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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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zwanzig«, warnte Ian ihn.
    Alberto schnaufte. »Das ist lächerlich!«
    Ian hob eine Augenbraue. »Das sagen Sie noch, nach dem, was Pierre geschehen ist?«
    »Aber wenn ich die Mitglieder des Schulausschusses eingeladen habe und den Bürgermeister, und den Stadtrat, sind das schon fast zwanzig Gäste«, protestierte Alberto.
    »Die Show wird klein«, wiederholte Ian. »Jean-Lucs Befehl. Sicherheit geht vor.«
    Alberto verließ murrend den Raum.
    Die anderen kehrten ins Studio zurück, wo Heather arbeitete, während Fidelia und Bethany die verschiedenen Kleider der neuen Puppe ausprobierten. Es war fast sechs Uhr, als Ian stolperte und sich an der Tischkante festhielt, um sich zu fangen.
    »Stimmt etwas nicht?« Phil ging zu ihm.
    »Ich fühle mich... merkwürdig.«
    Heather hörte auf zu nähen und sah ihn an.
    Ian krümmte sich mit einem lang gezogenen Stöhnen zusammen.
    Sie eilte zu ihm. »Geht es dir gut?«
    »Nay.« Er stolperte und fiel dann auf die Knie. Er atmete schwer, und Schweiß glänzte auf seiner Stirn. »Ich fühle mich sehr...« Mit einem Stöhnen bedeckte er sein Gesicht.
    Heather kniete sich neben ihn. »Können wir irgendetwas tun?«
    Er schrie auf und brach ganz zusammen.
    Heather sah Phil an. »Wir müssen etwas tun.«
    Er schüttelte den Kopf und verzog das Gesicht. »Wir können ihn nirgendwo hinbringen. Die Sonne würde ihn toasten. Und einem Arzt die Sache erklären geht auch nicht.«
    Ian stöhnte lange.
    »Aber er leidet«, flüsterte sie.
    »Mama, was ist mit Ian?« Bethany ging auf sie zu, aber Fidelia hielt sie zurück.
    »Keine Sorge, Liebes«, antwortete Heather. »Es ist nur ein bisschen... krank. Hat was Falsches gegessen.«
    Ian schrie noch einmal und streckte sich dann ganz steif und lang aus. Er bedeckte sein Gesicht mit den Händen, an denen die Knöchel weiß hervortraten.
    »Was können wir tun?« Heather beugte sich über ihn. »Wo tut es dir weh?«
    »Uberall«, sagte er heiser. »Mein Gesicht. Es fühlt sich an, als ob es in Stücke reißt.«
    Heather berührte seine Schulter. »Du darfst diesen Trank nicht mehr nehmen.«
    »Ich muss.«
    »Nein, musst du nicht. Phil kann uns tagsüber bewachen. Ich werde nicht zulassen, dass du wegen uns leidest.«
    »Das ist nicht nur wegen euch«, stöhnte Phil. »Sondern für mich.«
    »Was meinst du?«
    Phil hockte sich neben sie. »Er wird mit jedem Tag, an dem er die Droge nimmt, ein Jahr älter.«
    Heather konnte sich nicht vorstellen, warum jemand älter werden wollte.
    »Ich bin vierhundertundachtzig Jahre alt«, murmelte Ian. »Ich bin ein Mann, gefangen im Körper eines Fünfzehnjährigen. Ich kann so nicht weitermachen.«
    »Aber es tut dir weh«, widersprach Heather.
    »Ist mir egal.« Ian schrie wieder auf und krümmte sich zusammen. »Ich - ich muss älter aussehen. Ich will auch die wahre Liebe finden... wie du und Jean-Luc.«
    Gerade als sie anfangen wollte zu leugnen, dass sie so etwas wie Liebe für Jean-Luc empfand, bewegte sich Ians Körper nicht mehr. Seine Hände lösten sich von seinem Gesicht. »Er - er atmet nicht.«
    Phil legte zwei Finger an Ians Hals. »Sein Herz hat aufgehört zu schlagen.«
    »Oh mein Gott.« Heather ließ sich nach hinten fallen. »Das kann doch nicht wahr sein.« Sie rappelte sich auf. »Er kann doch nicht...« Tot sein ? Waren Vampire nicht schon tot? »Was - was passiert jetzt mit ihm?«
    »Ich bin mir nicht sicher.« Phil fuhr sich mit der Hand durch sein dichtes braunes Haar. »Ich kann mir zwei Möglichkeiten vorstellen. Es könnte sein, dass die Formel ihre Wirkung verloren hat, und Ian einfach in seinen täglichen Todesschlaf gefallen ist. Das wäre gut, weil er dann keine Schmerzen mehr spürt.«
    »Und die zweite Möglichkeit?«
    Phil runzelte die Stirn. »Die Formel könnte ihn umgebracht haben.«
    »Nein!« Tränen traten ihr in die Augen. »Er darf nicht sterben. Alles, was er wollte, war ein älteres Gesicht und die Chance auf wahre Liebe.« Verdammt, diese Vampire waren einfach zu menschlich.
    »Ich glaube nicht, dass er tot ist. Wenigstens nicht für immer.« Phil betrachtete den bewegungslosen Körper. »Meiner Erfahrung nach verwandelt sich ein wirklich toter Vampir zu Staub.«
    »Wann können wir uns sicher sein?« Heather wischte sich die Augen.
    »Wenn die Sonne untergeht. Wenn es ihm gut geht, dann fängt sein Herz wieder an zu schlagen.« Phil deutete auf sein Gesicht. »Finden Sie, er sieht anders aus?«
    »Nein.« Heather sah ihn genauer an. »Eigentlich doch. Ich

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