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Lotta schlaeft - endlich

Lotta schlaeft - endlich

Titel: Lotta schlaeft - endlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aylin Lenbet
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dafür gibt es viele, aber es ist nicht immer leicht, den konkreten Anlass zu erkennen. Vielleicht müssen Sie eine ganze Weile Detektivarbeit leisten.
    Wenn Sie der Typ dazu sind (den Strukturisten wird das zum Beispiel gefallen), führen Sie am besten ein Babytagebuch. Es fällt dann leichter, den Gründen fürs Aufwachen auf die Schliche zu kommen. Ich meine nicht so ein Babytagebuch, das Sie fertig kaufen können und in das Sie die Entwicklungen Ihres Sprösslings eintragen. Ich meine einfach nur ein kleines Notizbüchlein, in das Sie alles notieren, was für den Schlaf Ihres Babys irgendwie relevant sein könnte. Was hat Ihr Kind gegessen? Was hat es erlebt? Wie und wo hat es geschlafen? Was hat es gelernt? Wie sehr Sie ins Detail gehen, ist Ihnen überlassen. Das Babytagebuch hat eine gewisse Ähnlichkeit zum Schlafprotokoll – nur konzentriert es sich nicht allein auf den Schlaf, sondern eher um das Drumherum.
    WISSEN
    Nachts wickeln?
    Idealerweise sollten Sie Ihr Kind nachts nicht unnötig wickeln. Auch wenn Sie dies noch so „sanft“ im Bett bei Schlummerlicht machen, kann das den empfindlichen Babyschlaf stören. Wickeln Sie Ihr Baby in der Nacht daher am besten nur, wenn es ein großes Geschäft in die Windel gemacht hat. Und das kommt in der Regel nur die ersten Wochen nach der Geburt vor. Urin in der Windel macht den Po nicht wund und stört Babys auch nicht. Die Windeln sind heutzutage sehr saugstark und hautfreundlich. Benutzen Sie lieber keine Stoffwindeln für die Nacht – meiner Erfahrung nach halten die nicht besonders lange dicht. Wenn Ihr Kind trotzdem immer wieder gegen Morgen „ausläuft“, probieren Sie doch einfach eine andere Marke aus oder nehmen Sie die nächste Windelgröße.
    Und damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, was die Kleinen alles vom Schlafen abhält, habe ich Ihnen hier die typischen Ursachen fürs Aufwachen zusammengestellt:
Hunger
    In den ersten Wochen und Monaten wachen Babys meistens auf, weil sie Hunger haben. Sie brauchen auch nachts die wertvolle Energiezufuhr. Einigen Babys reicht es, einmal die Nacht zu trinken, andere wollen alle zwei Stunden (oder öfter) ihren Magen füllen. Stillkinder wachen nachts häufiger auf als Babys, die die Flasche bekommen. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass Stillkinder oft in unmittelbarer Nähe ihrer Mutter schlafen, sodass sie durch ihren Geruch und ihre Bewegungen daran erinnert werden, dass es da etwas Leckeres zu essen gibt.
Bauchschmerzen
    Besonders in den ersten zwei bis drei Monaten haben einige Babys nachts mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Ein warmes Kirschkernkissen, Herumtragen im Fliegergriff oder eine Bauchmassage können da helfen. Auch wenn Sie mit der Beikost anfangen, kann das Ihrem Baby Bauchschmerzen bescheren – besonders dann, wenn ihm ein bestimmtes Lebensmittel nicht so gut bekommt.
Nähe
    Viele Babys haben nachts ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe. Wenn diese Babys in einem eigenen Bett schlafen oder vielleicht sogar in einem anderen Raum, wollen sie, sobald sie aufwachen, zu ihren Eltern. Wenn sie es ins Elternbett geschafft haben, schlafen sie glücklich und zufrieden meist ohne große bzw. merkbare Unterbrechungen.
Unwohlsein
    Manchmal fühlen sich Babys einfach unwohl und wachen deshalb auf. Ihnen ist entweder zu warm oder zu kalt, vielleicht ist auch die Schlafposition nicht die richtige. Vielleicht stören aber auch ein Geruch (zum Beispiel vom Waschmittel) oder ein bestimmtes Geräusch. Durch Experimentieren und Ausprobieren können Sie diese Unruhestifter in der Regel schnell loswerden.
Erkältung
    Erkältungen sind ein echter Horror – nicht nur für Babys, die es unerträglich finden, wenn sie nicht ordentlich durch die Nase atmen können oder Husten müssen. Auch Eltern haben nichts zu lachen. Hustenanfälle und verstopfte Nasen lassen sie kaum zum Schlafen kommen. Und ob Sie nun Befürworter von Nasentropfen, Nasenduschen, Zwiebelluft oder Thymiansalbe sind – egal was Sie machen, großartige Behandlungserfolge dürfen Sie nicht erwarten. Die beste Symptomlinderung ist immer noch Ihr nächtlicher Beistand.
Zähne
    „Es sind bestimmt die Zähne!“ Wenn man keinen richtigen Grund findet, warum ein Baby schlecht schläft oder sich insgesamt unwohl fühlt, schiebt man es gerne auf die Zähne. Klar gibt es sie – die typischen Anzeichen für Zahnungsbeschwerden: Sabbern, häufiges An-den-Mund-Fassen und dabei weinen, rote Backen, geschwollene Zahnleisten etc. Aber nicht jedes

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