Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
Vom Netzwerk:
gemacht, du Penner?«, schreit
Brant, der Chandler in den Schwitzkasten nimmt und aus meinem
Schlafzimmer zerrt. »Brant, hör auf«, rufe ich.
    Ich
höre noch, wie Chandler etwas von 'Sie wollte es auch, also lass
mich los, du Wichser' sagt und mich als 'Kleine Schlampe' und
'Fickschlitten' betitelt. Es verletzt mich, aber ich bin es selbst
schuld. Ich habe mich tierisch in Chandler getäuscht. Dieses
Arschloch! Ich versuche meine Hände zu befreien, was mir nach
ein paar Versuchen auch gelingt, weil er die Knoten nicht richtig
festgezogen hat. Zum Glück. Ich setze mich und binde meine Füße
los, dann ziehe ich die Decke über mich. Eigentlich ist das
dumm, denn Brant hat mich schon nackt gesehen, dennoch schäme
ich mich für meine heutige Blödheit.
    Ich
vernehme immer noch ihre aufgebrachten Stimmen, dann knallt die Tür
und Schritte näher sich, bis sie vor meinem Bett verhallen. »Wo
ist das Sakko von dem Arschloch?«, will Brant wissen.
    Ich
sehe zu meinem Schreibtisch, dort hängt es ordentlich an meinem
Stuhl. Anschließend zeige ich dorthin. Brant holt es, danach
verschwindet er wieder eilig. »Hier, du Penner.« Abermals
fliegt die Wohnungstür zu. Brant kommt zu mir zurück. »Ist
alles in Ordnung?«, fragt er, doch betritt er mein Zimmer jetzt
nicht mehr. »Ja, es ist alles Okay«, antworte ich mit
zitternder Stimme. Unter der Decke befreie ich meine Haut von dem
kalten Wachs. Es ist mir egal, dass es mein Laken vollkrümelt.
»Du siehst nicht so aus.« Ich schaue ihn an. »Doch,
es ist wirklich alles gut. Ich habe mich nur vor ihm erschreckt.«
    »Wer
war das überhaupt?«
    »Ein
Bekannter.«
    Er
schnalzt mit der Zunge. »Also wenn du dir von deinen Bekannten
so etwas gefallen lässt, dann interessiert es mich irgendwie,
was dein Partner mit dir machen darf«, sagt er amüsiert.
    Ich
verdrehe die Augen. »Das ist weniger lustig, als es sich
angehört hat.«
    »Habe
ich falsch gehandelt, als ich ihn rausgeworfen habe?«, will er
wissen.
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, es war nicht falsch. Danke,
dass du ihm … den Weg gezeigt hast.«
    Er
kommt langsam näher und setzt sich zu mir. Seine blauen Augen,
in denen ich mich verlieren könnte, mustern mich besorgt. Ich
weiche seinem Blick aus. »Es war dumm von mir, ihn hierher zu
bringen.«
    Brant
streichelt meine ungeschundene Wange, dabei betrachtet er die
gerötete. »War er das auch?«
    »Ja«,
wispere ich beschämt.
    Seine
Hand gleitet in meinen Nacken, dann zieht er mich vorsichtig an sich
heran. Brant umarmt mich tröstend. Ich wehre mich nicht dagegen,
allerdings komme ich mir wie ein Kind vor. Sein Duft umhüllt
mich, wie eine Wolke. Sein Aftershave, sein Parfum und sein eigener
Geruch verleihen ihm eine würzige Note, die ich sehr gerne
rieche. Er streichelt meinen nackten Rücken. Seine Haut ist
warm. Gerade gibt er mir das Gefühl von Sicherheit, das ich
selten bei einem Mann gespürt habe. »Stehst du auf SM,
Jenna?«, fragt er leise.
    Ich
seufze. »Noah … hat mir diese Welt gezeigt und es hat
mir gefallen, aber das war nie so heftig, wie dieses Erlebnis mit
Chandler vor ein paar Minuten«, antworte ich.
    Er
atmet tief ein. »Ich bin zwar gerne dominant, wenn ich mit
einer Frau schlafe, aber … schlagen könnte ich keine«,
sagt Brant.
    »Es
ist doch auch kein sinnloses Verprügeln, sondern ein
Lustschmerz, der gegeben wird. Allerdings ist mir die Lust auf
Schmerz gründlich vergangen für die nächste Zeit.«
Brant küsst meinen Scheitel. Einmal mehr fühle ich mich,
als wäre ich 5 und nicht 28. »Und dieser Chandler hat dir
diesen Lustschmerz gegeben?«, hakt er nach.
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, Chandler ist wohl eher ein
Sadist, der eine Latte bekommt, wenn er eine Frau so richtig
verprügelt. Man holt nicht so aus, wie er es getan hat. Und vor
allem drischt man nicht so auf empfindliche Brustwarzen ein«,
antworte ich etwas zu schnell, denn sonst hätte ich meine Worte
besser überdacht. Brant schmunzelt – würde ich auch
tun, wenn er mir so etwas gesagt hätte – und krault mich
im Nacken. »Also ich kann mir deinen Nippel sehr gerne ansehen
und auch mal pusten«, bietet er an.
    »Eines
muss ich dir lassen ...«
    »Und
was?«
    »Du
bist überhaupt nicht witzig, Brant.« Dann lache ich.
    Er
lässt mich los, sieht mich an und nimmt mein Gesicht in seine
Hände. Langsam nähert er sich mir und haucht einen sanften
Kuss auf meine Lippen. »Ich würde dir wenigstens niemals
wehtun«, raunt er.
    Dieser
Klang jagt mir einen

Weitere Kostenlose Bücher