Lions - Hitze der Nacht
Wusste immer noch, wie er sie heiß machte.
Und sie sehnte sich so nach dem Gefühl seines Schwanzes in ihrem Mund, dass sie glaubte, gleich in Tränen auszubrechen.
Ist es wirklich falsch, eine Frau auf einen Restauranttisch zu werfen und sie bis zur Besinnungslosigkeit zu vögeln? Wahrscheinlich.
Mace seufzte und starrte weiterhin die liebreizende Detective First Grade Desiree MacDermot an. Dez, die ihn immer zum Lächeln brachte. Die ihn immer hart, die ihn immer wahnsinnig machte.
Sie machte ihn immer noch wahnsinnig. Mit diesen grauen Augen, diesen unglaublichen Brüsten … und dieser Stimme. Diese verdammte Stimme brachte ihn ins Schwitzen.
Er fand sie so verwirrend, dass er komplett die Tatsache übersah, dass er schon drei Stunden in der Gesellschaft von Wölfen verbrachte. Das Van Holtz gehörte der Van-Holtz-Meute und wurde von ihr betrieben, und es machte das beste Steak, das Mace je gegessen hatte. Rückblickend war er froh, dass Smitty dabei war. Smitty hatte es geschafft, die Wölfe im Zaum und von ihm fernzuhalten. Sie wollten Mace eindeutig nicht in ihrem Lokal haben, auch wenn die Van-Holtz-Restaurants eigentlich neutrales Territorium sein sollten. Mace nahm an, dass das nur für andere Meuten galt und nicht für Rudel.
Es erstaunte ihn, was er für diese frustrierende und schöne Frau alles freiwillig auf sich nahm.
»Was mir noch nicht ganz klar ist, Dez: Wie ging das, dass du nicht gemerkt hast, dass dein Mann ausgezogen war?«
»Exmann. Und ich hatte damals viel um die Ohren. Es war mein erster großer Fall. Es hing eine Menge davon ab. Ich habe einfach eine Weile gebraucht, bis ich bemerkte, dass er weg war.«
»Was heißt eine Weile?«
Sie hielt ihre Kaffeetasse in beiden Händen und sah hinein. »Drei Wochen.«
Mace beugte sich vor und wartete, bis sie ihm in die Augen sah. »Du hast es nach drei Wochen gemerkt, oder er hat es dir nach drei Wochen gesagt ?«
Als sie nicht antwortete, sondern nur weiter in ihre Tasse starrte, konnte er nicht anders. Er lachte. Laut.
Sie sah sich um, da sich die gesammelte Aufmerksamkeit im Raum auf sie richtete.
»Verdammt, könntest du bitte leiser sein? Ich bin nicht gerade stolz darauf.«
»Für mich klingt das, als sei er langweilig und egoistisch gewesen, und du solltest froh sein, dass das Arschloch weg ist. Ich bin es jedenfalls.«
Sie lächelte, und auf ihren Wangen breitete sich Röte aus. Es gefiel ihm, dass er einen harten City-Cop zum Erröten bringen konnte.
Sie schaute auf; eindeutig wollte sie das Thema wechseln. »Wo ist das Landei hin?«
»Ich weiß nicht. Irgendwie verschwindet er ständig, oder?« Und deshalb gehört er zur Familie .
»Wir sollten vielleicht auf der Damentoilette nachsehen.«
Mace grinste. »Wahrscheinlich. Smitty hatte es schon immer leicht mit den Frauen.«
»Oh, und ich bin mir sicher, du hast es echt schwer mit den Frauen, Mace. Ich wette, sie ignorieren dich und tun so, als existiertest du gar nicht.«
Er feixte sie an. »Das tut nur eine.«
Sie stellte ihren Kaffee ab und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Das tat sie immer öfter, je länger der Abend ging. »Ich weiß, dass du existierst, Mace. Glaub mir. Ich weiß es. Aber du vergisst, dass ich beim Militär war. Ich weiß genau, was ihr Mistkerle so anstellt. Entschuldige, wenn ich in diesen Pool nicht blind auf der tiefen Seite reinspringe.«
»Du glaubst also, ich will nur …«
»Das eine Mädchen nageln, das du noch nicht gehabt hast? Ja. Genau das glaube ich.«
»Dann hast du aber keine hohe Meinung von mir.«
»Das habe ich nicht gesagt. Aber du bist ein Kerl, Mace. Ein Llewellyn, ja. Aber trotzdem ein Kerl.«
»Und das heißt was?«
»Tja, ich habe mal gelesen, dass Testosteron Hirnschäden verursacht.«
Mace prustete vor Lachen, als Smitty sich nach irgendeiner Wölfin stinkend wieder an den Tisch setzte.
»Was habe ich verpasst?«
»Dez hat mir gerade erzählt, dass alle Männer geistig behindert sind.«
»Das habe ich nicht gesagt«, korrigierte sie ihn mit einem herablassenden Lächeln. »Ich habe nur gesagt, dass ihr alle« – sie machte mit den Fingern Anführungszeichen in der Luft – »›besondere Bedürfnisse‹ habt. Die Wahrheit ist, ihr Kerle könnt einfach nicht an diesem Ding zwischen euren Beinen vorbeidenken.«
»Verdammt, Mädchen.« Smitty war nicht an Frauen gewöhnt, die nicht sofort seinem Charme erlagen. »Das ist ganz schön hart, Schätzchen. Uns mit jedem x-beliebigen Typen in einen Topf
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