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Linda Lael Miller

Linda Lael Miller

Titel: Linda Lael Miller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dein für alle Ewigkeit
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Kummer. Darauf kann ich dir mein Wort
geben.«
    Glorianas
Wangen brannten. Sicher wagte sie es nur, eine so kühne Frage zu stellen, weil
es dunkel war und Dane sie nicht sehen konnte. »Was ... was wäre meine Aufgabe
dabei?«
    Kenbrook
lachte leise, und sie spürte, wie er sich auf die Seite rollte. Ob er nackt
ist? dachte sie. Wenn sie doch nur gewagt hätte, die Hand auszustrecken und
ihn zu berühren.
    »Deine
Aufgabe wäre«, antwortete er nach einer Weile, »mich in dir aufzunehmen.«
    Sie
versuchte, es sich vorzustellen, und ihr wurde ganz schwindlig vor Aufregung.
Eine fast schmerzhafte Hitze erwachte an jener Stelle, die dazu geschaffen war,
ihn aufzunehmen. »Tut es ... Würde es schmerzen?«
    Er streckte
die Hand aus, fand ihren Zopf und zog daran. »Beim ersten Mal vielleicht
schon«, erwiderte er ruhig. Sein Ton enthielt keine Spur von Spott oder Belustigung,
und dafür war Gloriana dankbar. »Ich würde dich natürlich bestens vorbereiten,
und das ist ein Vorgang, der ausgesprochen angenehm sein kann.«
    Gloriana
schwieg sehr lange. Dann sagte sie leise: »Ich bin so neugierig ...«
    »Möchtest
du, daß ich dich in die Geheimnisse der Liebe einweihe, Gloriana?«
    Sie
schluckte. »Würdest du es tun? Wenn ich dich darum bäte, meine ich?«
    Er lachte.
»Allerdings. Gareths Wunsch wird sich damit zwar heute nacht nicht erfüllen,
aber ich bin ohne weiteres bereit, dich in gewisse Teile des Rituals einzuführen.«
    Gloriana
zitterte. Entweder hatte die Jungfrau ihre Gebete nicht gehört, oder sie,
Gloriana, war eine schlimmere Sünderin, als sie sich jemals hätte träumen
lassen. »Ich glaube, ich würde sehr gern lernen«, antwortete sie.
    »Dann steh
auf«, sagte Dane, »und zieh dieses gräßliche Kleid aus. Der Körper einer Frau
ist ein exquisites Instrument, dazu geschaffen, die herrlichste Musik hervorzubringen,
aber ein Musikant muß die Saiten seiner Leier berühren, um ihr Töne zu
entlocken.«
    Ein
köstliches Erschauern durchzuckte Gloriana, und sie tat, was Dane gesagt hatte.
Sie erhob sich und legte langsam ihr Gewand ab. Dane, von dem sie erwartet
hatte, daß er im Bett liegenbleiben würde, stand ebenfalls auf und zündete
zusätzliche Lampen an, bis das ganze Zimmer hell erleuchtet war.
    Gloriana
stand wie gelähmt neben dem Bett, splitterfasernackt.
»Ich wußte nicht, daß du Licht wolltest«, wisperte sie.
    »Ich möchte
dich sehen«, erwiderte Kenbrook, der nur noch seine Hose trug. »Ich will sehen,
ob meine Berührung dir die Freude gibt, die ich dir schenken will.«
    In einem
Anfall von Schwindel umklammerte Gloriana haltsuchend den kunstvoll
geschnitzten Bettpfosten. »Komm her«, sagte Dane.
    Sie zögerte
nur kurz, bevor sie langsam auf ihn zuging, mitten in den Kreis des Lichts
hinein. Dane maß ihren Körper mit einem langen, anerkennenden Blick.
    »Du bist
außergewöhnlich schön«, sagte er mit heiserer Stimme.
    Sie
erinnerte sich, wie er sie geküßt hatte, und an all das, was dieser Kuß in ihr
entfacht hatte. Wäre dieser Kuß nicht gewesen, hätte sie Kenbrook vielleicht
nicht ganz so ungestüm begehrt. »Du wirst mich nicht ... besitzen?«
    Dane
schüttelte den Kopf. »Nein«, antwortete er. »Aber ich werde dir auf alle nur
erdenklichen anderen Arten Lust bereiten.«
    »Es ist
nicht fair«, hörte Gloriana sich erwidern, »daß ich so bloß vor dir stehe,
während du noch angezogen bist.«
    Ohne die
geringste Verlegenheit öffnete Dane seine Hosen, streifte sie über seine
Schenkel und ließ sie auf den Boden fallen. Als er aus ihnen heraustrat, fiel
Glorianas Blick auf den sichtbaren Beweis seiner männlichen Erregung.
    Der Anblick
ließ ihr den Atem stocken. »Ich glaube nicht, daß ich ... Es wäre bestimmt
nicht möglich«, sagte sie.
    Wieder
lachte Dane, dann trat er vor sie und legte ihr die Hände auf die Schultern.
»Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen«, erwiderte er. »Wenn und falls
die Zeit kommt, wirst du mich ohne Schwierigkeiten in dir aufnehmen. Die
menschliche Natur ist auf dieses besondere Ereignis vorbereitet.«
    Obwohl
Gloriana plötzlich am liebsten die Flucht ergriffen hätte, hätte sie um nichts
auf der Welt darauf verzichten wollen. »Wirst du mich küssen?«
    »Allerdings«,
erwiderte Kenbrook. Sein Blick ruhte nicht auf ihren Lippen, sondern auf ihren
festen Brüsten, deren zarte Knospen sich vor Eifer aufgerichtet hatten. Langsam
hob Dane die Hände und legte sie um ihre Brüste, so sachte und behutsam, als
hielte er die

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