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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Haus, und sie war erleichtert – bis Brendon die Treppe heruntertrampelte und sich vor sie stellte.
    Er hatte sein Telefon in der Hand. »Warum hat deine Mutter mich gerade zehn Minuten lang angeschrien?«
    »O mein Gott.« Gwen ließ den Kopf in die Hände sinken.
    »Du ziehst nach New York?«
    »Hör mal, Brendon, es tut mir wirklich leid, dass …«
    »Du wirst in meinem Hotel wohnen.«
    Gwen starrte zu ihm hinauf. Musste er unbedingt aussehen wie Mitch? Und war ihm klar, dass auszusehen wie Mitch ihn nur zu einem riesigen Opfer mit dicker Mähne machte? Vor allem, wenn er ihr Befehle erteilte, wie Mitch es auch immer versuchte.
    »Ich weiß das Angebot zu schätzen …«
    »Das war kein Angebot«, erklärte Brendon schlicht. »Wenn deine Mutter mir dafür die Schuld gibt – und mein Gott, hat sie mich angebrüllt! –, dann wohnst du in meinem Hotel, bis wir eine akzeptable Wohnung für dich gefunden haben, in einem Viertel, das ich selbst geprüft und für gut befunden habe.«
    Das er selbst geprüft und … »Ich werde doch bei Blayne wohnen.«
    »Nachdem Blayne damit fertig war, vor Freude zu quieken, dass du mitkommst, denn anscheinend wusste sie es noch nicht, und nachdem sie ihr Handy in der Mitte durchgebrochen hatte, als deine Mutter sie anrief – hat sie mir gesagt, ihr beide würdet auf keinen Fall ein Zimmer teilen, nach dem, was auf der Klassenfahrt in der Oberstufe passiert ist.«
    Wäre diese Wolfshündin nicht ihre neue Geschäftspartnerin gewesen, Gwen hätte sie umgebracht. »Brendon …«
    »Ich werde nicht zulassen, dass meine kleine Schwester in irgendeinem rattenverseuchten Loch wohnt, in das ich nicht einmal meinen schlimmsten Feind stecken würde.«
    Also gut. Das genügte. »Erstens bin ich nicht deine kleine …«
    Die Eingangstür ging mit einem Knall auf und unterbrach Gwens zutreffende, aber verletzende Worte.
    »Hey, Schatz?« Gwen verdrehte die Augen, als Brendons hinterwäldlerische Gefährtin auf die Veranda trat. »Wo ist der Feuerlöscher?«
    »Der Feuerlöscher?«
    »Hunde. Ofen. Du kannst es dir ausrechnen.«
    »Schon wieder? Verdammt! Man kann diese Hunde keine zwei Minuten allein lassen!« Er sprang die Stufen hinauf und tätschelte Gwen die Schulter, als er an ihr vorbeiging. »Ich bin gleich zurück.«
    Als Brendon hineinstürmte und die Fliegengittertür hinter sich zuknallte, setzte sich Ronnie Lee neben Gwen.
    Nach einer vollen Minute wütenden Schweigens sah Gwen zu Ronnie hinüber. Die Wölfin schenkte ihr dieses warmherzige Lächeln, das sie immer auf die Palme brachte. Irgendwann würde Gwen einmal einsehen, dass es nicht fair war, ihre persönliche Wut an irgendeiner hilflosen Wölfin auszulassen, doch sie war eine Katze, und die Wölfin befand sich in ihrem Revier. Was glaubte diese Hinterwäldlerin wohl, was da passieren würde?
    »Was starrst du mich so an?«, blaffte Gwen.
    Ronnies Lächeln schwand nicht, obwohl es ein kleines bisschen spröde wurde. »Ich weiß, es ist nicht leicht, mit meinem Brendon zurechtzukommen. Er kann ganz schön rechthaberisch sein, wie es nur ein männlicher Löwe kann, aber er tut, was er für das Beste hält, und er tut es, weil er dich so gern hat und du eine kleine Schwester für ihn bist.«
    »Ich bin nicht seine kleine Schwester. Ich bin nicht mit ihm verwandt. Zwischen uns gibt es keine Blutsbande. Und ich glaube, es wird Zeit, dass er das lernt. Um genau zu sein glaube ich, dass es Zeit wird, dass ich es ihm erkläre – persönlich.«
    »Schätzchen, ich möchte dich bitten, das nicht zu tun. Denk nur nicht, ich verstehe nicht, was du durchmachst. Ich habe selbst drei große Brüder. Und der Herr weiß, an manchen Tagen würde ich sie am liebsten im Schlaf umbringen. Aber es geht hier um Familie, und Familie ist alles, was zählt. Hier ist ein Mann, der dich beschützen und für dich sorgen wird wie für seine eigene Zwillingsschwester. Wie Mitch. Also möchte ich dich freundlichst bitten, sein Angebot anzunehmen, sagen wir für einen Monat. Du bekommst kostenlosen Zimmerservice, alles, was du willst, mit einem einzigen Anruf bei diesem Concierge-Typen, und freie Kost und Logis in einer Suite, für die wichtige und sehr wohlhabende Würdenträger Tausende und Abertausende von Dollar pro Nacht zahlen. Na, wie wäre das?«
    Gwen schwieg einen Augenblick, stieß den Atem aus und antwortete beinahe übermütig: »Nein.« Sie sagte das Wort nicht oft, wenn kein medizinisches Personal involviert war, aber heilige Scheiße,

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