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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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seinem Kopf vorging. Das Traurige war, dass er nicht einmal ansatzweise die Wahrheit kannte. Sawyer wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich vor Kurzem meine Jungfräulichkeit an Beau verloren hatte – auf der Ladefläche seines Pick-ups.
    »Willst du mir vielleicht sagen, was hier los ist, Ash?«
    Er klang verletzt. Ich litt wie ein Hund darunter, dass das, was ich ihm jetzt sagen würde, nichts lindern, sondern alles nur schlimmer machen würde. Ich schob Beau weg und stellte mich vor Sawyer.
    »Geh heim, Beau. Sawyer und ich müssen uns unterhalten, und ich will nicht, dass du dabei bist.« Sehr gern hätte ich mich umgedreht, um Beaus Reaktion zu sehen, aber ich ließ es bleiben. Ich hielt meine Augen auf Sawyer gerichtet und betete still vor mich hin, dass Beau sich an meine Anweisung hielt und verschwand. Es war höchste Zeit, dass ich einen Schlussstrich zog und ihre Freundschaft rettete, ehe es zu spät war.
    »Ich will euch nicht allein lassen«, sagte Beau mit stählerner Stimme.
    »Beau, bitte. Das bringt doch nichts. Geh einfach.«
    Sawyer wandte seinen Blick keine Sekunde von mir ab. Er bemühte sich so sehr, zwischen den Zeilen zu lesen. Einen Teil der Wahrheit musste ich ihm sagen – gerade so viel, dass die Freundschaft der beiden daran nicht zerbrach. Das Rascheln des trockenen Grases unter Beaus Stiefeln verriet mir, dass er meinen Wunsch erfüllte und zu seinem Pick-up ging. Diesen Kampf hatte ich gewonnen. Jetzt stand mir ein noch viel härterer bevor, und ich hatte keine Ahnung, wie ich beginnen sollte.

F ang ganz am Anfang an, Ashton, und erzähl mir alles.«
    Das konnte ich auf keinen Fall. Nervös sah ich Beaus davonfahrendem Pick-up nach. Es herrschte ein eisiges Schweigen, während Sawyer darauf wartete, dass ich sprach.
    »Gut. Ich werde es versuchen … Diesen Sommer haben Beau und ich unsere Freundschaft wieder aufleben lassen. Wir waren uns mal sehr nah, Sawyer, das weißt du.« Ich machte eine Pause und holte tief Luft. »Er versteht mich. Er weiß, wann es mir richtig mies geht, und auch, dass ich kein perfekter Mensch bin, obwohl ich mich wirklich darum bemühe. Bei Beau kann ich mich gehen lassen, ohne gleich Angst um unsere Freundschaft haben zu müssen.«
    »Das ist also eher so eine Kumpelsache? So wie er deine Lippen gestreichelt und dich mit seinen Blicken verschlungen hat, kann ich das, ehrlich gesagt, kaum glauben.«
    »Alles, was ich je mit Beau haben kann, ist eine Freundschaft. Er weiß das. Und ja, Beau ist ein bisschen … körperbetont. Der streicht doch ständig irgendwelchen Mädchen über die Lippen.«
    Sawyer hob die Augenbrauen und fand meine Erklärungen offensichtlich haarsträubend.
    »Ich weiß ja nicht, ob wir über denselben Typen sprechen, aber Beau, mein Cousin Beau, schaut nicht einfach irgendwen sehnsüchtig an, so wie er das gerade bei dir getan hat. Vielleicht merkst du das in deiner Naivität gar nicht, aber Baby, vertrau mir: Der ist hinter dir her. Aber nicht mit mir, den mach ich zu Hackfleisch!«
    Okay, das lief jetzt nicht ganz nach Plan. Ich musste Sawyers Wut dringend auf mich umlenken.
    »Du musst da eben was in den falschen Hals gekriegt haben. Beau wollte mir das, was ich heute beschlossen habe, ausreden. Er glaubt, dass du und ich das Traumpaar schlechthin sind und für immer zusammengehören. Ich leider nicht … Wir sind jung, und ich brauche meinen Freiraum, ein bisschen Luft zum Atmen, weißt du … Ich bin noch nicht bereit, übers Heiraten zu sprechen. So was macht mir total Angst! Es gibt doch vorher noch so viel zu erleben. Und Beau denkt, dass ich einen Fehler mache. Weil er glaubt, dass du das Beste bist, was mir je passiert ist. Was du da gesehen hast, war der Versuch deines Cousins, mich von einer Trennung abzuhalten.«
    Der ungläubige und schockierte Gesichtsausdruck, der jetzt auf Sawyers Gesicht trat, war fast ein wenig beleidigend. Weshalb war es so schwer für ihn zu glauben, dass ich ihn verlassen würde?
    »Du … Du willst mit mir Schluss machen?« Er schüttelte den Kopf und trat zurück, weg von mir. Er war blass geworden, als hätte ich ihm gesagt, dass er nie wieder Football spielen dürfte.
    »Ich spiele dir was vor, Sawyer. Ich bin nicht das brave Mädchen, für das du mich hältst. Du liebst diese Fake-Ashton, ich weiß … Ich habe mich so lange dafür ins Zeug gelegt, deiner würdig zu sein, und jetzt kann ich einfach nicht mehr. Ich mag es nicht, die blöden Einkaufswagen zurück zur Sammelstelle zu

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