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Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Titel: Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfrida Müller-Kainz , Hedwig Hajdu
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nachzudenken, wo die Ursache liegt. Hier hilft das Tagebuch. Schreiben Sie Ihre Erkenntnisse und Ihren Änderungswunsch auf. Denken Sie daran: Sie bekommen Gelegenheit zu üben beziehungsweise zu beweisen, dass Sie ernstlich loslassen wollen.
    Der Weg zu Demut und Gottvertrauen führt unter anderem über die Prüfungen, die wir in Form von Denkanstößen bekommen. Einer geschiedenen Frau, die eine elfjährige Tochter hatte, gelang es, sorgenvolle Denkanstöße zurückzuweisen. Sie war in folgender Situation: Sie bekam nur wenig Geld von ihrem Exmann. Sie hatte nach der Scheidung noch keine Arbeitsstelle gefunden. Der Mietvertrag ihrer Wohnung lief in drei Monaten aus. Alle Bemühungen, eine Wohnung zu bekommen und einen Arbeitplatz zu finden, schienen aussichtslos. Auch das Wohnungsamt konnte nicht helfen. Da stellten sich selbstverständlich Gedanken der Sorge und Angst ein. Diese Frau formulierte ihre Wünsche sorgfältig und positiv und mit der Bereitschaft, das anzunehmen, was ihr zugedacht sei. Jeden destruktiven Gedanken ersetzte sie durch einen positiven und hielt sich nicht mit Grübeleien auf. Sie vertraute darauf, dass Gott für sie das Beste wollte.
    Schließlich wurde ihr angeboten, dass sie mit ihrer Tochter in einer Sozialeinrichtung unterkommen könne. Sie nahm dieses Angebot demütig an und bereitete sich auf den Umzug vor. Zwei Tage bevor sie ihre Wohnung verlassen musste, erreichte sie ein Anruf des Wohnungsamtes. Eine kleine Wohnung war frei geworden, die ihr zur Verfügung gestellt wurde. Sie war nicht nur preisgünstig, sie entsprach auch ihren Bedürfnissen und Wünschen. Gleich darauf fand sich auch eine Arbeitsstelle. Durch die demütige Haltung und das Gottvertrauen, das diese Frau gezeigt hatte, wurden ihre Wünsche Wirklichkeit. Ihre konstruktiven Gedanken hatten sich materialisiert.
    Was Loslassen und das Bemühen um seelische Weiterentwicklung bewirken können, hat eine Architektin bewiesen. Es gelang ihr, unerschütterliches Gottvertrauen zu haben. Nach der Beendigung eines Großauftrages konnte sie keine weiteren Aufträge mehr bekommen. Sie musste ihr Büro schließen. Alle Bemühungen, beruflich weiterzukommen, scheiterten. Selbstverständlich ging trotz aller Einschränkungen das Geld zu Ende. Wie sollte sie Schule und Internat für ihren Sohn bezahlen? Sie musste Schulden machen. In dieser schwierigen Zeit bemühte sie sich besonders um ihre seelische Weiterentwicklung. Sie besuchte eines unserer 14-tägigen Seminare. Die Seminargebühr wurde ihr gestundet. Es gelang ihr, loszulassen und voll Vertrauen zu sein. Wir hörten von ihr immer wieder einen Satz: »Ich weiß, dass eine besonders interessante Aufgabe auf mich wartet.« So kam es dann auch. Sie arbeitet jetzt für eine der größten Firmen Deutschlands. Sie hat eine Aufgabe, bei der sie ihre besonderen Talente einsetzen kann.
    Wir möchten Ihnen Mut machen, positive Gedanken überall einzusetzen, um gute Lösungen herbeizuführen. Denn: »Was wir erleben, ist ein Spiegelbild unserer Gedanken« . (Kalenderspruch)
    Wie wichtig es ist, destruktive Gedanken loszulassen, zeigt sich darin, welche Folgen es haben kann, wenn wir uns nicht darum bemühen. Die Aufforderungen, die uns von den Naturgesetzen zukommen, reichen von Kopfschmerzen, Migräne, Problemen mit den Ohren, Depressionen unterschiedlicher Dauer und Intensität, Stirn- und Kieferhöhlenentzündungen bis hin zum Gehirntumor.
    Welchen Gedanken sollten Sie keine Energie geben?
    • Sorgen, Zweifel, Misstrauen und Zukunftsängste wirken lähmend. Das sind Hinweise darauf, dass es um unsere positive Lebenssicht und um unser Gottvertrauen nicht zum Besten steht.
    • Existenzangst ist eine sehr tiefgreifende Form destruktiver Gedanken. Hier geht es um etwas Grundsätzliches. Menschen, die unter solchen Gedanken leiden, können nicht glauben, dass für sie gesorgt wird. Bedenken Sie: Gott und die Naturgesetze sind nicht an unserer Vernichtung interessiert, sondern an unserer Entfaltung.
    • Selbstmitleid schadet uns besonders. Es verhindert, dass wir herausfinden können, welchen Fehler wir gemacht haben. Weder können wir das Positive einer Situation erkennen, noch können wir uns selbst vergeben.
    • Gedankengänge, die sich mit Schuld anstatt mit Schule beschäftigen, führen zu Selbstvorwürfen . Um diese von uns abzuwenden, fangen wir häufig an, Sündenböcke zu suchen. Dabei neigen wir dazu, anderen Menschen Vorwürfe zu machen. Anschuldigungen als Retourkutsche, die

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