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Lockruf der Finsternis

Lockruf der Finsternis

Titel: Lockruf der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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sehr er seinen Bruder liebte. »Glaubst du wirklich, dass du das kannst?«
    Er zögerte, als würde er seine Antwort überdenken. Als er ihrem Blick begegnete, konnte er seine Absicht nicht leugnen. »Ich habe keine Wahl. Ich kann nicht zulassen, dass die Dimme über die Welt kommen, und ich kann nicht zulassen, dass Kessar in dieser Sache siegt. Was auch immer es mich kostet und wen auch immer ich opfern muss: Ich werde das tun, was nötig ist, um die Unschuldigen zu schützen.«
    Sie konnte sich nicht vorstellen, welche Stärke er in sich haben musste, wenn er eine solche Tat ausführen wollte. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und hielt ihn eng umschlungen, während sie versuchte, die Quelle seines Mutes zu begreifen. Jemanden zu töten, mit dem man verwandt war, war hart … und dann auch noch seinen Zwillingsbruder, den man ein Leben lang beschützt hatte.
    Er war unglaublich.
    »Du bist ein guter Mensch, Sin.«
    Er drückte seine Wange an ihren Kopf. »Nein, das bin ich nicht. Ich versuche nur, eine Sache wieder geradezurücken, die ich niemals hätte schiefgehen lassen dürfen.«
    Kat beugte sich zurück, um ihn zu küssen. Sie konnte kaum glauben, wie falsch sie ihn eingeschätzt hatte, als ihre Mutter sie ausgesandt hatte, um ihn zu töten. In ihrem ganzen Leben war sie noch nie jemandem begegnet, der an das Mitgefühl und den Altruismus ihres Vaters herangereicht hätte.
    Bis heute.
    Sin war alles, was eine Frau sich erhoffen konnte.
    Das machte ihr Hoffnung für die Welt. Sie wollte ihn berühren, ihm etwas Eigenes geben, an dem er sich festhalten konnte. Sie zog ihm das T-Shirt über den Kopf und warf es zu Boden.
    Er runzelte die Stirn. »Was tust du da?«
    »Ich verführe dich.«
    »Sollten wir nicht nach meinem Bruder suchen?«
    »Kommt es dann da noch auf zwanzig Minuten an?«
    Er lachte tief in der Kehle. »Zwanzig Minuten? Da unterschätzt du meine Manneskraft aber gewaltig.«
    So sprach nur ein echter Fruchtbarkeitsgott. »Dann eben bloß ein Appetithäppchen – und später mehr.«
    Bei seinem Lächeln wurde ihr heiß. Langsam knöpfte er ihr Schlafanzugoberteil auf. Kat stöhnte, als er seine Hände über ihre Brüste gleiten ließ. Und als er seinen Kopf senkte und ihre Brustwarze in den Mund nahm, schwor sie, dass sie Sterne sah.
    Sin verschlug es den Atem, als er ihre Hände in seinem Haar fühlte. Er schob ihre Hose die langen Beine entlang nach unten, bis sie um ihre Füße fiel. Er hatte nie zuvor eine schönere Frau gesehen – niemals.
    Er hielt es nicht mehr aus und ließ sich auf die Knie nieder, damit er sie besser schmecken konnte.
    Kat lehnte sich an die Bar, während Sin zärtlich mit der Zunge in sie eindrang. Wellen der Lust durchfuhren sie, bis sie kaum mehr stehen konnte. Wie konnte ein Mann nur so geschickt mit seiner Zunge sein? Sie packte die hölzerne Theke hinter sich und erhob sich auf die Zehenspitzen.
    Sie ertrug es nicht länger und kam in einem brennenden Augenblick der Ekstase, warf den Kopf in den Nacken und schrie laut auf.
    Sin knurrte, als er spürte, dass sie zum Höhepunkt kam. Er erhob sich wieder, zog seine Hose herunter und schob ihr die Beine auseinander.
    Sie biss sich auf die Lippen, als er in sie eindrang, dann schlang sie die Beine um seine Hüften. Sin zog scharf die Luft ein, als die Lust ihn durchschoss. Sie benutzte die Bar, um Druck auszuüben, und übernahm die Führung.
    Er hatte nie zuvor etwas Heißeres gesehen oder gefühlt. Sie war völlig ohne Schamgefühl und nahm sich, was sie von ihm haben wollte.
    Das Mondlicht fiel auf ihren Körper und hob ihre Brüste hervor, als er ihre Hüften noch dichter an seine heranzog.
    Kat leckte sich die Lippen, als Sin sich in ihr bewegte. Jeder Stoß ging tiefer als der letzte und war noch erfüllender. Kein Wunder, dass die Menschen dafür den Tod riskierten.
    Als sie erneut kam, kam auch Sin.
    Er hielt sie eng an sich gedrückt, als er sich aus ihr zurückzog. »Ich glaube, du hast mich gerade umgebracht.«
    Sie lachte. »Nein, ich glaube, du bist aus härterem Holz geschnitzt.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher.« Er küsste sie zärtlich, ehe er sich ganz von ihr löste »Wir sollten duschen und uns dann auf die Suche nach Zakar machen.«
    »Falls wir ihn finden können, meinst du wohl.«
    »Genau.«
    Er nahm ihre Hand und führte sie zurück durch sein Schlafzimmer ins Bad, wo er den Wasserhahn aufdrehte. Kat ließ ihr Oberteil zu Boden fallen, während Sin sich in die Dusche beugte, um die

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