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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Fidelia.
    Er zuckte zusammen.
    Heather lachte und verzog den Mund zu einem Schmollen, als er sie wütend ansah.
    »Das bedeutet nicht, dass Sie ein Narr sind«, versicherte ihm Fidelia mit einem Lächeln. »Es bedeutet, dass Sie sich heimlich danach sehnen, ins Unbekannte zu gehen und ein neues Leben zu beginnen.«
    »Oh.« Das könnte stimmen. Er sah zu Heather. Sie hatte das Kissen an die Brust gepresst und streichelte das weiche Chenille.
    Sie mag Texturen. Sie mochte es, Dinge zu berühren und zu spüren. Er spürte sein Verlangen nach ihr. Hoffentlich mochte sie harte Dinge genauso gern wie weiche.
    Fidelia drehte noch eine Karte um und runzelte die Stirn. »Oh je. Die Zehn der Schwerter.«
    »Ist das schlimm?« Eine dumme Frage, da Jean-Luc sehen konnte, dass auf der Karte ein Mann abgebildet war, der mit zehn Schwertern im Rücken tot am Boden lag.
    »Verzweiflung«, erklärte Fidelia. »Ihr Schicksal ist Ihnen auf den Fersen, und Sie können nichts tun, um es zu verhindern.«
    »Louie«, flüsterte Heather und drückte das Kissen fester an sich.
    »Ich werde nicht zulassen, dass er Ihnen wehtut.« Nur zu gerne würde sie Jean-Luc glauben.
    Fidelia drehte die vierte Karte um. »Die Acht der Schwerter, umgedreht. Ihre Vergangenheit hat Sie eingeholt.«
    Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Das war ein wenig zu nah an der Wahrheit.
    Fidelia drehte die fünfte Karte um. »Der Ritter der Schwerter.« Sie schüttelte verwirrt den Kopf.
    »Ist das auch etwas Schlimmes?«
    »Nein, gut. Sie sind mutig wie Sir Lancelot und der Verteidiger der Frauen.« Fidelia seufzte. »Ich finde es nur merkwürdig, dass Sie so viele Schwerterkarten ausgewählt haben. Es gibt noch drei andere Farben. Die Wahrscheinlichkeit, nur Karten aus einer einzigen zu wählen, ist gering.«
    Jean-Luc zuckte mit den Schultern. »Ich bin schließlich Schwertkämpfer. »
    »Die Schwerter stehen für den Verstand.« Fidelia kniff die Augen zusammen. »Das muss bedeuten, dass Sie sich nur auf ihren Intellekt verlassen und die Bedürfnisse ihres Herzens ignorieren.«
    »Ich hatte keine andere Wahl. Ich konnte keine Beziehungen eingehen, wegen Lui.«
    »Wie alt ist Louie?«, flüsterte Heather.
    Jean-Luc erstarrte und zwang sich dann, ungezwungen im Sessel zurückzusinken. »Er ist... älter als ich.«
    Heather beobachtete ihn genau und vergrub ihre Finger in dem weichen Chenillekissen. »Wie alt wäre das genau?«
    Merde. Sie war ihm auf den Fersen. Wie konnte er ihr Vertrauen gewinnen, wenn er immer weiter lügen musste? »Ich kenne sein genaues Alter nicht.« Das wenigstens stimmte.
    Fidelia deckte die sechste Karte auf. »Der Mond.« Sie sah ihn merkwürdig an.
    Jean-Luc schluckte. »Hat das etwas mit der Jagd zu tun?«
    »Nein. Es bedeutet: hintergehen.« Fidelia warf Heather einen vielsagenden Blick zu. »Es könnte auch auf etwas Übernatürliches hindeuten.«
    Heather riss die Augen auf.
    Er beugte sich vor. »Lassen Sie sich nicht von Aberglauben umstimmen. Ich habe geschworen, Sie zu beschützen, und das werde ich tun.«
    »Ich will Ihnen glauben. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich es kann.« Ihr Blick suchte nach seinem, und er versuchte, all seine Sorge und seine Bewunderung für sie in seinen Blick zu legen. Sie wendete sich nicht ab. Ein Funken der Hoffnung glomm in ihm auf. Er wollte ihr Vertrauen, ihre Freundschaft, ihren Respekt. Er wollte alles, was sie ihm geben konnte.
    »Zeit für die letzte Karte«, verkündete Fidelia. »Diese ist sehr wichtig, denn sie steht für den Ausgang ihrer derzeitigen Probleme.« Sie griff nach der Karte.
    Es klingelte an der Tür.
    Heather sprang auf.
    »Wer sollte um diese Zeit vorbeikommen?« Ein Griff nach ihrer Handtasche beruhigte Fidelia.
    Jean-Luc ging in den Flur, dicht gefolgt von den beiden Frauen. Er hörte Angus auf der Veranda, der eine mentale Nachricht an Emma schickte. »Es ist nicht Lui. Der würde niemals an der Tür klingeln.«
    Heather schaltete erleichtert das Licht auf der Veranda an und sah durch die Bleiglasscheibe in der Tür.
    »Alles in Ordnung«, versicherte ihr Jean-Luc. »Ich glaube, es ist Angus. Gestatten Sie.« Er öffnete die Tür.
    Angus kam hereinspaziert und nickte ihr zu. »Guten Abend, Mädchen. Wie sieht es hier aus?«
    Heather zuckte mit den Schultern. »In Ordnung, nehme ich an. Ich hatte nicht erwartet, dass Jean-Luc auftaucht.«
    Stirnrunzelnd betrachtete er diese merkwürdige Frau. »Er hatte keine andere Wahl. Es ist eine Frage der Ehre.« Sein

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