Luc - Fesseln der Vergangenheit
lösten neue Schauer aus, die ihren Rücken hinunterjagten.
»Da ist Wasser«, brachte sie hervor.
Sein Lächeln blitzte auf. »Das dachte ich mir.« Ohne hinzusehen, öffnete er den Wasserhahn und überprüfte die Temperatur. »Zieh dich aus.«
Er verschlang jede ihrer Bewegungen mit den Augen. Statt sich unwohl zu fühlen, genoss sie seine Blicke. »Du auch.«
Luc quittierte ihre Forderung mit einem heiseren Lachen. In Rekordtempo landeten seine Sachen auf einer gemauerten Steinbank. Sie runzelte die Stirn, als sie trotz der schlechten Lichtverhältnisse das Ausmaß seiner Prellungen erkannte. Zärtlich strich er über ihre Haare. »Schick die Ärztin in den Feierabend. Mein einziges Problem siehst du weiter unten.«
Ein Lachen stieg in ihr auf. »Du bist unmöglich.«
»Ist das alles, was dir dazu einfällt?«
Es war Zeit, sich für seine Frechheiten zu revanchieren. Streichelnd suchte sie sich einen Weg über seinen Brustkorb zu seinem Oberschenkel und genoss sein leises Stöhnen. Obwohl er sich ihr auffordernd entgegen bog, fuhr sie weiter mit ihrer Hand abwechselnd über seine Bauchmuskeln und seine Oberschenkel. Er vibrierte vor Anspannung und ihr ging es nicht anders. Seine eindeutige Reaktion ließ ihre Knie weich werden und sie wehrte sich nicht, als er sie rückwärts unter den Wasserstrahl drängte. Das lauwarme Wasser war nach der Hitze eine angenehme Erfrischung, aber ihr stand der Sinn nach etwas anderem. Sanft umschloss sie seinen Schaft mit einer Hand und erhöhte beim Streicheln langsam den Druck, bis Luc sich mit der Schulter an der Wand abstützte und die Augen schloss. Wasser strömte über sie hinweg und die kleinen Rinnsaale steigerten ihre eigene Erregung ins Uferlose. Der Anblick war erotischer als alles, was sie bisher gesehen hatte.
Es erschien ihr völlig natürlich, den nächsten Schritt zu gehen. Mit dem Mund folgte sie den Wassertropfen, bis sie seine Erektion erreichte. Lucs Atem kam keuchend, aber sie war mit ihm noch lange nicht fertig. Ihre Beine trugen sie nicht länger, so kniete sie sich vor ihn und blickte zu ihm auf. Er hatte die Augen weiter geschlossen, und obwohl er größer und wesentlich kräftiger als sie war, gestand er ihr bereitwillig eine Macht über ihn zu, mit der sie nie gerechnet hätte. Das Gefühl war unglaublich. Vorsichtig nahm sie ihn zwischen ihre Lippen und umspielte mit der Zunge seine Härte, bis er sich mit einem Ruck von ihr löste und sie hochzog.
Ihre Hand führte mit sanftem Druck und forderndem Streicheln fort, was ihr Mund begonnen hatte. Er bäumte sich auf und diesmal war sie es, die seinen Schrei mit ihren Lippen dämpfte und ihn festhielt.
Außer Atem wartete sie, dass er sie wieder ansah. Sein verschleierter Blick und das jungenhafte Grinsen fuhren direkt in ihr Herz. Er schaltete das Wasser aus und griff nach der Seife. »Zeit für den nächsten Gang.«
Er ließ keinen Zentimeter ihres Körpers aus, sondern verteilte den Schaum überaus gründlich. Ihre Knie drohten wieder nachzugeben, so dass sie ihm die Seife aus der Hand riss. »Ich bin dran.«
Sein Lächeln hatte etwas Teuflisches, als er sich bereitwillig ihren Händen auslieferte, dabei aber jede Gelegenheit nutzte, über ihre Brust zu streicheln oder ihren Po mit beiden Händen zu umfassen. Vergeblich suchte sie nach einem Weg, ihm gleichzeitig zu entkommen und ihn weiter zu reizen. Plötzlich stieß sie mit den Beinen gegen etwas Kaltes. Irgendwie war es Luc gelungen, sie bis zu der Bank zu manövrieren. Er fegte ihre Sachen herunter und verschaffte ihnen Platz. Langsam ließ Jasmin sich auf die Bank sinken und spreizte ihre Beine. Sein scharfer Atemzug stachelte sie weiter an. Sie griff nach seiner Hand und saugte an seinem Zeigefinger, umspielte ihn mit der Zunge, wie sie zuvor seinen Schaft geneckt hatte.
Mit einer fließenden Bewegung sorgte Luc dafür, dass sie mit dem Rücken auf der Bank lag. Während sie sich noch fragte, wie er das hinbekommen hatte, ragte er schon über ihr auf.
»Eine Frage. Ich bin gesund, aber wie sieht es mit … «
Typisch Luc, sogar in einem solchen Moment zögerte er und dachte weiter, statt blind seinem Verlangen nachzugeben.
»Mach dir keine Sorgen. Ich bin kerngesund und habe mir selbst die Drei-Monatsspritze verschrieben. Könntest du jetzt bitte … «
Sein raues Lachen erklang, verstummte aber sofort wieder. Er senkte seinen Kopf, bis sein Mund beinahe ihr Ohr berührte. »War das eine Bitte oder ein Befehl?«
Der träge
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