichen Nachbarskinder hereinschlenderten. Die Band unterbrach für einen Moment ihr musikalisches Spektakel, um darüber zu beraten, mit welchen Dröhnern sie als nächstes die Gästeohren betäuben sollten. In die Stille hinein gab der Hofmeister die Namen von zwei weiteren Gästen bekannt.
    »Miss Petronella Harvey.« Eine anämische Blonde erschien, eingehüllt in mehr Schichten von Schwarz als Morticia Addams, die Mutter der Addams-Family. »Und Mr. Danny Wilde.«
    Für einen Moment herrschte Totenstille. Dann rannte Janey, in den höchsten Tönen quietschend, auf ihre Mutter zu: »Davon hast du mir ja gar nichts gesagt, Mum.«
    »Mir auch nicht«, echote Matt, und in seiner Stimme schwang Ärger mit.
    »Ich habe ihn ganz beiläufig gefragt, weil ich dachte, Janey würde sich freuen.« Während Ally sprach, vermied sie es, Matt anzusehen. »Im Grunde habe ich gar nicht damit gerechnet, dass er wirklich erscheint.«
    Danny Wilde kam auf sie zu. Eine dunkle Haarsträhne war ihm in die Augen gefallen.
    »Hallo, Allegra. Das sieht ja nach einer tollen Party aus.«
    »Hallo, Danny.« Ally hielt es für das Sicherste, einen formellen Ton anzuschlagen. »Kennen Sie schon meinen Mann Matt?«
    »Nur über den Äther.« Danny hatte sein entwaffnendstes Lächeln aufgesetzt. »Freut mich, Matt. Die ganze verrückte Telethon-Geschichte tut mir leid. Ich glaube, die machen einen großen Fehler.«
    »Vielen Dank.« Matt goss ihm ein Glas Champagner ein. »Das Fernsehen braucht neue Gesichter. Und Sie sind gerade hoch im Kurs.«
    »Bernie kennen Sie ja schon, Danny.« Ally beeilte sich, das Thema zu wechseln. Danny Wildes Mitleid war das letzte, was Matt wollte.
    »Allerdings. Aber ich habe Ihnen noch nicht gesagt, wie sehr ich mich darüber freue, dass Sie unser Produzent sind. Sie waren ja mal einer von den ganz Großen.« Beim Anblick von Bernies Gesicht wäre Matt fast in Gelächter ausgebrochen.
    Schon nach den ersten zwei Minuten ging Wilde Matt und Bernie bereits kräftig auf den Wecker. Tolle Aussichten.
    »Komm, Bernie, lass uns zwei Ex-Größen im Wintergarten eine Flasche Perrier knacken.«
    Bernie schloss die Tür, so dass die musikalischen Trommelfellattacken in abgeschwächter Form auf ihr Gehör trafen, und ließ sich auf einem Rattansofa nieder. »Du glaubst doch wohl selbst nicht, was du eben da draußen gesagt hast? Von wegen, dass du nichts dagegen hast?«
    »Bis zu einem gewissen Punkt, ja.« Matt hatte ihm gegenüber Platz genommen. »Das Fernsehen braucht tatsächlich ständig neue Gesichter.«
    »Scheiße. Natürlich hast du was dagegen.«
    »Was ich an dir so schätze, Bernie, ist, dass du so subtil sein kannst.«
    »Und weißt du, was ich noch glaube«, sagte Bernie und blickte Matt dabei über den Rand seines Glases hinweg an. »Du hältst ihn für einen Sonnyboy vom Typ große Klappe, nichts dahinter.« Bernie hielt ihm auffordernd sein Glas entgegen. »Und du hoffst, dass er beim Telethon auf den Arsch fällt, damit jeder sieht, was du für ein Profi bist.«
    Matt öffnete mit einem lauten Zischen die Mineralwasserflasche und goss Bernie ein. »Darauf trinken wir.«
    Matt blickte zur Tanzfläche im Zelt. Danny Wilde war eindeutig der Favorit. Er hatte mit Janey und fast allen ihren besten Freundinnen getanzt. Es gab nur eine einzige Person, die seinem Charme nicht erlegen war. Adam. Verächtlich beobachtete er Danny Wilde. Der Junge schien einen besseren Geschmack zu haben, als er vermutet hatte.
    Es war schon fast Mitternacht, als Ally zum erstenmal an diesem Abend auf die Uhr schaute. Während sie zufrieden den Blick in die Runde schweifen ließ, entdeckte sie auf der Tanzfläche Jess und Jeremy, die sich gegenseitig wie Zahnpastatuben drückten und pressten. Der Abend schien ein Erfolg zu sein. Plötzlich spürte sie, wie eine Hand sie leicht an der Schulter berührte. Sie machte einen Sprung, als hätte sie jemand mit der Feuerzange angefasst. Er war‘s.
    »Grandioses Fest. Trotzdem,

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