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Lilith - Wunschlos gluecklich

Lilith - Wunschlos gluecklich

Titel: Lilith - Wunschlos gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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gäbe einen Weg, dass du dich an mich erinnerst …«, fragte er und kramte eine golden und silbern schimmernde Kugel aus seiner Jackentasche, »… würdest du ihn nutzen?«
    Lilith stutzte. Er schien diese Frage wirklich ernst zu meinen. Mein Gott, dieser Typ war sogar noch verrückter als sie. Schnell versuchte sie, sich an ihm vorbeizuschlängeln, aber er trat wie sie zur Seite und versperrte ihr so den Weg. Gerade als Lilith überlegte, wie sie ihn loswerden konnte, ohne selbst Schaden zu nehmen, kam Jordan um die Ecke.
    »Gibt es ein Problem?«, fragte er Lilith, aber sein Blick haftete unnachgiebig auf diesem fremden Jungen.
    »Nein«, gab Lilith schnell zurück, ergriff Jordans Hand und zog ihn an ihren Tisch zurück.
    Camille ergriff Liliths Arm. »Süße, du bist ja ganz blass. Was ist passiert?«
    »Ich hatte recht«, begann Jordan, »der Typ hat ihr wirklich bei den Toiletten aufgelauert.«
    Lilith schüttelte den Kopf. »Übertreib nicht, Jordan. Er wollte sich lediglich mit mir unterhalten und konnte wohl ein Nein nicht akzeptieren. Das ist alles.«
    »Zu was hast du denn Nein gesagt?«, mischte sich Beth ein.
    »Ach, zu gar nichts. Ich wollte mich lediglich nicht mit ihm unterhalten.«
    »Spinnst du? Der ist scharf auf dich. Wie blöd kann man eigentlich sein?«
    »O Beth, bitte«, wehrte Lilith sie ab.
    »Genau Beth, lass sie. Ich hab nichts dagegen, dass sie kein Interesse an ihm hat. So bleibt mehr für mich«, pflichtete Mercedes ihr bei.
    »Oder mich …«, mischte sich Camille ein und alle brachen in schallendes Gelächter aus. Alle außer Lilith.
    »Wie ihr wollt.« Sie stöhnte auf und sah gelangweilt auf ihre Armbanduhr. Ihre gute Laune war verflogen, und sie wollte nun eigentlich nur noch nach Hause. »Findet ihr nicht, dass wir so langsam mal aufbrechen sollten? Es ist schon nach dreiundzwanzig Uhr.«
    Kollektives Gestöhne ertönte, und nachdem Mercedes Stacy mit einer nicht unansehnlichen Menge Trinkgeld beglückt hatte, brachen sie schließlich auf. Da Beth mit Damian fuhr, schloss sie am Ausgang nochmals alle fest in die Arme. Lilith hielt Beth immer noch fest umschlungen, als sie jemand grob von hinten anrempelte und sie beide dadurch fast umgestoßen wurden.
    »Sorry«, flüsterte dieser Jemand über Liliths Schulter hinweg und sie sah auf. Grüne Augen … Doch noch bevor Lilith den nervenden Unbekannten zurechtweisen konnte, hob er erneut beschwichtigend die Arme und ging breit lächelnd an ihnen vorbei nach draußen.
    »Das war Absicht«, maulte Lilith und Beth entließ sie lachend aus ihrer Umarmung.
    »Ich sagte doch, der steht auf dich. Schlaf gut, meine Süße«, gab Beth zurück. Damian zog sie liebevoll in seine Arme und küsste sie leicht auf die Wange. Kurz darauf waren die beiden auch schon verschwunden.

Kapitel 14
    Das Wiedersehen
     
     
     
    N achdem sie Jordan abgesetzt hatten, galt ihr nächster Stopp Liliths Zuhause. Da im Haus schon alles dunkel war und ihre Eltern mit Sicherheit bereits im Bett lagen, schlichen Camille und sie so leise wie möglich in ihr Zimmer.
    »Ich liebe dein breites, kuschliges Bett.« Camille gähnte und ließ sich mitten hineinfallen. Sie streifte ihre Schuhe ab und kickte sie in die nächstbeste Ecke. Ihre Jacke ließ sie achtlos zu Boden fallen.
    Lilith zog ihre Freundin noch mal auf die Beine. »Ab ins Bad, Süße.«
    Die Dusche ließen sie aufgrund des Wasserrauschens zu so später Stunde ausfallen und begnügten sich mit Zähneputzen und einer Katzenwäsche.
    Camille lag schon wieder im Bett, als Lilith noch schnell für Ordnung sorgte. Sie hob Camilles Jacke auf und hängte sie mit ihrer an die Garderobe. In ihrer Jackentasche angelte sie schnell noch nach dem Handy. Doch das Handy war nicht das Einzige, das sie zu fassen bekam. Etwas Rundes schmiegte sich in die Innenseite ihrer Hand.
    »Was machst du denn so lange?«, nörgelte Camille. »Ich bin müde. Mach das Licht aus und komm ins Bett.«
    Lilith sah sie an und runzelte die Stirn. Als sie nicht antwortete, hob Camille den Kopf. Lilith zog etwas Rundes aus der Tasche.
    »Wow … was ist denn das?« Camille staunte und schien plötzlich hellwach. Sie hüpfte aus dem Bett und kam zu ihr. »Das ist ja hübsch. Ist das ein Schlüsselanhänger? Wo hast du das her?«
    »Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was es ist. Aber ich kann mir denken, wer es mir untergeschoben hat.«
    »Untergeschoben?« Camille sah sie ungläubig an.
    »Ja.« Lilith stöhnte und betrachtete das runde Ding

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