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Lotta schlaeft - endlich

Lotta schlaeft - endlich

Titel: Lotta schlaeft - endlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aylin Lenbet
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Wenn Sie wissen, welches „Modell“ Sie zu Hause haben, können Sie besser einschätzen, welche Durchschlaf- bzw. Einschlaf-Tipps bei Ihrem Baby funktionieren könnten und es wird Ihnen leichter fallen, Verständnis für Ihr Baby aufzubringen, wenn die ganzen wunderbaren Tipps bei ihrem Baby keine Wirkung zeigen.
    Das Vorzeige-Modell. Das Vorzeige-Baby ist ausgeglichen, in sich ruhend und stets zufrieden. Es ist rundum unkompliziert. Es schläft von Geburt an problemlos ein und schläft nach wenigen Wochen durch. Wenn es aufwacht, schreit es nicht, sondern beschäftigt sich mit sich selbst. Legt man das Vorzeige-Baby zum Schlafen hin (vorausgesetzt es ist müde – das gilt auch hier), schläft es nach wenigen Minuten ein. Gerne auch ohne großen Beistand der Eltern. Vorzeige-Babys entwickeln früh einen ausgeprägten Schlafwach-Rhythmus und sind so für Eltern prima berechenbar. Eltern von Vorzeige-Babys wundern sich immer ein wenig, warum andere Eltern so viel zu klagen haben. Vorzeige-Babys gibt es tatsächlich – allerdings sehr selten.
    Das anspruchsvolle Modell. Das anspruchsvolle Baby ist der krasse Gegensatz zum Vorzeige-Baby. Es sind Rund-um-die-Uhr-Kümmer-Babys, sensibel, anspruchsvoll und immer fordernd. Sie haben ausgesprochen starke Bedürfnisse und sie brauchen viel Zuwendung – so viel, dass ihre Eltern oft an ihre Grenzen kommen. Anspruchsvolle Babys sind häufig unzufrieden, fühlen sich unwohl, weinen und schreien verhältnismäßig viel. Sie wollen ständig auf dem Arm getragen werden, lassen sich nicht ablegen, schlafen schwer ein, wachen ständig auf. Die meisten Ein- und Durchschlaf-Tipps bringen bei ihnen nicht viel. Oft sind diese Babys selbst gegen die härtesten Schlaflernprogramme resistent. Eltern von anspruchsvollen Babys haben einen harten Job. Aber ihre Mühe zahlt sich aus. Wenn sie es schaffen, die Bedürfnisseihrer Kleinen immer wieder ernst zu nehmen und darauf einzugehen, dann wird aus einem anspruchsvollen Baby oft schon nach ein paar Monaten ein klassisches Modell.
    Das klassische Modell. Zum klassischen Modell gehören die meisten Babys – in einigen Bereichen sind sie pflegeleicht in anderen etwas anspruchsvoller. Das eine schläft hervorragend ein und wacht dafür nachts öfters auf. Das andere schläft nach wenigen Monaten wunderbar durch, braucht aber dafür ewig, bis es einschläft. Meist wirken die gewöhnlichen Einschlaf- und Durchschlaftricks bei klassischen Babys ziemlich gut und das Engagement der Eltern lohnt sich recht schnell.
    Während die Elterntypen über die Zeit hinweg recht stabil bleiben, gilt das Baby-Modell-Schema im Grunde nur für das erste Jahr, selten bis hin zum Kleinkindalter. Das heißt, aus anspruchsvollen Babys werden in einigen Monaten „normal anstrengende“ Kinder. Das Gleiche gilt für Vorzeige-Modelle. Also – genießen Sie Ihr Vorzeige-Baby, wenn Sie eins haben bzw. stehen Sie Ihrem anspruchsvollen Baby bei und halten Sie durch – Besserung ist in Sicht!
Lotta die Anspruchsvolle
    Lotta weiß, was sie will, und fordert die Befriedigung ihrer Bedürfnisse konsequent ein. Funktionierende Routinen – was ist das? Katrin und Christian haben es nicht leicht – aber sie tragen es (meistens) mit Fassung!
    So süß Lotta auch ist – sie ist wahnsinnig anstrengend. Lotta schläft fast ausschließlich auf dem Arm ein. Am besten muss sie dabei noch ordentlich gewippt werden. Das Ablegen klappt auch nach sieben Monaten nicht zuverlässig. Nachts wacht sie stündlich (oder öfter) auf. Sie will dann an die Brust. Manchmal reicht ihr das nicht und sie muss herumgetragen werden. Schnuller nimmt sie nicht. Tagsüber schläft sie nur kurz – zwei- bis dreimal eine halbe Stunde. Alle Kinder schlafen gerne im Kinderwagen oder im Auto? Von wegen! Lotta schreit konsequent von Anfang bis Ende jeder Fahrt – egal in welcher Position und in welchem Gefährt. Und auch tagsüber muss Lotta immer mal auf dem Arm Energie tanken, bevor sie sich wieder voller Neugier ihrer Umwelt widmet.

Gründe fürs Aufwachen
    Die meisten Babys wachen mehrmals in der Nacht auf – das ganze erste Lebensjahr hindurch. Sie dürfen sich also weiter auf regelmäßiges Gewecktwerden einstellen. Allerdings können Sie einiges tun, um die Abstände zwischen den Weckrufen zu vergrößern oder anders gesagt, Sie können versuchen, die Dauer des zusammenhängenden Schlafes zu erhöhen. Dazu müssen Sie aber erst einmal herausfinden, warum Ihr Baby eigentlich aufwacht. Gründe

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