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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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ballte die Hand zur Faust und schlug ihm, so fest sie konnte, auf die Nase.
    Wütend fluchte er und zwängte dann sein Knie brutal zwischen ihre Beine. Sie schrie, als er seine Faust erhob.
    Plötzlich lief alles wie in Zeitlupe ab. Ihr Leben und all die Dinge, die sie bedauerte, spielten sich wie ein Film vor ihrem inneren Auge ab, als der Schlag des Mannes auf ihrem Kinn explodierte …
    Max fand das Boot, doch er hatte Ellie verpasst. Der Fahrer erinnerte sich daran, dass Ellie in ein Taxi gestiegen war, und Max fragte sich, ob sie vielleicht zum Flughafen gefahren war. Es war durchaus denkbar, dass sie weg, dass sie nach Hause wollte. Er hatte schon versucht, sie über ihr Handy zu erreichen, aber Gerard hatte abgenommen. Sie hatte das Telefon auf der Insel zurückgelassen.
    Max winkte sich ein Taxi heran und wollte sich zum Flughafen bringen lassen. Der Terminal des Flughafens von Charleston war nicht besonders groß. Die Chancen standen gut, dass er sie dort finden würde. Sein Handy klingelte, hatte jedoch schon wieder aufgehört, als er es aus seiner Tasche gezogen hatte. Ein Anruf in Abwesenheit, stand auf dem Display.
    Schnell prüfte er die Liste der Rufnummern und drückte die Wahlwiederholung. Erstaunt stellte er fest, dass der Anruf aus dem Marriott gekommen war. Eine Vermutung beschlich ihn. Er verlangte, umgehend mit Ellie DeLuca verbunden zu werden.
    »Wir haben keinen Gast mit diesem Namen, Sir.«
    Stirnrunzelnd wollte er auflegen, als ihm eine Idee kam. »Einen Moment! Sehen Sie unter Ellie McMann nach.«
    Ein kurzes Schweigen folgte. »Warten Sie bitte einen Augenblick. Ich werde Sie mit Ms. McManns Zimmer verbinden.« Die Erleichterung, dass er sie gefunden hatte, vermischte sich mit seiner Verärgerung darüber, dass sie überhaupt erst verschwunden war. Das Telefon klingelte, aber Ellie nahm nicht ab. Als der Anrufbeantworter ansprang, legte Max auf. Vielleicht stand sie unter der Dusche. Oder sie war kurz weg, um etwas zu essen.
    Er beugte sich zum Fahrer vor.
    »Entschuldigen Sie, es gibt eine kleine Änderung. Ich muss wieder in die Innenstadt. Zum Marriott.«
    Wieder klingelte Max’ Handy. Diesmal war es Gerard.
    »Ich habe Ellie ausfindig gemacht«, sagte Max. »Ich bin jetzt auf dem Weg in ihr Hotel. Wie läuft es bei Ihnen?«
    »Ich habe es auf die freundliche Tour versucht und Bridgette gefragt, wen sie bei DeLuca Shipping außer Ihnen noch kennt. Zuerst habe ich kein Wort aus ihr herausbekommen, aber schließlich hat sie mir doch verraten, dass sie sich ab und an mit einem Kerl namens Richard Nolls getroffen hat. Ich habe Nolls angerufen, der – sieh einer an – in der EDV-Abteilung arbeitet. Sobald ich Bridgettes Namen erwähnt hatte, ist Nolls zusammengebrochen. Er hat zugegeben, die E-Mails Ihrer Sekretärin angezapft und Bridgette Ihren Terminplan gegeben zu haben.«
    »Ich will, dass Nolls festgenommen wird.«
    »Das habe ich bereits veranlasst. Er hat sich bereit erklärt, mit uns zu kooperieren, um eine Strafmilderung zu erreichen. Er hat gesagt, er vermutet, dass Bridgette die Informationen an jemand anders weitergegeben hat. Nolls glaubt, sie hat die Infos an die Paparazzi verkauft.«
    Bridgette brauchte kein Geld. Was steckte dann dahinter? »Haben Sie Bridgette erzählt, was Nolls gesagt hat?«
    »Ja. Im ersten Moment dachte ich, sie würde vor Wut ausflippen – aber dann hat sie sich wieder beruhigt und nach ihrem Anwalt verlangt. Sie hat erklärt, sie würde ohne ihren Anwalt kein Wort mehr sagen.«
    »Das ist eine seltsame Forderung, wenn man bedenkt, dass ihr nichts vorgeworfen worden ist. Bis jetzt.« In diesem Augenblick hielt das Taxi vor dem Marriott an. »Hören Sie, ich bin beim Hotel angekommen. Lassen Sie nicht locker. Ich rufe Sie bald zurück.«
    Max stand in der Nähe des Liftes und wartete auf den Geschäftsführer. In einem seriösen Hotel war es nicht üblich, die Zimmernummern von Hotelgästen weiterzugeben. Allerdings hatte Ellie nicht geantwortet, als der Empfangschef ihr Zimmer angewählt hatte. Der Geschäftsführer, dem der Name DeLuca ein Begriff war, schien Max zu glauben und ihm zu vertrauen.
    »Ich werde persönlich in Ms. McManns Zimmer nachsehen.«
    In dem Augenblick trat der Empfangschef zu ihm und flüsterte ihm etwas zu. Max konnte dennoch jedes Wort verstehen. »Ein Gast hat sich gemeldet – in Zimmer Nr. 713 schreit jemand.«
    Sofort wirbelte Max herum und rannte zum Aufzug. Wenn Ellie irgendetwas passierte …
    Der Geschäftsführer

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