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Loved by an Angel

Titel: Loved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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sie.
    »Weil ich ihr versprochen habe, auf ihre Kleine aufzupassen? Das Versprechen lässt sich leicht halten.« Gregory legte sich neben Ivy. Er warf ihr einen Blick zu, dann streichelte er ihr leicht über den nackten Bauch. »Deine Haut ist so warm.«
    Wärme durchflutete Ivy. Sie legte ihre Hand auf Gregorys.
    »Warum hast du diesen Bikini eigentlich nicht bei Erics Party getragen?«, fragte er.
    Ivy lachte. »Den trage ich nur, wenn ich mich wohlfühle.«
    »Und mit mir fühlst du dich wohl?« Er stützte sich auf einen Ellbogen und sah ihr in die Augen, dann ließ er seinen Blick über sie gleiten.
    »Ja und nein«, antwortete sie.
    »Du bist immer so ehrlich«, meinte er und beugte sich lächelnd über sie. Sein Mund kam ihrem näher, aber er berührte sie nicht. Sie küsste ihn. Kurz hob er den Kopf, dann näherte sich sein Mund erneut. Er küsste sie, fasste sie aber nicht an.
    Dann küssten sie sich ein drittes Mal. Ivy schlang ihm die Arme um den Hals und zog ihn zu sich herunter.
    Die leisen Schritte im Gras hörte sie nicht.
    »Ich warte seit zehn im Park auf dich.«
    Gregorys Kopf schnellte nach oben und Ivy griff nach der Decke.
    »Offensichtlich hast du Besseres zu tun«, meinte Eric und deutete mit einem Kopfnicken in Ivys Richtung.
    Gregory löste sich von ihr. Ivy zog die Decke um sich, als hätte Eric sie ohne Kleider ertappt. So, wie er sie ansah, fühlte sie sich nackt und bloßgestellt.
    Eric lachte. »Ich hab mal so einen Film gesehen, da konnte die Schwester die Finger auch nicht von ihrem Bruder lassen.«
    »Ich bin ihr Stiefbruder« erklärte ihm Gregory.
    Ivy kauerte sich in die Decke.
    »Ist ja auch egal. Vermutlich hast du Tristan abgehakt, was?«, fragte Eric. »Hat Gregory dich kuriert?«
    »Lass sie in Frieden, Eric«, warnte ihn Gregory.
    »Hat er mehr drauf als Tristan?«, fragte Eric, seine Stimme klang leise und gemein. »Gregory weiß, wie er Mädchen rumkriegt.« Seine Worte krochen wie Schlangen in Ivys Seele.
    »Halt die Klappe!«, brüllte Gregory und sprang auf.
    »Aber das wusstest du, oder?«, fuhr Eric mit samtiger Stimme fort. »Du wusstest über Gregory Bescheid, denn Mädchen reden über so was.«
    »Verschwinde!«
    »Suzanne hat es dir bestimmt erzählt«, machte Eric weiter.
    »Ich warne dich -«
    »Suzanne hat ihrer besten Freundin doch bestimmt erzählt, was für ein scharfer Typ Gregory ist«, sagte Eric und schwenkte die Hüften,
    »Verschwinde von meinem Grundstück!«
    Eric drehte sich zu Gregory und lachte. »Deinem Grundstück?« Er verzog seinen Mund zu einem übertriebenen Grinsen. »Deines? Eines Tages vielleicht, wenn du Glück hast.«
    Gregory schwieg einen Moment, dann entgegnete er mit ruhiger, aber drohender Stimme: »An deiner Stelle würde ich das auch hoffen, Eric. Denn wenn ich kein Glück habe, sieht es für dich auch ziemlich traurig aus.« Er ging ein paar Schritte auf seinen Freund zu.
    Eric machte sich davon. Er sah über die Schulter und lachte wie ein Kind, das davonrennt und die anderen provozieren will, ihm hinterherzulaufen. Sein Lachen hurte jedoch etwas so Irres an sich, dass es Ivy das Blut in den Adern gefrieren ließ.
    Philip, der aus dem Haus gekommen war, als er das Geschrei hörte, rannte nun über den Rasen auf sie zu.
    »Was ist los?«, wollte er wissen. Er sah von Gregory zu Ivy, die - immer noch in die Decke gehüllt - neben ihm stand. »Was ist denn passiert?«
    »Nichts«, erwiderte Gregory. »Nichts, worüber du dir Gedanken machen müsstest.«
    Philip sah ihn zweifelnd an, dann wandte er sich an Ivy. »Alles in Ordnung mit dir?«
    Sie nickte schweigend.
    Gregory legte einen Arm um Ivy. »Eric hat ein paar gemeine Sachen zu ihr gesagt.«
    »Was für gemeine Sachen denn?«
    »Einfach gemeine Sachen«, antwortete Gregory.
    »Was denn zum Beispiel?«
    »Ich will jetzt nicht darüber reden«, sagte Ivy.
    Philip biss sich auf die Lippe. Dann drehte er sich um und wollte Weggehen.
    Ivy wusste, dass er sich ausgeschlossen fühlte. Sie löste sich aus Gregorys beschützendem Arm. »Drückst du mich mal, Philip? Ich weiß, du bist jetzt schon ein großer Junge, aber mir geht’s gerade nicht so toll. Drückst du mich?«
    Ihr Bruder drehte sich wieder zu ihr, schlang die Arme um sie und drückte sie fest.
    »Wir passen auf dich auf«, flüsterte er.
    »Versprochen?«, flüsterte sie zurück.
    »Gregory und ich«, versicherte er. »Und Engel Tristan.«
    Hastig ließ Ivy ihn los. Sie gab sich Mühe, das Zittern ihrer Mundwinkel zu

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