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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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hinter ihnen. Sie drehten sich um und sahen einen Mann im Collegealter, mit dem typisch amerikanischen guten Aussehen, der sie freundlich anlächelte. »Er wird sich um Sie kümmern. Dürfen Gayla und ich damit rechnen, dass Sie beide mit uns zu Abend essen?«
    Josh fragte nach Megans Meinung, indem er seine Augenbraue hochzog.
    Sie nickte kaum wahrnehmbar. »Ja, vielen Dank. Wir freuen uns darauf«, antwortete er für sie beide.
    Terry wurde zur Rezeption gerufen, an der sich ankommende Gäste drängten und Angestellte sich drängelten. Gregs Obhut anvertraut, winkten sie ihm zum Abschied zu. Greg fuhr sie über die gepflasterten Wege der Anlage zu dem Bungalow, in dem Zimmer für sie reserviert waren. Erst als sie abseits des geschäftigen Hauptgebäudes waren, konnte Megan die Ruhe des Resorts ermessen. Während sie die von Bäumen flankierten Wege entlangfuhren, wurde die Stille nur von Gregs lebhaftem Geplauder unterbrochen.
    »Die Swimmingpools liegen in dieser Richtung. Einer ist beheizt, der andere nicht. In diesem Gebäude ist
der Wellnessbereich. Es gibt Fitnessräume für Männer und Frauen, Duschen, Dampfbäder, Saunen, was immer Ihnen gefällt. Um zu den Tennisplätzen zu gelangen, nehmen Sie den Weg, der mit Schildern markiert ist, auf denen kleine Tennisschläger abgebildet sind.«
    »Ich weiß nicht, ob ich es jemals schaffen werde durchzukommen, es wird Spaß machen, alles auszuprobieren«, sagte Megan. Ihr wurde unangenehm bewusst, dass sie sich immer weiter und weiter vom Zentralbereich des Resorts entfernten. »Wie viele Zimmer hat ein Bungalow?«, fragte sie beiläufig. Sie hoffte, dass ihre dünne Stimme nicht ihr Unbehagen verriet. Sie konnte fühlen, wie Joshs Augen über ihr Gesicht strichen.
    »Vier«, sagte Greg.
    »Vier«, wiederholte sie, als ob sie über einer lebenswichtigen Information grübelte.
    »Ja, aber nur Ihre beiden Zimmer sind dieses Wochenende belegt.«
    Megans Mund wurde trocken. Sie wagte nicht, Josh anzusehen.
    Greg hielt vor einem Bungalow, der, wie Megan fand, seinen Namen zu Unrecht trug. »Cottage« konnte den bezaubernden Komplex mit vier Appartments nicht annähernd beschreiben.
    »Mrs Lambert«, sagte Greg und öffnete mit dem Schlüssel und einem Tusch eine Tür, bevor er zur Seite trat. Sie betrat die Suite, die in Blau, Beige und Pfirsich ausgestattet war. Vom Badezimmer mit seiner eingelassenen
Badewanne bis zum Schlafzimmer mit einem King-Size-Bettund den raumhohen Fenstern mit Blick auf den Atlantik hatte man liebevoll jedes Detail gestaltet. Sobald Greg auf einige der einzigartigen Annehmlichkeiten hingewiesen und ihre beiden Taschen im Ankleideraum abgestellt hatte, verließ er sie, um Josh das angrenzende Apartment zu zeigen.
    Als sie allein war, ging Megan zum Panoramafenster und öffnete die durchsichtigen Vorhänge. Hinter einer privaten Terrasse mit bequemen Gartenmöbeln begann ein breiter Rasenstreifen. Das Gras war mit Piniennadeln bedeckt, die von den Bäumen herabgefallen waren, die ihren Patio vom weißen Strand abgrenzten.
    Es war ein Ort, der für Liebende geschaffen worden war, eine Kulisse, die alle Sinne ansprach, und sie wusste, dass sie, wenn sie nicht vorsichtig wäre, in der von ihr selbst ersonnenen Intrige verloren wäre.
    Als ob ihre Gedanken sein Bild heraufbeschworen hätten, stand Josh plötzlich auf ihrer Terrasse. Er war um die Mauer herumgekommen, die seinen Patio von ihrem trennte. Ohne nachzudenken, öffnete sie die gläserne Schiebetür, und er trat ein.
    »Entschuldige, dass ich die Hintertür benutze«, sagte er. Er lächelte nicht. Seine Augen nahmen eifrig jede Regung ihres Gesichts auf.
    »Das ist in Ordnung. Wie ist dein Zimmer?«, fragte sie mit einem Wispern.
    »Leer.«

    Mit einer schnellen Bewegung kamen sie plötzlich aufeinander zu. Sein Mund klammerte sich an ihrem fest, während seine Hand über ihren Rücken strich. Eine wilde Zunge, die unbeirrt ihren Mund erforschte, zerstörte ihr Denkvermögen.
    »Endlich sind wir allein an einem ungestörten Ort. Es gibt niemanden, der uns unterbrechen könnte. Ich möchte nicht, dass irgendetwas zwischen uns ist«, hauchte er an ihrem Nacken, als er ihr ihre weiße Jacke auszog.
    Ohne dass Megan Widerstand leistete, schob er sie zum Bett. Als sie auf die Quiltdecke fielen, lagen ihre Arme um seinen Nacken und ihre Hände packten sein Haar ebenso gierig wie er ihres. Er lag nur halb auf ihr, damit er genug Platz hatte, sie zu erkunden.
    Mit mehr Disziplin, als sie in diesem

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