Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu
sein. Aber sie konnte das ändern, wenn sie sich damit einverstanden erklärte, sich von ihm umwerben zu lassen.
»Na, ich sollte mir mal den Laufsteg ansehen.« Alberto schlenderte aus dem Büro.
Heather ließ sich Zeit damit, ins Foyer zurückzukehren. Phil und der Coach hatten die einzelnen Abschnitte des Laufstegs in der Ausstellung aufgestellt, und Alberto sah sich die Teile an.
»Hey, Heather!«, brüllte der Coach auf dem Weg nach draußen, um ein weiteres Stück Laufsteg zu holen. Er zeigte auf Ian, der im Schatten stand und peinlich berührt aussah. »Der Junge ist überhaupt keine Hilfe. Sie sollten diesen faulen Sack feuern.«
Heather sah Ian mitfühlend an. Ihr war klar, dass er das Sonnenlicht vermeiden musste, aber der Coach machte ihm dafür anscheinend die Hölle heiß. Nach zwanzig weiteren Minuten war der Laufsteg ganz abgeladen.
Sie gab dem Coach seine Tickets.
»Wissen Sie, ich gehe jetzt mit Liz Schumann aus.« Er blieb an der Eingangstür stehen.
Heather nickte. »Das habe ich mir schon gedacht.«
»Jepp.« Er spannte seinen Bizeps an. »Sie ist eine glückliche kleine Lady. Sie wissen nicht, was Ihnen entgeht.«
»Ich bin am Boden zerstört. Sagen Sie Liz bitte, sie soll Freitag vorbeikommen, damit ich ihr das Kleid anpassen kann.« Heather hatte bereits zwei andere Freundinnen dazu überredet, für sie zu modeln.
»Wie schick ist diese Veranstaltung denn?«, fragte der Coach. »Muss ich mich in Schale werfen?«
Sie betrachtete sein Trägertop und seine kurzen Sporthosen. »Vielleicht überlegen Sie sich, ein Paar Hosen anzuziehen. Und die Pfeife zu Hause zu lassen.«
»Oh, so schick, was?« Er stapfte aus der Tür. »Bis nächsten Samstag.«
Heather ging zurück ins Designstudio, um an ihrem zweiten Kleid zu arbeiten. Alberto verließ das Gebäude, um die restlichen Tickets selbst zu überbringen.
Gegen sechs Uhr abends brach Ian wieder zusammen. Heather war erleichtert, dass Bethany noch in der Küche zu Abend aß und es nicht sehen musste. Dennoch, Ian fing an, sichtbar zu altern, und sie wusste absolut nicht, wie sie ihrer Tochter das erklären sollte.
Sie ging gerade mit Phil in die Küche, als es an der Tür klingelte.
Phil sah aus dem Fenster. »Es ist der Sheriff.«
Heather öffnete die Tür und ließ ihn rein.
»Ich wollte nur sichergehen, dass alles in Ordnung ist.« Billy sah sie von oben bis unten an und steckte sich einen Zahnstocher in den Mund.
Sie schloss die Tür. »Es geht uns gut. Gibt es Neuigkeiten?«
»Nein. Ich kann diesen Louie nicht finden.« Billy ging in die Ausstellung und sah sich um. »Wir haben im Museum ein paar Fingerabdrücke gefunden, aber sie waren nicht registriert. Und wir kennen seinen Namen nicht, also sind wir in einer Sackgasse.«
»Verstehe.« Heather folgte ihm in die Ausstellung.
»Haben Sie irgendetwas Nützliches in Heathers Truck gefunden?«, fragte Phil.
»Nein.« Billy schlenderte um die Abschnitte des Laufstegs herum. »Ihr bereitet euch für die Show nächsten Samstag vor?«
»Ja«, antwortete Heather. »Weil ich an der Show teilnehme, glaubt Jean-Luc, dass Louie auch kommen wird.«
Billy wirbelte herum. »Er benutzt dich als Köder?«
Heather zuckte mit den Schultern. »Er ist auch ein Köder. Louie will uns beide umbringen.«
Billy kaute an seinem Zahnstocher und runzelte die Stirn. »Ich muss dabei sein, zusammen mit zwei Hilfssheriffs.«
»Wir freuen uns über deine Hilfe«, versicherte Heather ihm. Ian hatte ihr gesagt, dass die Vampire die Erinnerung der Sterblichen löschen konnten, wenn sie etwas sahen, was sie nicht sollten.
Langsam ging Billy zur Eingangstür. »Cody benimmt sich schon wieder merkwürdig. Er war gestern Abend bei Schmitty’s. Hat sich betrunken und angefangen, über dich herzuziehen. Dann sagt er plötzlich, er ist eine Schabe, kriecht auf allen vieren über die Billardtische und versaut allen das Spiel.«
Heather seufzte. Noch ein Problem, um das sie sich kümmern musste.
»Ich musste ihn über Nacht einsperren.« Billy öffnete die Tür und blieb auf der Veranda stehen. »Heute Morgen ging es ihm wieder gut, aber ich sag dir, der Typ ist durchgedreht.«
»Ich verstehe. Danke, dass du vorbeigekommen bist, um mir das zu sagen.« Sie schloss die Tür hinter ihm und verriegelte sie.
Es war eine seltsame Welt, in der die Vampire normaler schienen als die Sterblichen.
24. KAPITEL
In jener Nacht erfuhr Heather von einer weiteren Gabe der Vampire. Sie stand in der Ausstellung und
Weitere Kostenlose Bücher