Lord Camerons Versuchung
sie.
Ainsley, ich brauche dich.
Sein Atem ging schnell, die Geräusche, die aus seiner Kehle drangen, klangen heiser. Cameron, der niemals die Kontrolle über sich verlor.
Er konnte es sich eigentlich nicht erlauben, jemals wieder die Kontrolle zu verlieren. Aber Ainsley stahl sie ihm. Sie war eng, so verdammt eng, und er war so tief in ihr, dass er nie wieder herauswollte.
Er küsste ihre Kehle, fühlte ihr Stöhnen mit seinen Lippen. Er küsste ihr Gesicht bis hinauf zum Haaransatz. Ainsley gab wunderbare Laute von sich, und Cameron küsste wieder ihre Kehle. Er fühlte das leichte Kratzen ihrer Fingernägel auf seinem Rücken, Ainsley war nicht einmal bewusst, dass sie ihn kratzte.
»Ainsley.« Ihren Namen zu sagen war die reinste Freude.
Cameron konnte sich in dieser Stellung nicht sehr stark in ihr bewegen, aber ihre Körper waren eng miteinander verbunden. Es war etwas provisorisch und ohne alle Finessen. Später würde er sie auf weichen Kissen auf dem Teppich in ihrem Zimmer nehmen, und dann würde er sich bewegen können. In sie hineinstoßen und sich herausziehen können und wieder in sie eindringen. Seine schöne Ainsley. Der Gedanke erregte ihn über alle Maßen.
Aber es war auch so gut, wie es jetzt war. Ainsley berührte sein Gesicht und sah ihm in die Augen. Sie war um ihn, sie war Teil von ihm, und er war Teil von ihr.
Ainsley konnte nicht glauben, was sie fühlte. Cameron war groß und fest in ihr, spreizte sie, doch es gab keinen Schmerz, nur das Gefühl, dass es richtig war. Er hielt sie so sanft, doch sein Körper war so stark, dass er sie sich zugänglich machte.
Hätte sie das gewusst, damals vor sechs Jahren, dass es solch eine Freude sein würde – sie hätte nicht so lange gewartet. »Ich hätte dich gefunden«, hörte sie sich sagen. »Ich hätte dich durch London verfolgt wie eine Wahnsinnige und dich angefleht, dies mit mir zu machen.«
Camerons Lächeln war heiß. »Verruchte, sündige Lady. Ich werde dir alles geben, was du willst, alles für dich tun. Du musst es mir nur sagen.«
Er bewegte sich in ihr, und Ainsley gab sich dem unbeschreiblichen, harten Gefühl hin. »Würdest du dies für mich tun?« Sie stöhnte, als er ein weiteres Mal brennend in sie stieß. »Jedes Mal, wenn ich es will? Wenn ich mit dir nach Paris fahre?«
»Zur Hölle, ja.« Seine Stimme klang dunkel. »Wieder und immer wieder, jede verdammte Nacht. Ich kenne die Lust, Ainsley, und ich werde dir alles zeigen, wovon du geträumt hast.«
Sie atmete tief ein, als er sich noch tiefer in sie hineintrieb, sie unglaublich weit spreizte. »Das scheint mir ausreichend zu sein.«
»Es gibt so viel mehr, Ainsley, Liebes.« Er legte seine Hand an ihre Wange, sein Atem vermischte sich mit ihrem. »So sehr viel mehr. Aber – Gott – jetzt. Du bist wunderschön. Meine Ainsley. Immer mein.«
Cameron fühlte den Höhepunkt kommen – zu schnell, zu verdammt schnell. Aber Ainsley drückte ihn hart, schickte kleine Impulse der Lust seinen Schwanz hinauf und hinunter. Und die Natur, die alles in der Hand hatte, befahl ihm, seinen Samen tief in sie zu pflanzen. In diesem Augenblick.
»Nein.« Er kämpfte dagegen an.
Nein, nein, nein, ich will nicht aufhören. Ich will nie mehr aufhören.
»Cameron.« Es war ein gewispertes Stöhnen. »Cam, ich fühle mich so gut. Was …« Die Worte erstarben, als Ainsley von ihrem Höhepunkt fortgerissen wurde, ihre süßen weiblichen Laute vernichteten ihn.
Cameron ließ ein wildes Knurren hören. Er legte Ainsley rasch auf die Polster und zog sich aus ihr heraus, sein Glied protestierte heftig dagegen. Cameron zerrte ein Taschentuch aus der Jacke hinter ihm, wickelte es um seine Erektion und ergoss seinen Samen in den unschuldigen Stoff.
Ainsley konnte nicht mehr atmen. Sie lag schlaff in den Kissen und umklammerte den Rand der Bank, damit sie nicht hinunterrutschte.
Cameron saß reglos auf dem teppichbedeckten Boden, den Kopf gebeugt, das Taschentuch um sein Glied, seine Brust hob und senkte sich heftig.
»Cameron, geht es dir gut?«
Er hob den Kopf und schenkte ihr ein heißes Lächeln. Dann erhob er sich, beugte sich über sie und stützte die Fäuste neben ihr auf, hielt sie so auf der Bank gefangen.
»Ob es mir gut geht?« Sein Highland-Akzent war stärker als sonst. »Natürlich geht es mir gut, Weib. Mir geht es besser als jemals zuvor.«
»Aber du –«
»Habe mich aus dir herausgezogen? Natürlich, damit ich dich nicht schwängere.«
»Oh. Ja.« Ainsley war
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