Liliths Kinder
deren Knospen sie selbst mit ihren Fingern stimulierte.
Der Anblick schürte Izalcos Lust.
Er glitt höher, bedeckte Tacanas Haut mit warmen Küssen, bis sein Mund ihre Brüste erreichte und ihren Fingern die Arbeit abnahm.
Sein Glied, längst hart und so heiß, als koche das Blut darin, drängte zwischen Tacanas samtene Schenkel, die sie ihm willig öffnete.
Jede Bewegung seines Beckens quittierte sie mit leisem Schrei. Ihre Lippen öffneten sich zu einem wohligen Lächeln. Weiß wie kleine Perlen schimmerten ihre makellosen Zähne darin.
Izalco neigte sein Gesicht dem ihren zu, ihre Zungen fanden sich und begannen mit einem eigenen Tanz, derweil er mit immer heftiger werdenden Stößen in sie tauchte und sie ihm den Unterleib entgegenwölbte.
Seine Arme schlangen sich um Tacanas Oberkörper, und als seine Muskeln sich verhärteten und sie kaum noch zu atmen vermochte in seiner Umarmung, wußte Tacana, daß es soweit war und hielt selbst nicht länger an sich.
Ihrer beider Stöhnen verschmolz zu einem und wurde zum Schrei überströmender Lust. Tacana erbebte am ganzen Leibe.
Ermattet sanken sie nebeneinander aufs Lager, schweigend und lächelnd. Ihre Hände berührten sich, ihre Finger gingen auf Wanderschaft, neugierig erkundend - - bis Tacana plötzlich innehielt und sich ruckartig aufrichtete.
»Da war etwas«, flüsterte sie erschrocken.
»Was denn?«
»Ich habe etwas gehört. Als würde jemand um die Hütte schleichen.«
Eigentlich wollte Izalco etwas Beruhigendes erwidern, um Tacanas Furcht zu zerstreuen, aber die anderen Worte kamen ihm wie von selbst über die Lippen: »Ich habe nie daran geglaubt, daß es vorbei ist.«
Tacana sah ihm ins Gesicht, die Augen geweitet, fast rund, und die Angst verlieh ihnen unnatürlichen Glanz.
»Du meinst -?« flüsterte sie.
Es war zu spät, um noch etwas zurückzunehmen, und so nickte Izalco: »Die Tyrannen werden uns nie in Ruhe lassen. Nur ihr Tod könnte uns Frieden bringen.«
»Aber sie sind unsterblich.« Tacanas Stimme erstickte in Resignation.
Izalco hob rasch die Hand, legte den Finger an die Lippen und lauschte zum Fenster hin.
»Hast du es auch gehört?« fragte er dann.
Sie schüttelte den Kopf.
Ein dumpfer Knall ließ sie beide von ihrem Lager hochfahren!
Die Tür wurde förmlich aufgerissen und schwang so weit zurück, daß sie krachend gegen die Wand schlug.
Ein fast graziler Schatten erschien in der Öffnung, zeichnete sich ab gegen das Dunkel der Nacht dahinter. Sekundenlang stand die Gestalt reglos da, dann trat sie näher, katzenhaften Schrittes, die Hüften aufreizend wiegend.
Ihr Name lag Izalco auf der Zunge, wie ein übler Geschmack, und am liebsten hätte er ihn ausgespuckt. Nur gewagt hätte er es niemals.
»Hohe Königin!« stieß er statt dessen hervor.
Er zog Tacana an sich. Unbewußt ruhte seine rechte Hand dabei auf ihrem Bauch, gerade so, als ahnte er, daß heute Nacht etwas darin begonnen hatte, das es unter allen Umständen zu beschützen galt.
»Ich flehe Euch an -«, fuhr er fort, doch die weiteren Worte erstickten ihm im Halse.
Ihr Blick begegnete dem seinen, hielt ihn fest, und etwas wie eine unsichtbare Hand griff hinein, immer tiefer, bis in seine Gedanken und sein Bewußtsein. Etwas geschah mit dem Bild, das Izalco sah -es wurde gelöscht, weggewischt.
Und durch ein anderes ersetzt - eines, das er noch in derselben Sekunde für Wahrheit hielt.
Die schwarzmähnige Vampirin gesellte sich zu ihnen aufs Lager.
Tatenlos mußte Izalco mitansehen, was die Herrin mit Tacana tat. Dinge, die sie bislang nur ihm erlaubt hatte - und noch mehr ...
Dann endlich - und obgleich es ihn entsetzte, fühlte Izalco sich auch erleichtert, weil es das Ende des geilen Treibens der beiden Frauen an seiner Seite bedeutete - senkte die Hohe Königin ihre Zähne in Tacanas Halsschlagader.
Trank und trank. Bis kein Tropfen mehr darin rann.
Entseelt glitt Tacana aus dem Griff der Vampirin. Ihr stumpfer Blick war wie anklagend auf Izalco gerichtet, der die Augen nicht abwenden konnte, weil er noch immer nicht imstande war, auch nur den kleinen Finger zu rühren.
Als hätte sie Mitleid mit ihm, drehte die Vampirin Tacanas Gesicht von Izalco fort - - und viel weiter noch, als ihr Genick es unbeschadet zugelassen hätte .
*
»Aah! Aaaaaaaahh ...!«
Nonas Beine knickten ein. Sie stürzte, sank mit dem Gesicht in feuchten Grund, schmeckte den Modergeruch des Unterholzes und ... und genoß all dies. Nahm selbst den Fall vor Wollust
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