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Liebling, vergiss die Socken nicht

Liebling, vergiss die Socken nicht

Titel: Liebling, vergiss die Socken nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maeve Haran
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sich in ihrem breiten Bett an sie, und sofort spürte Ally die unglaubliche körperliche Wärme, die er ausstrahlte. Auch wenn man Zentralheizung hatte, war es ein Vergnügen, sich an jemanden kuscheln zu können, der so warm wie Matt war.
    »Entsetzlich.« Den ganzen Abend hatte sie ihm von dem Zusammenstoß mit Bernie berichten wollen, aber seine Eltern waren ja dagewesen, und es wäre ihr unhöflich vorgekommen, über die Arbeit zu sprechen. »Ich hatte einen Riesenkrach mit Bernie.«
    Matt kicherte. »Weswegen?«
    »Er hat Maggy vor versammelter Mannschaft angebrüllt.«
    »Das kann ich verstehen. Worum ging es?«
    »Er ist dermaßen destruktiv. Er mag ja ein guter Produzent sein, aber er raubt einem einfach jegliches Selbstvertrauen. Deshalb habe ich ihm die Meinung gesagt.«
    Matt küsste sie auf den Hals. »Und was war deine Meinung?«
    Ally seufzte, als er an ihrem Ohr zu lecken begann.
    »Dass er ein jämmerlicher Alkoholiker ist und erst vor seiner eigenen Tür kehren soll, bevor er uns zur Schnecke macht.«
    Matt hörte auf, an ihrem Ohr zu schlecken und starrte sie verblüfft an. So etwas hatte sie noch nie gemacht. »Und wie hat er es aufgenommen?«
    »Er ist hinausgestürmt.« Sie lachte. »Daher nehme ich an, dass ich bald arbeitslos sein werde.«
    »Man kann nie wissen.« Er begann sie leidenschaftlich zu küssen, und seine Hand bewegte sich nach unten. Dieser neue, unerwartete Zug an der Ehefrau, die er zu kennen glaubte, erregte ihn. »Vielleicht hat ihm das Respekt vor dir eingeflößt.«
    »Wohl kaum«, murmelte Ally, bevor sie Bernie, Century Television und alles andere außer Matts in sie eindringenden Körper vergaß.
    Als Bernie Long aufwachte, brauchte er fünf Minuten, um herauszufinden, wo er war. Draußen war es stockfinster, und als er aufstand, trat er direkt auf ein kaltes, hartes Metallstück, das gegen sein dünnes, empfindliches Schienbein schnellte und einen so stechenden Schmerz auslöste, dass ihm schwindlig wurde und er unwillkürlich aufschrie. Er stolperte, hielt sich an einer glatten, schwarzen Platte fest und suchte nach einem Lichtschalter. Zu seiner Verwirrung konnte er keinen finden. Als er sich quer durch den Raum tastete, streifte wie in der Geisterbahn eine Leine sein Gesicht. Er machte einen Satz zurück und hielt sie fest. Grelles, gnadenloses Licht ergoss sich in den Raum. Mein Gott, er war immer noch im Büro! Und neben seinem Schreibtisch, halb verborgen im Papierkorb, stand eine leere Cognacflasche.
    Bernie setzte sich an seinen Schreibtisch und schaltete das Licht wieder aus. Einen Filmriss hatte er noch nie gehabt. Herrgott, er hatte sich noch nicht einmal besoffen gefühlt. Jeder hätte hereinkommen und ihn so sehen können. Die Putzkolonne, einer der Wachmänner oder sogar jemand vom Team.
    Bernie blieb noch fünf Minuten im Dunklen sitzen, dann tastete er nach seinem Mantel. Ohne das Licht einzuschalten, holte er die Flasche aus dem Papierkorb, steckte sie in seine Aktentasche und ging langsam zum Fahrstuhl.
    Ally erwachte mit dem schrecklichen Gefühl, dass etwas geschehen war, dem sie sich nicht stellen wollte. Schlagartig fiel es ihr wieder ein. Sie hatte Bernie Long beleidigt und sich dabei wahrscheinlich um den Job gebracht. Dann stellte sie erleichtert fest, dass heute wenigstens Samstag war. Sie konnte Jess und Janey sich selbst überlassen und mit Mona und Joe in ein Pub zum Essen gehen. Vielleicht hatten sich die Wogen bis Montag geglättet. Wohl kaum. Und die Atmosphäre bei der Sendung würde sich genausowenig ändern. Bernie Long hatte in wenigen Tagen mehr Trübsal erzeugt als Bill Ford während seiner gesamten Zeit bei Hello.
    Vielleicht war es Zeit, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Ihre Arbeit mochte ja nützlich sein, doch hatte es keinen Sinn, dass sie sich dafür demütigte und das Selbstvertrauen wieder verlor, das sie so mühsam aufgebaut hatte.
    Am Montag würde sie ihre Kündigung einreichen.
    Plötzlich empfand sie eine lächerliche Heiterkeit, als wäre ihr eine Zentnerlast vom Herzen gefallen. Fernsehen mochte ja aufregend und faszinierend sein, aber für sie war es nichts.
    Bernie Long wachte in seiner überladenen, von Dienstpersonal gepflegten Wohnung auf und blickte dem Tag ins Auge. Er hasste diese Behausung, in der alles so perfekt aufeinander abgestimmt war, dass er manchmal das Gefühl bekam, das einzig Unpassende darin zu sein. Es war eine Musterwohnung gewesen, und Bernie hatte sie mit der gesamten Einrichtung gekauft,

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