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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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viele gute Eigenschaften. Ich bewundere dich und wünschte, jeder könnte den Beau sehen, den ich kenne. Wenn die nur wüssten, wie absolut besonders du bist … Bitte komm heim! Ich kann es nicht oft genug sagen … DU FEHLST MIR .
    Ich liebe dich.
    Ashton
    Sie vermisste mich. Ich wollte zurück und dann mit ihr durchbrennen. Sie einfach schnappen, und dann nichts wie weg. In dem Bewusstsein, dass er nie auch nur den leisesten Versuch gemacht hatte, eine Beziehung zu mir aufzubauen, konnte ich meinem Onkel … meinem Vater? … noch nicht gegenübertreten. Aber Ash wollte ich. Sie konnte doch wirklich mit mir zusammen abtauchen. Wenn ich sie fragte, würde sie garantiert mitkommen … Andererseits hatte ich sie bereits in ein furchtbares Chaos gestürzt. Ich konnte in ihrem Leben nicht noch mehr Unheil anrichten. Sie hatte ein echtes Zuhause, Geborgenheit, Eltern, die sie liebten. Sie durfte sie nicht verlieren, sie waren ein Geschenk. Eines, das ich nie bekommen hatte und das ich ihr auf keinen Fall wegnehmen durfte.
    Anstatt das Handy einzuschalten und die SMS zu lesen, die sie mir geschickt hatte, drückte ich ihren Brief gegen mein Herz und schloss die Augen. Im Moment musste das genügen. Vielleicht hatte Mom morgen schon einen neuen für mich. Mir gefiel die Vorstellung, dass Ash meine Mutter besuchte, während ich nicht da war. Sie hatte gesagt, dass sie sich unterhalten hätten. Und dass sie schließlich beschlossen hätte, dass Ash doch nicht so übel war. Die Bewunderung in Moms Stimme hatte meinen Kummer nur noch verstärkt. Ashton Gray war zu gut für mich. Aber ich wollte sie trotzdem. Nicht sie war egoistisch. Sondern ich.

    L ass ja keins fallen. Dafür haben die verdammten Dinger zu viel gekostet«, rief Honey aus der Küche.
    Ich trocknete die Schnapsgläser und Bierkrüge ab und reihte sie dann hinter der Bar auf. Ich hatte mir angewöhnt, jeden Tag nach der Schule mit einem Brief für Beau herzukommen und mich zu erkundigen, ob Honey etwas von ihm gehört hatte. Allmählich dehnten sich meine Besuche immer mehr aus, sodass Honey mich irgendwann in die Arbeiten eingespannt hatte. Ich fand das schön. So konnte ich mit jemandem über Beau sprechen, der ihn kannte, und musste nicht allein in meinem Zimmer Trübsal blasen.
    »Tank zieht mir jedes Mal, wenn ich ein Glas zerbreche, fünf Dollar von meinem Gehalt ab. Obwohl er verflucht gut weiß, dass diese Dinger nicht fünf Dollar pro Stück gekostet haben«, grummelte sie, während sie mit einem weiteren Gestell voller Krüge und Gläser aus der Küche zurück hinter die Bar kam. »Ich passe schon auf«, versicherte ich ihr und stellte einen Krug in das Regal unter dem Tresen.
    »Gut. Und jetzt erzähl mir noch mal von dieser Schließfachsache«, verlangte Honey, griff nach einem Glas und begann es abzutrocknen.
    »Ach, die kleben einfach Post-its und ziemlich ätzende Briefchen an mein Fach, drohen mir und so weiter. Total bescheuert. Aber im Gegensatz zu dem Tag, an dem sie mich gegen das Schließfach geknallt haben, habe ich mir in letzter Zeit zumindest keine Verletzungen zugezogen.«
    »Und dieser – pardon – Dreckskerl hält sie nicht davon ab, dich so zu behandeln?«
    Ich zuckte mit den Schultern und dachte daran, wie Sawyer aus sicherer Entfernung schweigend zusah.
    »Er ist wie sein Vater. Keine Ahnung, weshalb mich das überrascht. Wird ihm aber nix bringen, wenn Beau erst mal zurück ist. Auweia, wenn mein Junge herausfindet, dass Sawyer das zugelassen hat, dreht der völlig durch. Und ich hatte schon gehofft, die zwei versöhnen sich, wenn Beau mal wieder auftaucht.«
    »Ich habe nicht vor, Beau davon zu erzählen. Und bis er wieder da ist, werden sich die Wogen bestimmt geglättet haben. Somit hat er gar keinen Grund, böse auf Sawyer zu sein.«
    Honey schnaubte und klatschte mit ihrem Handtuch auf den Tresen.
    »Mädchen, du bist zusammen mit Beau aufgewachsen. Du solltest es besser wissen. Er ist ja nicht auf den Kopf gefallen. Außerdem wird ihm irgendwer davon erzählen, und wenn das passiert, ist der Teufel los.«
    Ich seufzte und griff nach dem leeren Gestell vor mir, um es zurück in die Küche zu bringen.
    »Ich weiß, dass er es herausfinden wird, aber ich will unbedingt, dass sie sich wieder versöhnen. Ich kann mir selbst nicht verzeihen, ehe das nicht passiert ist.«
    Honey nickte. »Ja … aber weißt du was? Ich würde dir trotzdem raten, dich von den Jungs fernzuhalten. Ich weiß, du denkst, dass du meinen Sohn

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