Lily und der Major
»Ich sage alles, was du willst ...«
Caleb lachte und berührte sie von
neuem mit der Zungenspitze. »Auch, daß du mich heiraten wirst?«
»Ja!« stöhnte Lily. »Ja ... o Gott
... ich heirate dich ...«
»Gut«, sagte Caleb zufrieden und nun
begann er sie wieder zu verwöhnen, hörte nicht auf, sie zu liebkosen, bis sie
sich mit geschlossenen Augen der Ekstase überließ. Während ein Zucken durch
Lilys Körper lief und sie erschauerte, hielt Caleb sie in den Armen und brachte sie mit
zärtlichen Küssen und liebevollem Streicheln vom Gipfel der Lust in die
Wirklichkeit zurück.
Dann zog er sich aus und kam zu ihr
aufs Bett. Lily empfing ihn mit ausgestreckten Armen und schloß entzückt die
Augen, als Calebs Hände von neuem ihr erotisches Spiel aufnahmen. Mit dem
Gedanken, ihm die süßen Qualen zu vergelten, schloß sie ihre Hand um sein
Glied. Er stöhnte lustvoll auf, und sie beugte sich über ihn und küßte ihn
dort, wo seine Erregung am größten war. Genau wie er vorhin, kannte auch sie
nun keine Gnade, sie reizte ihn mit rücksichtsloser Leidenschaft, selbst als er
sie stöhnend bat aufzuhören.
Ein Beben lief durch seinen Körper,
und plötzlich brach ein Sturm in ihm los, der durch nichts mehr aufzuhalten
war. Danach sank er erschöpft an ihre Seite, und Lily küßte seinen Bauch, seine
Schenkel und das weiche dunkle Haar auf seiner Brust.
»Wenn du das noch einmal tust«,
sagte Caleb, als er wieder zu Atem kam, »bin ich bereit zu beschwören, daß ich
dir alles überschreiben werde, was ich besitze, und mich wie einen Schoßhund an
der Leine von dir herumführen zu lassen!«
Lily lachte und strich mit dem
Zeigefinger über seine Brustwarze. »Ich habe Ihre Warnung zur Kenntnis
genommen – Sir.«
»Du kleine Hexe«, sagte er zärtlich.
»Wie du mir, so ich dir.«
Lachend schob Caleb beide Hände
unter Lilys langes Haar und zog sie zu einem leidenschaftlichen Kuß auf seinen
Körper.
Während die Sekunden verstrichen,
wurde der Kuß noch intensiver, und Lily fühlte mit Erstaunen, daß Calebs
Erregung von neuem zu erwachen schien. Als er sie auf den Rücken drehte und
hart und kräftig in sie eindrang, schloß sie die Augen und versuchte, ihn noch
tiefer in sich aufzunehmen.
Doch Caleb zog sich ganz
unvermittelt von ihr zurück. »Sag es, Lily«, forderte er sie heiser auf.
Bebend vor Erwartung warf sie den
Kopf von einer Seite auf die andere. »Ich will dich ...«, stöhnte sie. »Und?«
beharrte Caleb, noch immer völlig regungslos.
»Ich brauche dich, du Schuft!«
»Ist das alles?«
»Ich liebe dich«, flüsterte Lily.
Caleb war zufrieden und belohnte
sie, indem er tief und fest in sie eindrang, dann jedoch zog er sich gleich
wieder von ihr zurück. Lily bettelte, mit ihrem Körper und ihren Händen, bis er
endlich die quälende Leere in ihr ausfüllte und ihr schließlich die Erfüllung
brachte, nach der ihr Körper sich verzehrte.
Mitten in ihrer eigenen Lust fühlte
Lily, wie sich Calebs Leidenschaft entlud, und sie glaubte, nun sei es vorbei,
aber dann wurde ihr Körper von einer zweiten Welle der Ekstase erfaßt, die noch
intensiver schien als die erste.
Später, als der Sturm abebbte,
streichelte Caleb ihren Bauch, und an der Art seiner Liebkosungen merkte sie,
daß die Liebesnacht für ihn noch nicht zu Ende war.
»Caleb, es ist spät, und ich habe
einen schrecklichen Abend hinter mir.«
»Die Nacht hat gerade erst
begonnen«, erwiderte er, beugte sich über sie und küßte ihre Brustspitzen. Mit
Lippen und Zunge erregte er Lily von neuem, und obwohl sie protestierte, genoß
sie es über alle Maßen.
Seinem Wort getreu, liebte Caleb
sie, bis die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster drangen.
Als Lily am frühen Nachmittag erwachte, war Caleb nicht mehr bei
ihr im Bett. Aber überall war sein Duft zu spüren, an den Laken, auf ihrer Haut
und ihrem Haar.
Eine angenehme Trägheit erfüllte
ihre Glieder, und sie stand nur auf, um ein dringendes Bedürfnis zu
befriedigen, das nicht zu ignorieren war. Nachdem sie sich in der Schüssel auf
dem Waschtisch gewaschen hatte, kroch sie wieder ins Bett zurück, obwohl sie
großen Hunger hatte.
Wie auf einen stummen Wunsch hin
erschien Caleb in der Tür. Er trug eine frische Uniform und hielt ein großes
Tablett in den Händen.
»Setz dich, Lily«, befahl er lächelnd.
Es bedurfte keiner zweiten
Aufforderung. Lily aß mit Appetit das köstliche Hühnerragout mit Klößen und
trank den heißen Tee.
Dann ließ sie sich
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