Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu
und...«
»Heather«, unterbrach er sie und berührte ihre Schulter. »Ein Alarm wird aktiviert, sobald sich jemand in das Gebäude teleportiert. Er ist gestern Nacht losgegangen, als Simone zurückgekehrt ist.«
»Oh. Deshalb bist du in mein Schlafzimmer geplatzt.« »Ja.«
Das dauernde Gerede von ihrem Schutz war also echt. »Ich weiß zu schätzen, wie hart ihr alle für unsere Sicherheit arbeitet.«
Er lächelte. »Wenn alles vorbei ist, sollten wir uns mal verabreden.«
»Du meinst Essen gehen und dann ins Kino?« Sie schnaufte. »Ich bin nicht freiwillig das Essen.«
Er lachte leise. »Nein, aber ich könnte dich irgendwo hinbringen, wo wir nicht immer beobachtet werden, zum Beispiel Angus’ Schloss in Schottland oder Romans Villa in der Toskana.«
Was für ein Gauner. Er lockte sie mit einem Köder, dem sie nur schwer widerstehen konnte. Sie war schon immer gern verreist.
»Ich habe auf der ganzen Welt Vampirfreunde, die uns bei sich aufnehmen würden«, fuhr Jean-Luc fort. »Wir müssten nur dafür sorgen, dass man mich nicht erkennt. Und dass die Sonne dort noch nicht aufgegangen ist.«
»Du meinst, du würdest mich mitnehmen, wenn du dich teleportierst?«
»Ja. Es ist wirklich ganz einfach.«
Sie schnaufte. »Das sagst du so leicht. Du sprichst davon, mich in eine Art... Dunst zu verwandeln, und dann darauf zu hoffen, dass am Ende mein Kopf noch richtig herum drauf ist.«
»Es ist ganz ungefährlich.«
»Es klingt nicht gerade ungefährlich.«
Den Kopf zur Seite geneigt, sah er sie forschend an. »Ich kann es dir jetzt zeigen, dann musst du dir keine Sorgen darüber machen.«
Heather wich einen Schritt zurück. »Ich sorge mich gerne. Ich bin sogar ganz gut darin.«
»Nur bis in mein Büro.« Er zeigte auf das Fenster im ersten Stock, das der Austeilung zugewandt war. »Dann musst du später, wenn ich dich auf längeren Strecken mitnehme, keine Angst mehr haben.«
Lieber Gott, er war so verführerisch. »Vielleicht bin ich mit einer Verabredung irgendwann in der Zukunft einverstanden. Aber das bedeutet noch nicht, dass ich auch diese Umwerbungsmasche gut finde.«
»In Ordnung. Wir machen nur eine Probefahrt.« Er trat näher zu ihr.
Ihr Herz klopfte schneller. Hatte sie sich tatsächlich damit einverstanden erklärt, teleportiert zu werden?
Er legte seine Hände behutsam auf ihre Hüften. »Es gibt einige Dinge, die du tun musst, damit es funktioniert.«
»Was denn?«
»Leg deine Arme um meinen Hals und halt dich gut fest.«
Sie legte ihm langsam die Arme um den Hals. »Und jetzt?«
Er schloss seine Arme um sie. »Jetzt musst du mich küssen.«
Sie schnaufte. »Bei Star Trek machen die das nie.«
»Ihr Pech.«
»Was, wenn du dich allein teleportierst oder mit einem Mann?«
Musste sie alles hinterfragen? »In Ordnung, ich habe gelogen.« Er lächelte sie reuevoll an. »Aber du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich es nicht versucht habe.«
Sie gab ihm einen Klaps auf die Schulter.
Er lachte. »Festhalten musst du dich aber wirklich.«
Der Raum begann zu verschwimmen, und Heather hielt sich an ihm fest, als ginge es um ihr Leben.
»Vertrau mir.« Seine leisen Worte klangen in ihren Ohren, ehe alles um sie herum schwarz wurde.
Es war ein merkwürdiges Gefühl zu schweben. Sekunden später hatte sie wieder festen Boden unter den Füßen. Als Heather die Augen öffnete, stand sie in einem großen Büro. »Das war gruselig.«
»Du gewöhnst dich dran.«
Sie trat ein Stück zurück, und er ließ sie los. Sie sah sich im Büro um, bemerkte zwei lederne Ohrensessel, den Schreibtisch, den Computer und die Aktenschränke. Auf einem anderen Tisch lagen herrliche Stoffe in Grün- und Blautönen verstreut. Ein Haufen Pfauenfedern waren dort anscheinend nur ausgebreitet worden, um angefasst zu werden. Sie streichelte die weichen Wedel.
»Ich wusste, dass du sie anfassen musst«, sagte er leise hinter ihr. »Du magst Texturen.«
Sie bekam eine Gänsehaut. »Woher weißt du?«
»Ich habe dich beobachtet.« Er stellte sich näher neben sie. »Du magst die Zartheit von Seide auf deiner nackten Haut. Du berührst gerne Samt und Chenille.« Er nahm eine Pfauenfeder. »Die haben mich an dich erinnert. All die verschiedenen Töne von Grün und Blau und Türkis, die ich in deinen Augen sehe. Sie verändern sich ein wenig, wenn du lächelst oder die Stirn runzelst, oder... zum Höhepunkt kommst.«
Musste er ständig davon anfangen? »Deine Augen verändern sich auch.«
Lächelnd gab er ihr
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