Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
er davon, um sich den anderen anzuschließen.
Daran hatte Ian gar nicht gedacht. Er wartete, bis alle Weihnachtsmänner Romatech betreten hatten, und sauste dann hinab in den Silberraum. In Vampirgeschwindigkeit duschte er und zog sich wieder an.
Er rannte die Treppe hinauf. Als er hinter sich ein Klingeln hörte, sah er sich um. Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich, und Toni trat heraus.
»Toni.« Er ging auf sie zu. So viel dazu, dass sie auf ihn hörte und im Konferenzzimmer blieb.
»Ian. Was machst du hier unten? Ich dachte, du wärest bei Phineas.«
»War ich, aber... was machst du hier unten?«
Sie senkte ihre Stimme. »Ich war im Foyer, um herauszufinden, was draußen passiert ist, als Emma MacKay mir zugeflüstert hat, dass ich mich für heute Abend lieber zurückziehen sollte. Sie ist einer der ganz oberen Bosse, also wollte ich ihr nicht widersprechen, aber ich hatte das Gefühl, sie weiß, was wir getan haben...«
»Vampire können sehr gut riechen. Ich habe die gleiche Warnung erhalten.«
Sie trat näher zu ihm. »Die können riechen, dass wir... du weißt schon?«
»Ich weiß es sehr gut. Leider haben es auch ein paar andere bemerkt.«
»Liebe Güte", murmelte sie, »kann man nicht ein kleines bisschen Privatsphäre bekommen?«
Ian grinste. »Hast du es so eilig, mit mir ins Bett zu kommen?
»Still.« Sie sah sich auf dem Flur um. »Ich will nicht, dass du Ärger bekommst. Und ich will nicht gefeuert werden. Ich will auf keinen Fall mein Gedächtnis verlieren, jetzt, wo wir... du weißt schon.«
»Beziehst du dich darauf, wie du über mein ganzes Gesicht gekommen bist?«
Musste er so deutlich werden? »Wir sollten nicht darüber reden.« Sie sah sich noch einmal auf dem Flur um.
»Wir sind allein, Kleines.«
Sie betrachtete die Decke. »Aber irgendwo hier sind Überwachungskameras.«
»Aye. Deshalb habe ich dich nicht in die Arme genommen.« Er verschränkte seine Arme vor der Brust. »Ich habe gerade eine kalte Dusche genommen, und die hat kein bisschen geholfen.«
»Oh, Ian.« Sie seufzte. »Ich weiß nicht, wo wir hinkönnten. Alle Schlafzimmer hier unten haben Kameras.«
»Ich überlege mir etwas. Es wird leichter, sobald Connor Roman zurück in sein Versteck gebracht hat. Und Jean-Luc gibt eine Party in Texas, also teleportieren sich im Laufe der Nacht viele der Gäste dorthin.«
»Das ist gut", gähnte Toni.
»Du bist müde. Geh schlafen, Kleines.« Als er ihr nachsah, wie sie den Silberraum betrat, wusste er, dass er sie nie mehr aufgeben konnte. Er war sich nicht sicher, wie er in ihren Plan, ein Waisenhaus und eine Schule zu leiten, passen würde. Aber er wusste, dass er sie genug liebte, um für ihre Träume jedes Opfer zu bringen. Irgendwie würden sie es schaffen.
Connor würde es nicht wagen, ihre Erinnerung zu löschen, wenn sie mit ihm verlobt war. Das war ein großer Schritt, aber in ihm leuchteten keine Warnsignale dagegen auf. Es fühlte sich einfach richtig an. Und aufregend.
****
Am nächsten Morgen rief Toni Carlos an, um zu fragen, wie es Sabrina ging.
»Sie ist jetzt ganz wach", berichtete Carlos, »und voller Fragen. Sie will wissen, warum sie nicht nach Hause kann, und wie es dir gelungen ist, sie aus dem Krankenhaus zu befreien. Ich habe Teddy gebeten, den Mund zu halten, bis du eine Gelegenheit hattest, dich mit ihr zu unterhalten, aber er fängt immer wieder von Superhelden an.«
»Sag ihr, ich erkläre ihr alles heute Abend nach der Arbeit", sagte Toni. »Jedenfalls werde ich es versuchen.«
»Es gibt noch ein Problem", fuhr Carlos fort. »Die Lokalsender zeigen Bris Foto in den Nachrichtensendungen. Sie berichten von ihrer Entführung. Ich traue mich nicht, sie irgendwohin mitzunehmen, wo sie auffallen könnte.«
Toni zuckte zusammen. Sie konnten nicht für immer in einem Hotelzimmer versteckt bleiben.
»Ich dachte, wie könnten uns in diesem Nachtclub für Vampire treffen", schlug Carlos vor.
»Im Horny Devils? Warum?«
»Das ist ein Spitzenversteck. Kein Sterblicher würde dort je nach ihr suchen. Und ich bezweifle, dass ein Vampir die Polizei ruft, weil er sie erkannt hat. Außerdem ist es auch ein echt guter Ort, um Bri davon zu überzeugen, dass es Vampire wirklich gibt.«
»Ich weiß nicht.« Toni runzelte die Stirn. »Das könnte ihr auch eine Heidenangst einjagen.«
»Die einzigen männlichen Vampire dort sind die Stripper. Die werden harmlos wirken.« Carlos senkte seine Stimme. »Bri denkt immer noch, sie hat Wahnvorstellungen.
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