Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
wenn ich bloß sicher sein durfte, dass ich das hier niemals verlieren würde. Ashton in meinen Armen. Mehr brauchte ich nicht.
E igentlich hätte ich heute drei verschiedene Rasen mähen sollen, hatte aber im letzten Augenblick noch mal wie wild herumtelefoniert und neue Termine ausgemacht. Und nun kam Ashton auch schon aus dem Wald und auf meinen Truck zugestürmt. Für mich hatte sich durch die letzte Nacht alles verändert, und ich hatte das Bedürfnis, ihr ganz genau zu erklären, was ich empfand – allerdings noch nicht gleich. Erst einmal wollte ich die Zeit mit ihr einfach nur in vollen Zügen genießen. Wir würden den Tag am Strand verbringen und uns unter die Touristen mischen. Zusammen in der Stadt herumzuhängen war im Moment noch nicht drin. Zumindest nicht, solange Sawyer nicht zurück war und ich mit ihm Klartext gesprochen hatte. Ich würde Ashton nicht mehr hergeben. Dieses eine Mal in meinem Leben würde ich nicht zurückstecken und alles Sawyer überlassen. Ich brauchte sie. Und ich wusste, dass ich sie mehr liebte, als Sawyer es jemals könnte.
Sie öffnete die Beifahrertür und stieg ein. Herr im Himmel! Sie trug winzige Shorts und ein noch winzigeres Top, das mir freien Blick auf ihren Bauchnabel bot. Bis zum Strand brauchten wir eine Dreiviertelstunde – und in dieser Zeit würde sie mich in diesem Outfit total heiß gemacht haben.
»Guten Morgen«, sagte sie lächelnd, rutschte zu mir und schwang ein Bein über den Schaltknüppel. Alle Sorgen wegen Sawyer waren auf einmal wie weggeblasen.
»Guten Morgen, meine Schöne«, antwortete ich und lehnte mich hinüber, um sie zu küssen. Sie stöhnte sofort leise auf, schmiegte sich an mich und fuhr mir zärtlich durchs Haar. Nur mit viel Selbstbeherrschung gelang es mir, auf Abstand zu gehen.
»Willst du nicht erst mal von hier weg?«, fragte ich. Sie zog einen Flunsch, als hätte ich ihr eben ihr Lieblingsspielzeug weggenommen, und lehnte sich zurück, die Arme vor der Brust verschränkt.
»Wie geht’s dir denn heute?«, erkundigte ich mich und bog auf die Straße. Ihr Grübchen erschien. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, dass ich weiterfuhr und nicht sofort rechts anhielt, um diesen niedlichen kleinen Fleck zu küssen.
»Mir geht’s gut … Ich meine, mehr als gut. Ich bin …« Sie machte eine Pause. Als ich zu ihr blickte, sah ich, dass ihre Wangen hellrosa anliefen. Angesichts ihres unschuldigen Errötens musste ich unwillkürlich schmunzeln.
Ich nahm eine ihrer Hände, die sie nervös im Schoß geknetet hatte, und verflocht meine Finger mit ihren. Zum ersten Mal überkam mich eine besitzergreifende Regung.
»Bist du wund?«, fragte ich. Ich hatte mal gehört, dass das bei Mädchen nach ihrem ersten Mal oft so war. Ashton war die erste Jungfrau, mit der ich je geschlafen hatte.
Sie schüttelte den Kopf, wurde dann aber noch röter.
»Na ja … vielleicht ein bisschen.«
»Tut mir leid«, sagte ich und spürte, wie sich Beschützerinstinkt und Besitzanspruch gleichzeitig in mir meldeten. Ashton verwandelte mein Inneres in eine richtige Kampfzone.
Sie sah mich an und lächelte schüchtern.
»Mir nicht.«
Gott, ich liebte sie. Sie schlang ihren Arm um mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Woraufhin ich umgehend den Schaltknüppel zum Teufel wünschte, was selten vorkam. Ich hätte viel lieber einfach so verharrt, ohne meinen Arm bewegen zu müssen.
»Sag mir, dass du dich schön brav mit Sonnenschutz eingecremt hast«, sagte ich streng und blickte auf ihre leicht gebräunte Haut. Schließlich konnte man sich am Strand leicht einen Sonnenbrand holen. Sie kicherte und nickte. Gerade stimmte einfach alles. Der Himmel war blau, die Sonne strahlte. Sobald ich auf den Highway Richtung Süden gefahren war, legte ich meine Hand zwischen ihre Schenkel und genoss die Fahrt.
Normalerweise mochte ich Strände, die dermaßen von Urlaubern überschwemmt waren, nicht besonders. Aber heute war alles anders. Ich hatte nichts gegen die kleinen Kinder, die mir Sand ins Gesicht schleuderten, wenn sie über den Strand flitzten. Auch nicht gegen die nervigen sonnenverbrannten Touristen aus den Nordstaaten, die nichts Besseres zu tun hatten, als die Möwen zu füttern. Mit Ashton war alles besser.
Es war glühend heiß, und obwohl sie ganz zufrieden damit zu sein schien, sich einfach nur in der Sonne zu aalen, ließ ich nicht locker und zog sie immer wieder mit in die Wellen. Wie wir so miteinander herumalberten und in die
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