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Lux Aeterna 2 (Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn) (German Edition)

Lux Aeterna 2 (Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn) (German Edition)

Titel: Lux Aeterna 2 (Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grayson
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Kampf getobt haben. Die schwere Eingangstür, die Laurent aus den Angeln gerissen hatte, lag immer noch mitten im Raum.
    Zumindest konnte Leander deutlich die Anwesenheit seines Freundes und eines Hybriden spüren. Er atmete auf, eilte die Treppe hinauf und ließ Anna bei ihren Reinigungsarbeiten zurück.
     
    Jasons Zustand war ernst, das sah man auf den ersten Blick. Auch wenn Shane schon erste Hilfe leistete. Die Haut des jungen Fürsten hatte fast die Farbe des weißen Bettlakens angenommen. Shane hatte die Wunden an Schultern, Armen und Oberkörper notdürftig versorgt, doch die Verbände färbten sich immer wieder blutigrot. Die Selbstheilungskräfte des geschwächten Vampirs waren am Ende.
    „Er braucht noch mehr Blut, sonst werden sich die Wunden nicht schließen“, sagte der Gitarrist und blickte besorgt auf, als Leander den Raum betrat. Dieser nickte nur.
    „Ich habe Miles und Weston angerufen. Sie werden Nachschub besorgen“, meinte der Musiker dann noch.
    Keiner der beiden hatte bemerkt, dass Anna hinauf gekommen war und in der Zimmertüre stand. „Schade, dass meine Freundin Alexa jetzt nicht hier ist. Sie ist Ärztin und könnte ihm bestimmt helfen“, sagte sie leise.
    Shane lachte heiser auf.
    „Deine Alexa ist eine von denen, die Schuld an Jasons Zustand haben. Sie ist genauso ein Vampir wie wir, nur schlimmer.“
    Ein strafender Blick aus Leanders nachblauen Augen ließ ihn innehalten.
    Musste das jetzt sein?, fragte der Halbengel telepathisch.
    Shane schwieg und wechselte lieber einen der Verbände. Anna blickte den Atlanter ungläubig an. „Ist das wahr?“, fragte sie ihn.
    Leander nickte.
    „Leider ja, deine Freundin ist sogar eine ziemlich starke Vampirin“, gab er zu.
    Anna wandte sich wortlos um und ging wieder die Treppe hinunter. Leander folgte ihr. Gemeinsam räumten sie das zerstörte Zimmer weiter auf. Es wirkte kahl und leer, als sie damit fertig waren. Der Halbengel begann, die kaputten Möbel im Garten zu einem Stapel aufzuschichten, um sie zu verbrennen. Anna blickte teilnahmslos in die aufsteigenden Flammen. Leander legte einen Arm um sie. Sie reagierte immer noch nicht.
    „Könnte er mich wandeln?“, fragte sie mit tonloser Stimme.
    „Diesen Vorschlag solltest du Jason niemals machen“, warnte Leander sie und dachte dabei an die hübsche Celeste, deren Sehnsucht nach Jason und der Welt der Vampire sie in die Arme der intriganten Lady Alderley getrieben hatte.
    „Wenn Jason wieder zu sich kommt, werde ich mit ihm reden – auch über dich“, versprach der Halbengel.
    „Soll ich dich zurück nach Glasgow bringen?“, fragte er dann.
    Anna schüttelte den Kopf.
    „Ich würde gerne hier bleiben, bis ich weiß, dass es Jason besser geht.“
    „Gut. Aber Miles und Weston werden jeden Augenblick eintreffen und sich weiter um ihn kümmern. Das Feuer hier wird noch eine Weile brennen. Vielleicht sollten wir beide erstmal eine neue Tür besorgen?“, fragte Leander jetzt scherzhaft, um die Situation zu entschärfen.
    Und tatsächlich flog ein Lächeln über Annas hübsches Gesicht.
     
    †
     
    Professor Liebermann drehte das Kündigungsschreiben in seiner Hand.
    „Sind Sie sicher, dass Sie diesen Job so ohne weiteres wieder aufgeben möchten? Eine solche Planstelle kann ich nur einmal jährlich vergeben!“
    Alexa Peters nickte.
    „Ich weiß, Professor, und ich bin für Ihre Unterstützung äußerst dankbar. Allerdings werde ich nach Osteuropa gehen. In den ländlichen Gebieten dort braucht man meine Hilfe mehr als hier.“
    Liebermann überlegte kurz.
    „Es ist schön, dass Sie sich in ihrem jungen Alter so für Ihr Hilfsprojekt einsetzen“, sagte er dann. Als er sah, wie seine Mitarbeiterin zusammenzuckte, meinte er noch.
    „Habe ich etwas Falsches gesagt?“
    Die junge Ärztin schüttelte den Kopf. Ihr war gerade ein schrecklicher Gedanke gekommen. Die Hybriden! Nach Laurents Tod würde ihre Versorgung über kurz oder lang zusammenbrechen, wenn niemand die Organisation weiterführte. Sollte ein Mensch die Leitung übernehmen, würde dieser ganz sicher nichts von Hybridenvampiren wissen. Aber wenn sie selbst das täte, wäre sie eine Zielscheibe für Jason oder wer auch immer ihren Verbündeten vernichtet hatte. Da wollte sie sich lieber in ihr Jagdgebiet zurückziehen. Als Ärztin würde sie dort ein hohes Ansehen genießen. Aber bevor sie wieder nach Rumänien ging, wollte sie sich überzeugen, ob Jason noch lebte.
     
    Bis zum Einbruch der Dunkelheit besaß das

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