Lilienzucht (German Edition)
Reiben des Seiles noch immer mehr als deutlich, aber es kommt ihr mit einem Mal nur noch halb so strapaziös vor. Mit einem leisen Seufzen tief aus ihrer Kehle scheint zumindest ein kleiner Teil der Spannung einfach aus ihr heraus zu fließen.
Sie hat gar nicht gemerkt, dass der Wagen immer noch steht; erst als Victor sich ein wenig von ihr löst, das Fenster einen Spalt öffnet und Jeffrey mit einem deutlich vernehmbaren Klopfen auf das Wagendach zu verstehen gibt, dass er losfahren soll, fällt ihr auf, dass der Motor bisher nicht einmal lief. Verwirrt hebt sie den Kopf an, sinkt aber gleich darauf leise stöhnend auf seine Brust zurück, denn die leichten Vibrationen des Autos haben einen unerwartet erregenden Effekt auf ihren Unterleib.
Victor schiebt sie mit einem breiten Grinsen von sich weg, ... was Josie zumindest soweit ablenkt, dass sie wieder klar denken kann.
„Aber du hast immerhin durchgehalten, mein tapferes, kleines Püppchen.“, stellt er zufrieden fest. „Und das unübersehbar.“
„Ja, natürlich.“, seufzt Josie resigniert. „Weil ich gar nicht die Gelegenheit gehabt hätte, selbst wenn ich gewollt hätte. ... Es hätte keinen Platz gegeben, an dem ich nicht wegen meiner Lautstärke erwischt worden wäre. - Mylord. – Oh, und ich bin sicher, ich wäre laut geworden dabei!“ Beschämt ächzend senkt sie den Blick zu Boden.
„Wenn du wirklich gewollt hättest, hättest du mit Sicherheit einen Weg gefunden, Kleines.“, meint er und lächelt weich. „Ich bin sehr stolz auf dich. – Und ich entschuldige mich; das war wohl ein bisschen viel auf ein Mal. Ein halber Tag wäre anscheinend vollkommen ausreichend gewesen; ich habe dir da ein bisschen viel abverlangt ... für den Anfang.“
Josie schaut ihn mit großen Augen an und versucht zu verarbeiten, was er da gerade gesagt hat, allerdings lässt er ihr nicht viel Zeit dazu.
„Zieh dich aus, Herzchen, wir werden dich davon befreien.“ Es liegt so viel Zärtlichkeit in seiner Stimme, dass sie glatt heulen könnte, nur die Tatsache, dass sie sich ziemlich konzentrieren muss, um mit ihren mittlerweile zitternden Fingern den Jeansknopf zu öffnen, hindert sie daran, sich allzu sehr auf das Gefühl einzulassen.
Victor geht ihr schließlich ein bisschen zur Hand und hilft ihr aus den Kleidern, bis sie nackt neben ihm auf der breiten Rückbank sitzt. Mit geübten Fingern macht er sich daran, das Hanfseil von ihrem Körper zu entfernen.
Josie weiß nicht recht, ob sie erleichtert oder doch ein bisschen enttäuscht ist, als sie schließlich davon befreit ist. Staunend registriert sie, dass das Seil durchaus dekorative Abdrücke auf ihrer Haut hinterlassen hat; nicht sehr tief, aber doch sichtbar. Sachte fährt sie mit den Fingern darüber.
„Hübsch, nicht wahr?“, meint Victor grinsend.
„Ja, Mylord.“, bestätigt Josie ein wenig abwesend.
„Du wirst allerdings nicht sehr lange etwas davon haben.“, erklärt er mit Bedauern in der Stimme. „Sie verschwinden recht schnell wieder. – Aber ich will dich nicht weiter zappeln lassen, Kleines, du hast dir eine Belohnung redlich verdient. Lehn dich zurück und mach es dir bequem!“
Mit einem deutlich erleichterten Seufzen lässt sich Josie in die kühlen Lederpolster sinken, während Victor zu ihrer Überraschung vor ihr in die Knie geht. Mit sanfter Gewalt rückt er sich ihren Hintern so zurecht, dass er freien Zugang zu allen wichtigen Stellen hat und beginnt, genüsslich ihre Schamlippen abzulecken.
Josie verdreht lüstern die Augen und stöhnt laut auf. Sie kann genau spüren, wie Victors Mund sich darauf zu einem breiten Grinsen verzieht, ... was ihn jedoch nicht am Weitermachen hindert. Hingebungsvoll kümmert er sich um ihr hungriges Fleisch und Josie windet sich schon nach Sekunden in wollüstiger Ekstase, die sie zusätzlich – zu seiner hellen Freude – recht lautstark zum Ausdruck bringt. Schließlich kommt sie so heftig, dass sie sich zuckend zusammenkrümmt, heftig nach Luft ringt und nach schier endlosen zwei Minuten erschöpft in die Polster sinkt.
Victor setzt sich derweil lächelnd neben sie und legt sich ihren Kopf in den Schoß. „Besser jetzt, Kleines?“, fragt er leise.
„Ja, ... Mylord.“, bringt Josie flüsternd heraus. Noch immer geht ihr Atem unregelmäßig, doch es ist ihr deutlich anzusehen, dass die enorme Spannung des Tages endlich ganz aus ihrem Körper gewichen ist.
Mit geschlossenen Augen bleibt sie einfach so liegen, während Victor
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