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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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ihrem Oberkörper ab, ihr großer schwarzer Schatten fiel auf die Leinwand.
    »Du bist wirklich ein widerlicher Bastard, Joshua Bennett. Wie viele Geschäftspartnerinnen hast du schon unter dem Vorwand zu arbeiten in deine Bude gelockt und dann zu verführen versucht? Nun, mich kannst du vergessen. Es ist unter meinem Niveau mit einem Kunden anzubandeln.«
    Sie griff nach ihrer Handtasche, die auf dem Nachbarsitz lag und begann sich durch den Gang aus der Sitzreihe herauszuwinden, aber Josh schlug mit einer Beweglichkeit, die sie beeindruckte, ein Bein über ihren Sitz und sprang hinüber. Er blockierte den Ausgang des engen Gangs.
    »Das hat nichts mit Professionalität zu tun, das weißt du verdammt gut. Ich lasse mich von dieser Ausrede nicht täuschen, und ich denke, du auch nicht. Was zwischen uns ist...«
    »Da ist nichts zwischen uns, außer Abneigung und eine Verpflichtung, von der ich nicht einmal wusste, dass sie existiert.«
    »Wovon zur Hölle sprichst du? Welche Verpflichtung?«
    »Du hast mir den Job verschafft!«, schrie sie.
    Sie konnte an seinem verblüfften Gesichtsausdruck sehen, dass er das nicht erwartet hatte.

    »Wer hat dir das erzählt?«, fragte er vorsichtig.
    »Doug Atherton. Gestern. Als ich ihm erklärte, warum ich nicht in den Etat von Seascape involviert werden wollte, hat er mich nachdrücklich aufgefordert, mir das gut zu überlegen. Er hat mir dann von den Machtspielchen berichtet, die du angewandt hast, damit ich den Job bekomme.«
    Der Fluch, der ihm über seine wütenden Lippen kam, hätte sie normalerweise schockiert, aber ihre Wut machte sie immun gegen solche Kleinigkeiten.
    »Ich wollte nie, dass du das erfährst.« Angriffslustig hob er sein Kinn.
    »Nun, jetzt weiß ich es. Aber ich weiß nicht, wer dadurch mehr blamiert wurde, du, weil du so schamlos deine Macht missbraucht hast, oder ich, die ich unwissentlich dafür gesorgt habe, dass du damit durchkommst. Hast du geglaubt, dass es dich von deiner Schuld am Tod meines Mannes befreien würde, wenn du mir einen Job besorgst?«
    Seine Finger schnitten empfindlich in die Haut ihrer zarten Oberarme, als er fest zugriff. »Ich habe es dir schon einmal gesagt, James hat in dieser Agentur nichts getan, was er nicht tun wollte. Dass du einen Job findest, ja, dabei wollte ich dir helfen. Ich hätte jeder Witwe jedes meiner Angestellten zu helfen versucht.«
    »Ich will deine Hilfe nicht, ich habe sie nicht nötig.« Sie schüttelte aufgebracht ihren Kopf.
    »Vielleicht willst du sie nicht. Aber sie hat dir auch nicht geschadet.«

    »Du bist die letzte Person auf diesem Erdball, der ich verpflichtet sein will.«
    »Du bist mir nicht verpflichtet, verdammt noch mal«, zischte er durch zusammengebissene Zähne.
    »Ich habe dir den Job verschafft, den Rest hast du ganz allein erreicht. Ich wusste, dass du eine Begabung für diesen Job hast und darin erfolgreich wärst. Auch wenn du alt, hässlich, fett oder unscheinbar wärst, wäre ich stolz darauf, was du erreicht hast. Und stolz auf mich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.«
    Er kam näher und zog sie an seinen gut gebauten Körper. »Aber du bist nicht zufrieden, oder?«
    Sie schickte ein Stoßgebet an ihr Herz, nicht so heftig gegen ihre Rippen zu schlagen. Er würde es mit Sicherheit spüren. Kämpfe dagegen an, Megan.
    »Es ist Zahltag, nicht wahr?«, fragte sie herausfordernd. »Warum hast du drei Jahre gewartet? Ich hätte nicht gedacht, dass du Schulden so spät eintreibst. Muss ich dir für deine Großzügigkeit danken oder hast du nur die Zinsen gesammelt, die – da bin ich mir sicher – Wucherzinsen sind? Erzählen Sie mir, Mr Bennett, wie hoch ist der Preis für meinen Job?«
    Im dämmrigen Licht des Vorführraumes glitzerten seine Augen hart. »Ich habe dir gesagt, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat«, sagte er drohend.
    »Selbst wenn du Bedienung an einem Getränkekiosk wärst, würde ich dich begehren. Ich weiß nicht, was in
dieser Nacht vor deiner Hochzeit mit uns geschehen ist, aber irgendetwas ist geschehen.«
    »Nein.«
    »Doch. Nichts Ähnliches ist mir vorher oder seitdem passiert, und ich hätte nicht so stark empfinden können, wenn du nicht auch etwas empfunden hättest. Du kannst es leugnen, wenn du willst, Megan, aber du weißt, dass du lügst. Du lügst mich an, und du lügst dich selbst an.«
    »Ich habe gar nichts gefühlt«, stritt sie heftig ab, gedemütigt bemerkte sie, dass ihr heiße Tränen in die Augen

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