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Lisa Kleypas

Lisa Kleypas

Titel: Lisa Kleypas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das Winterwunder von Friday Harbor
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verschiedener Flügelpaare. Möchtest du mich zum Laden
begleiten?«
    Holly
nickte begeistert und griff nach ihrer Hand.
    »Lassen Sie
mich das tragen«, bot Mark an.
    »Danke.«
Maggie reichte ihm die Papiertüten, und gemeinsam verließen sie das Market
Chef.
    Unterwegs
redete die Kleine munter drauflos, erzählte Maggie, als was sich ihre
Freundinnen zu Halloween verkleiden wollten, was sie an Süßigkeiten zu
ergattern hoffte, und dass sie anschließend noch eine Kinderparty besuchen
würde. Mark ging hinter ihnen und beteiligte sich kaum an dem Gespräch, aber
Maggie spürte seine Nähe sehr intensiv.
    Im Laden
angelangt, führte Maggie das Mädchen zu einem Regal voller bunter Feenflügel,
die mit Bändern und Glitzer verziert waren. »Hier sind sie.«
    Elizabeth
kam zu ihnen herüber. »Du willst Feenflügel kaufen? Das ist ja wunderbar.«
    Holly
musterte sie fragend. Offenbar konnte sie sich keinen Reim auf den
kegelförmigen Hut mit Schleier, den langen Tüllrock und den Zauberstab machen, den
die ältere Frau trug. »Warum bist du so angezogen?«, fragte sie. »Es ist
doch noch gar nicht Halloween.«
    »So bin ich
immer angezogen, wenn wir hier im Laden eine Geburtstagsparty
veranstalten.«
    »Wo?«,
fragte Holly und schaute sich suchend im Laden um.
    »Hinten
gibt es ein Partyzimmer. Möchtest du es dir ansehen? Es ist schon fertig
geschmückt.«
    Holly warf
Mark einen fragenden Blick zu. Dieser nickte, und das Mädchen hüpfte neben
Elizabeth her nach hinten.
    Mark sah
ihr liebevoll lächelnd nach. »Sie hüpft durch die Gegend wie ein Flummi.
Andauernd.« Er wandte sich Maggie zu. »Wir bleiben nicht lange«,
sagte er. »Wir wollen Sie nicht vom Mittagessen abhalten.«
    »Oh, das
ist kein Problem. Wie ...« Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. »Wie geht
es Ihnen?«
    »Gut. Und
Ihnen?«
    »Hervorragend.
Haben Sie und Shelby sich ...« Sie unterbrach sich. Eigentlich hatte sie
,verlobt` sagen wollen, aber das Wort blieb ihr im Halse stecken.
    Mark
verstand trotzdem, worauf sie hinauswollte. »Noch nicht.« Er zögerte. »Ich
habe Ihnen etwas mitgebracht.« Er stellte eine hohe, schlanke
Thermosflasche auf den Tresen, eine von der Sorte, deren Verschlusskappe zugleich
ein Trinkbecher ist.
    Maggie war
gar nicht aufgefallen, dass er sie bei sich getragen hatte.
    »Ist das
Kaffee?«, fragte sie.
    »Ja, eine
meiner Röstungen.«
    Das
Mitbringsel bereitete ihr mehr Freude, als es hätte tun sollen. »Sie üben einen
schlechten Einfluss auf mich aus«, erklärte sie.
    Seine
Stimme klang heiser. »Das will ich doch hoffen.«
    Sie genoss
den wunderschönen Moment, in dem sie einfach nur dastanden und einander
anschauten. Ganz kurz nur gab sie sich dem verbotenen Vergnügen hin, sich auszumalen,
wie es wohl wäre, wenn sie einen Schritt vortrat, sich an ihn drückte, seinen
durchtrainierten Körper und seine Wärme genoss und fühlte, wie er sie in die
Arme nahm ...
    Bevor
Maggie sich bei ihm bedanken konnte, kamen Elizabeth und Holly schon zurück.
Die Kleine war so begeistert von dem geschmückten Partyzimmer und dem großen
Kuchen in Form einer Burg, mit Kerzen auf den Türmchen, dass sie es sofort auch
Mark zeigen wollte. Er lächelte, ließ sich von ihr an die Hand nehmen und fortziehen.
    Schließlich
packten Mark und Holly ihre Einkäufe auf den Tresen: ein Paar Feenflügel, ein
Krönchen und ein Tüllröckchen in Grün und Lila. Elizabeth kassierte und
plauderte dabei mit den beiden, während Maggie sich um eine andere Kundin
kümmerte.
    Maggie
stieg auf eine Trittleiter, um ein paar Spielfiguren aus dem Hängeschrank über
der Ausstellungsvitrine zu holen. Nachdem sie Dorothy, den Blechmann, den Löwen
und die Vogelscheuche zusammengesucht hatte, erklärte sie der Kundin, dass sie
die böse Hexe gerade nicht dahabe. »Ich kann sie für Sie bestellen. Sie wäre
dann in etwa einer Woche hier«, sagte sie.
    Die Kundin
zögerte. »Können Sie das garantieren? Ich möchte die anderen Figuren nicht
kaufen, wenn ich nicht das ganze Set bekommen kann.«
    »Wenn Sie
wollen, rufe ich den Großhändler an und frage nach, ob er die Hexe rechtzeitig
liefern kann.« Maggie schaute kurz zur Kasse hinüber. »Elizabeth
...«
    »Ich habe
die Telefonnummer hier«, antwortete Elizabeth und wedelte mit einer
eingeschweißten Liste. Sie lächelte, als sie die Kundin erkannte. »Hallo,
Annette. Wird das ein Geschenk für Kelly? Ich wusste doch, dass ihr ,Der
Zauberer von Oz' gefallen würde.«
    »Sie hat
ihn sich schon fünfmal

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