Lodernde Träume
sich leicht zur Seite, um ihr Platz zu machen. Doch auch er nutzte die Gelegenheit. Plötzlich war seine Hand auf ihrer nackten Brust. Irgendwie hatte er ihre Bluse aufgeknöpft und war unter ihr Hemdchen gefahren. Seine Berührung brannte wie Feuer. Wie heiß seine Hand war! Und seine Brust unter ihrer Hand erst! Gestern Nacht hatte er davon gesprochen, dass er verbrennen würde. Oh Gott, jetzt erst verstand sie seine Worte.
Wenn sie jetzt verbrennen würde, was bedeutete das schon? Sie hatte das Gefühl, dass sie fallen würde, tief, tief fallen... Großer Gott, sie waren ja tatsächlich drauf und dran umzufallen! Devlin löste sich von ihren Lippen und rief: »Verdammt noch mal, wir...« Sie landeten beide im Heu, Megan auf ihm. »...fallen!« vollendete er den Satz, als das Unvermeidliche geschehen war.
Er musste lachen. Es war ein tiefes, glucksendes Lachen, das sie noch nie von ihm gehört hatte. Es wirkte unheimlich ansteckend, vor allem, weil die Situation wirklich sehr komisch war. Zum Glück waren sie ja weich gefallen, in ein Bett aus Heu. Sie hätte allerdings nicht geglaubt, dass ihre Unterrichtsstunde auf diese Weise enden würde.
Sie musste genauso lachen wie er, dann sogar noch mehr, als sie durch das Schütteln seines Brustkorbs regelrecht abgeworfen wurde. Sie rollte auf den Rücken und hielt sich den Bauch vor Lachen, konnte sich kaum beruhigen. Sie suchte vergeblich nach einem Taschentuch, um sich die Lachtränen zu trocknen, als sie bemerkte, dass eines genau vor ihrer Nase baumelte. Wie aufmerksam von ihm!
Devlin hatte sich auf die Seite gerollt, auf seinen Ellbogen gestützt und grinste sie an.
»Das letzte Ereignis war kein offizieller Teil des Kuss Un terrichts.«
Sie grinste zurück. »Gut, dass du es mir sagst. Ich war mir nicht sicher.«
Er lachte, doch dann fiel sein Blick auf ihre offene Bluse, und sofort sah sie wieder die Erregung in seinen Augen. »Um ehrlich zu sein«; sagte er mit einem genüsslichen Lächeln, »ist diese Lage ja für das Küssen wesentlich geeigneter. Willst du noch mehr lernen?«
»Gibt es da denn noch mehr?« fragte sie verwundert.
»Aber sicher doch.«
»Dann zeig es mir.«
Er beugte sich zu ihr hinüber - doch plötzlich hielt er in- ne und schüttelte den Kopf, wie wenn er zur Besinnung kommen wollte. Er runzelte die Stirn. »Nein, ich ... großer Gott, ich muss verrückt sein! Geh nach Haus, Megan, und zwar sofort. Die Unterrichtsstunde ist vorbei.«
Sie konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen. »Warum denn?« flüsterte sie leise.
»Weil ich bei unserem letzten Kuss die Beherrschung verloren habe. Ich hab für einen Augenblick vergessen, dass du ein unschuldiges Mädchen bist, das einfach viel zu neugierig ist.«
»Willst du damit sagen, du hättest beinah mit mir geschlafen?« fragte sie zögernd.
»Ja, zum Teufel.«
Wenn das seine einzige Sorge war! »Aber ich hätte dich doch gar nicht gelassen! Ich hätte dich doch gebremst. Du würdest doch aufhören, wenn ich es sagen würde, oder?«
»Aber sicher doch«, beteuerte er.
»Dann gibt es doch überhaupt kein Problem.«
»Meinst du? Nun, ich bin immerhin nicht ganz nüchtern«, bemerkte er. Als ob sie das noch nicht gemerkt hätte!
»Das macht doch nichts.« Sie kuschelte sich an ihn und sagte flehentlich: »Zeig mir noch mehr. Bitte!«
Er stöhnte und zog sie an sich. »Gib mir deine Zunge wieder!« Sie tat es, doch diesmal ließ er ihre Zunge keine eigenen Wege gehen, sondern hielt sie mit seinen Lippen fest und saugte sanft an ihr.« Dann hielt er inne und sagte: »Es gibt noch andere Stellen, wo man das auch machen kann!«
»Wo denn?«
Er nahm ihr Ohrläppchen zwischen seine Lippen und knabberte zärtlich daran. Sie zitterte, atemlos vor Erregung. »Wo noch?«
Sie folgte der Spur, die seine Lippen über ihren Körper zogen, versuchte zu ahnen, wohin sie als nächstes gehen würden. Wie sie genoß, was er mit ihr machte! Dann war er an ihrer Brust angelangt, sog einen ihrer Nippel tief in die heiße Höhle seines Mundes. Sie wollte es nicht glauben. Hatte das noch mit Küssen zu tun? Doch sie ließ ihn gewähren. Nein, noch wollte sie ihn nicht bremsen. Noch nicht!
Dann fühlte sie einen kühlen Lufthauch an ihren Beinen, merkte nicht, dass er ihren Rock hochhob. Er nestelte an ihrer Unterwäsche, und sie fragte sich, was das sollte. »Was machst du denn da?«
Sein Mund kam wieder auf ihre Lippen. Er küsste sie leidenschaftlich. Dann sagte er: »Ich zeige dir jetzt alles! Das
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