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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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finden, der es dir so besorgt wie ich. Du wirst im Bett total unbefriedigt sein, es sei denn, du phantasierst von mir. Ich hoffe, du bist darauf vorbereitet.«
    »Ich denke, das werde ich einfach aushalten müssen.«
    »Und du wirst leiden.« Mitch beugte sich etwas über den Tisch. »Aber jetzt noch nicht.«
    Sissy lächelte. »Ich, äh, habe etwas in deine Tasche gesteckt, als wir ins Restaurant kamen.«
    »Ach ja?« Mitch merkte normalerweise sofort, wenn jemand ihm etwas in die Tasche steckte oder etwas herausnahm. Eine seiner Lieblingstanten war eine notorische Taschendiebin, und sie hatte ihm ein paar Tricks beigebracht. Aber Sissy hätte sie stolz gemacht. Denn als er das Sakko nahm, das er über den Stuhl neben sich geworfen hatte, und in die Tasche griff, fand er einen schwarzen Spitzen-Tanga darin.
    »Wann hast du den ausgezogen?«
    »Als die Tanten wegen der Schuhe gestritten haben.«
    Mitch stopfte den Tanga zurück in die Tasche und begann, von der Sitzbank zu rutschen. »Zeit zu gehen.«
    »Nein. Nein, Mitchell Shaw.« Sissys Lächeln war grausam und gleichzeitig verrucht. »Du hast mir ein Date versprochen, und ich werde mein Date bekommen.«
    »Ach, komm schon!«
    Sie deutete auf den Platz, auf dem er gesessen hatte. »Du schwingst deinen Hintern jetzt wieder hierher, Mister. Damit wir unser Date schön zu Ende bringen, wie es sich gehört.«
    Mit einem Seufzen aus tiefster Seele glitt Mitch wieder auf den Platz ihr gegenüber. »Kann ich zumindest an deinem Tanga schnüffeln?«
    »Nur auf der Toilette. Wir wollen doch nicht, dass irgendwer hier denkt, wir seien stillos, oder?«
    Sissy lehnte sich auf dieser hübschen Sitzbank zurück, die Füße unter dem Tisch in Mitchs Schoß. Sie waren schon lange fertig mit ihrem Essen, und jetzt redeten sie, und Mitch massierte ihre Füße, mit besonderer Beachtung ihres Spanns.
    »Okay, wie warst du, als du vierzehn warst?«
    Sissy lachte. »Vierzehn? Warum hast du gerade die Zahl rausgezogen?«
    »Hab ich nicht. Das ist das einzige Alter, über das du nie sprichst. Du hast alles erzählt, bis du dreizehn warst und, wie du sagtest, eines Tages aufwachtest und zack, waren da Brüste. Und als du fünfzehn warst und angefangen hast, Autos zusammenzubauen. Also, was hast du ausgelassen? Wie war Sissy Mae Smith mit vierzehn?«
    »Ich war gemein, Mitch. Ich war richtig gemein.«
    »Das klingt, als würdest du es bereuen.«
    »Nein.« Und ihr wurde bewusst, dass sie nicht log. »Ich bereue es nicht. Ich bereue einige Dinge, die ich getan habe, aber das heißt nicht, dass ich sie nicht wieder tun würde, wenn es nötig wäre.«
    »So spricht eine wahre Alpha.«
    »Ja. Denke schon. Aber es ist schwer, als eine Smith aufzuwachsen, ohne ein bisschen …«
    »Labil?«
    Sissy blickte finster. »Ich wollte sagen, ohne ein bisschen gemein zu sein.«
    »Ja, aber Smitty ist nicht gemein.«
    »Bobby Ray hat ein selektives Gedächtnis. Er mag nett sein, wenn es ihm passt, aber Himmel hilf, wenn du den Jungen verärgerst.«
    »Ich versuche, es zu vermeiden. Ich brauche den Job bis zu meiner Aussage.«
    »Ich erinnere mich, als wir einmal im Einkaufszentrum waren und dieser Bär Jessie Ann an den Hintern fasste. Wir waren zwar nicht zusammen unterwegs, aber wir waren gleichzeitig in der Buchhandlung und sahen uns die Autozeitschriften an, während Jessie Ann in der Geek-Abteilung war …«
    »Du meinst den Rest der Buchhandlung, nehme ich an.«
    »Du bist süß. Jedenfalls brachte sie einen ihrer wirkungslosen chaotischen Schläge an, aber ich war überrascht, weil Bobby Ray nichts sagte. Bis dahin hatte er sie ständig beschützt. Irgendwann habe ich herausgefunden, dass er und die Reed-Jungs dem Bären eine Woche später vor der Bowlingbahn aufgelauert haben. Haben ihn furchtbar verprügelt. Er war ziemlich groß, deshalb glaube ich, dass sie auch Kanthölzer benutzt haben, aber nagle mich nicht darauf fest.«
    »Du wusstest es damals, oder?«
    »Was wusste ich?«
    »Dass Smitty und Jessie Ann …«
    »Füreinander bestimmt waren? Ja, ich wusste es. Ich war überrascht, als er ohne sie zur Navy ging. Zum Henker, mich hat sogar überrascht, dass er sie bis dahin noch nicht geschwängert hatte. Sie werden süße Kinder haben – wenn auch sonst nichts. Es werden wahnsinnige Mischlinge mit großen Köpfen, aber süß.« Das brachte Mitch zum Lachen.
    »Was ist mit dir?«, fragte sie. »Wie warst du mit vierzehn?«
    Mitch dachte eine Minute darüber nach und antwortete ehrlich.

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