Lustschreie
massierten die letzten Reste von Verspannung weg. Sie fühlte sich weich wie Butter, als sie von den Wasserwirbeln verwöhnt wurde. Immer wieder schwappten ihre vollen Brüste aus dem Wasser. Die rosigen Spitzen tanzten zwischen den blubbernden Blasen und reckten ihre Köpfe in die Luft. Elsa streckte sich noch ein wenig weiter, damit die gegenüberliegenden Düsen mit ihren kräftigen Strahlen ihre Muschi erreichten. Sie stemmte ihre Füße gegen den Rand des Beckens und ließ die Wasserstrahlen auf ihr Gemuschel prasseln. Was für ein Vergnügen! Elsa hielt sich mit den Händen am Becken fest und rollte durch das gurgelnde Wasser. Geübt balancierte sie sich mit den Füßen aus und ließ eine Hand zwischen ihre Beine gleiten. Mit ein wenig Geschick könnte sie sich einen kleinen Orgasmus verschaffen, ohne dabei aufzufallen. Während die Finger bereits ihre Muschel spalteten, schreckte sie durch eine plötzliche Berührung an der Schulter aus ihrem Vergnügen. Auf dem Beckenrand saß ein Mann mit lässig übereinander geschlagenen Beinen. Der weiße Bademantel stach von seiner dunklen Haut ab, die gleichmäßig von feinen, schwarzen Haaren überzogen war.
«Ich würde Sie gern lecken. Hätten Sie Lust?» Elsas Mund klappte sprachlos auf und zu. Was hatten diese Kerle heute nur? Sie starrte den dunkelhäutigen Mann verwirrt an und entschied sich zur Flucht. Das Handtuch fest um ihre Mitte gewickelt, hastete sie zur Dampfsauna, in die gerade zwei Frauen verschwanden. Dort würde sie erst einmal ihre Ruhe haben.
Beim Offnen der Saunatür quoll ihr der weiße Wasserdampf entgegen, und sie konnte nur schemenhaft erkennen, wohin sich die beiden Frauen gesetzt hatten. Die gefliesten Bänke umrundeten den ganzen Raum, sodass Elsa sich in die entgegengesetzte Ecke zurückziehen konnte, um die beiden nicht zu stören. Angenehme Stille hüllte die schwitzenden Frauen ein, hin und wieder unterbrochen von dem Zischen der Dampfwolken, die in regelmäßigen Abständen in den Raum gestoßen wurden. Die reinigende Wirkung schien sich durch den ganzen Körper zu ziehen. Die Wassertröpfchen waren versetzt mit dem Duft frischer Kräuter. In diesen brodelnden Schwaden versank die Welt um sie herum und machte Platz für eine selige Leere, die ihre Gedanken verdrängte. Minuten konnten vergangen sein oder auch Stunden, als ein kühler Luftzug den wabernden Nebel durchdrang. Ein weiterer Saunagast war eingetreten und suchte sich einen Platz zwischen den anderen schattenhaften Gestalten. An den Verwirbelungen des Dampfes konnte Elsa erkennen, dass der Körper sich ganz in ihrer Nähe niederließ, aber das störte sie nicht, solange niemand sie in ein Gespräch verwickeln wollte. Sie streckte sich genüsslich auf der Bank aus, lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und ließ ihren Arm auf der abgerundeten Rückenlehne der Steinbank ruhen. Die Wassertropfen perlten über ihre Haut, und der Kräuterduft drang tief in ihre Lungen ein.
Plötzlich schreckte Elsa aus ihren Gedanken, die sich um nichts drehten, heraus. Eine Hand hatte ihre Füße berührt. Seltsam kühl fühlten sich die Finger an. Die Kuppen klopften leise gegen die zarte Haut über ihren Fersen und bewegten sich zu ihren Zehen. So sanft waren die Berührungen, dass Elsa es geschehen ließ. Vorsichtig zupften die kühlen Finger an den Zehen und trommelten dann weiter über den Spann zu Elsas kräftigen Fesseln. Ein Fuß wurde in eine Handfläche gebettet, die andere Hand umfasste das Gelenk und ließ den Fuß kreisen, bis er ganz entspannt in der weichen Hand ruhte. Deren Besitzer verstand sich zweifellos auf die Kunst der Massage. Seine Hände wanderten ruhig zu den Waden und kneteten die erwärmten Muskeln, die sich willig streckten und entspannten. Elsa war sich sicher, dass es ein Mann war. Die Hände fühlten sich kräftig und muskulös auf ihrer feuchten Haut an. Sie genoss diese unerlaubten Berührungen, die unaufhörlich nach oben wanderten, Millimeter für Millimeter ihre Schenkel hinauf, zielstrebig, ohne Eile, und doch war sich Elsa sicher, wohin sie wollten. Konnte sie das zulassen? Wollte sie es? Bevor sie sich entscheiden musste, konnte sie ruhig noch ein wenig diese köstliche Massage genießen. Als hätten die Hände ihr Zögern bemerkt, tasteten sie sich wieder nach unten und begannen von neuem bei den Füßen, widmeten sich noch ausgiebiger den empfindlichen Zehen, bis sie abermals die Waden hinaufkrochen und ihr vermeintliches Ziel ansteuerten. Bei
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