Lustvolles Erwachen
Weichheit der Frau, die er mit einer Vertrautheit erkundete, die Grace zu zerstören drohte.
»Mir gefällt es auch nicht, einem Mann dabei zuzusehen, wie er seine Frau betrügt«, murmelte Mr. Carver Grace ins Ohr und löste mit seiner Nähe zu ihr erneut ein Frösteln aus. »Ich glaube, zu Ihnen war er nicht so nett.«
Diccan strich mit der Hand über Minettes Bauch und fing mit der Zunge den Duft von ihrer Schulter ein. Er lachte leise, und das Geräusch traf Grace wie zersplittertes Glas.
»Ich bekomme nicht genug von dir, mignette «, brummte er. Grace konnte ihn so deutlich verstehen, dass sie sich fragte, warum er sie keine eineinhalb Meter von ihm entfernt nicht sehen konnte. »Es ist so lange her, seit ich mit dir zusammen war.«
»Du warst fast jeden Tag mit mir zusammen«, sagte die blonde Frau und schmiegte sich an ihn. »Du bist gierig.«
»Nicht so. Nicht nackt und sicher versteckt, sodass wir einander stundenlang genießen können, statt uns heimlich in Hinterzimmern oder in Parks zu treffen. Nicht mit dem Gefühl, dass du bereit bist, alles für mich zu tun.« Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, und sie schrie unterdrückt auf. »Wirst du das?«, fragte er. »Wirst du alles für mich tun?«
Grace hätte schwören können, dass sie seine Hand auf ihrer eigenen Haut spürte. Sie musste sich zusammenreißen, um ruhig weiterzuatmen, um stillzuhalten, während die beiden sich gegenseitig erregten und dabei lächelten, als wäre es das reizvollste Geheimnis der Welt.
»Habe ich das nicht schon?«, fragte Minette. »Habe ich nicht schon alles für dich getan?«
Er strich mit dem Finger über ihre kesse Nase. »Bis jetzt noch nicht.«
Sie warf ihm einen neckischen Blick zu, als wäre sie verwirrt. »Dann musst du mich daran erinnern.«
Die Hände in ihren Haaren vergraben, presste er seine Lippen auf ihren Mund. Augenblicklich gab sie sich hin, stellte sich auf die Zehenspitzen, rieb mit ihren Nippeln an seiner Brust entlang und stöhnte leise auf.
Grace beobachtete, wie er den Mund dieser Frau liebte, und spürte wieder den eisigen Griff des Betrugs um ihr Herz. Er hatte sie auch so geküsst, als wollte er sie sich einprägen und nie mehr vergessen. Es war ein tiefer Kuss voller Versprechungen, innig, als hätte er nicht genug von ihr bekommen können. Doch nun schien es so, als wäre der Kuss nicht so bedeutsam gewesen, wie sie angenommen hatte.
Er hatte einen Arm um Minette gelegt und liebkoste mit der anderen Hand noch immer diese perfekte, weiche Brust. Grace konnte nicht mehr atmen. Sie hörte, wie dem Mann hinter ihr der Atem stockte, als wäre er erregt. Es war beschämend. Sie konnte den Blick nicht von Diccans Händen abwenden, mit denen er Minettes Körper erforschte. Hitze durchströmte sie, und ihr Blut floss träger. Sie war neidisch und wusste, dass er ihren unvollkommenen Körper niemals so nehmen und ihre Haut niemals so streicheln würde, als würde es sich um die wertvollste Seide handeln.
Mit einem letzten Kuss auf den Mund löste Diccan sich von Minette und hob jede ihrer Brüste an, um daran zu saugen. Es war nicht mehr, als ein Baby beim Stillen tat, und trotzdem merkte Grace, wie sie dahinschmolz. Sie wollte sich bewegen, sich strecken, um Erlösung betteln.
»Es muss schwierig sein«, flüsterte Carver ihr wie die Versuchung selbst ins Ohr, »dabei zuzusehen.«
Angewidert und zitternd, war sie sich sicher, dass Carver ihre eigene Lust spüren konnte. Sie zog sich von ihm zurück, ekelte sich vor seiner Berührung. Wunderte sich über einen Mann, der das hier zu genießen schien.
»Das reicht mir nicht«, stöhnte Diccan. »Warte es ab, Süße, du machst gleich den Ritt deines Lebens.«
Und ohne ein weiteres Wort führte er sie zum Bett. Dort drehte er sie mit dem Rücken zu sich und hob ihre Arme über ihren Kopf. Er nahm seine Krawatte, die er auf die Bettdecke geworfen hatte, und fesselte damit ihre Hände in Bauchhöhe an den Bettpfosten.
»Ergib dich«, knurrte er und drängte seinen harten Schaft an Minettes Po. »Sag mir, wie sehr du das hier willst.«
Mit einem kleinen wimmernden Laut bückte Minette sich, sodass ihre Arme vor ihr ausgestreckt waren, und presste sich an Diccan. »Ja«, keuchte sie und wand sich, » mon Dieu, ja!«
Diccan stöhnte, beugte sich vor und küsste die Grübchen über ihrem Po. Grace sah, wie Minette erschauerte. Sie hörte, wie sie tief und kehlig wie ein verwundetes Tier aufstöhnte. Grace bebte aus Solidarität mit. Sie wusste,
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