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Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin (German Edition)

Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin (German Edition)

Titel: Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Theresa.
    „Das ist Unsinn, hier sind ... genügend ... Tote...“, sagte sie, aber die Hände des Blutsklaven lagen schon um ihren Hals.
    Correy sah ihr schmerzverzerrtes und ängstliches Gesicht und konnte nicht länger an sich halten. In seiner Angst um sie stürmte er aus seinem Versteck auf den Wachhund zu, doch noch ehe er ihn erreichte, stellten sich ihm die beiden anderen Männer in den Weg.
    „Lass sie los“, sagte Levan zu seinem Untergebenen, der sogleich von Theresa abließ.
    Sie schnappte hektisch nach Luft und sank benommen auf die Knie. Correy wollte zu ihr, aber einer der riesigen Kerle holte mit der Faust aus und schlug zu. Es gelang ihm gerade noch rechtzeitig, sich unter dem Arm des Angreifers zu ducken.
    „Wir haben einen Freiwilligen, der den Fährmann für uns rufen möchte“, erklärte Levan.
    Correys Wut entfachte eine ungeahnte Stärke in ihm. Mit einem einzigen Tritt in den Unterleib beförderte er seinen Gegner zu Boden. Der krümmte sich unter Schmerzen und stöhnte. Schon sah er sich jedoch von den beiden anderen Wachhunden umzingelt. Einer von ihnen packte ihn von hinten und hielt ihn fest. Der andere schlug wie von Sinnen auf Correys ungeschützten Bauch ein, bis ihm vor Schmerz übel wurde. Diese Kerle waren verdammt kräftig. Jeder Faustschlag fühlte sich an, als würde er mit einer Hand aus Eisen durchgeführt. Correy gelang es trotzdem sein Gegenüber mit einem Tritt aus dem Gleichgewicht zu bringen. Als der stürzte, versuchte er sich aus dem Griff des anderen zu befreien. Aber schon stand der Dritte wieder auf den Beinen und hielt Correy fest. Nun konnte er sich kaum noch bewegen. Es hagelte weitere Faustschläge, die auch sein Gesicht und seine Brust trafen. Schließlich bekam er einen derart starken Schlag gegen den Schädel, dass bunte Lichter vor seinen Augen tanzten. Man ließ ihn los und er sank zu Boden.
    Einer packte ihn am Nacken und schleifte ihn zum Boot.
    „Wartet“, sagte die Vampirin und kam auf ihn zu. „Was haben wir denn hier?“
    Sie schob eine Haarsträhne zur Seite und entblößte ein spitzes Ohr. Ein raues Lachen hallte durch die Höhle.
    „Sieh an, der Retter in der Not ist ein Werwolf. Für jemanden wie dich habe ich immer etwas ganz Besonderes dabei.“ Sie nahm etwas aus ihrer Tasche und gab es einem der Männer mit den Worten: „Was wäre eine Dame ohne ihre Accessoires?“
    Es glänzte gefährlich. Dann hörte er das Rasseln einer Kette und ehe er sich versah, hatte ihm der Hüne etwas um den Hals gelegt und band es auch um seine Handgelenke. Correy spürte, wie ein heißer Schmerz durch seinen ganzen Körper floss, wie er sich plötzlich schwächer fühlte und nicht mehr regen konnte. Das Metall brannte sich in sein Fleisch, raubte ihm sämtliche Kraft und ein Brennen erfasste seine Glieder. Achtlos ließ man ihn zu Boden fallen und er blieb liegen. Die Kette schien ihn an den Untergrund zu fesseln. Silber. Das einzige Material, das einem Werwolf schaden konnte. Durchbohrte es sein Herz, wirkte es tödlich.
    „Mistvieh, räudiges.“ Der Kerl, dem er einen Tritt in den Unterleib verpasst hatte, revanchierte sich auf dieselbe Weise.
    Doch der Schmerz war nichts im Vergleich zu dem brennenden Stechen des Silbers, das sich wie ein pulsierendes Gift in seinem Körper ausbreitete. Correy konnte nichts tun. Er war wie gelähmt. Der Kopf schwirrte ihm, doch der einzige klare Gedanke, den er fassen konnte, galt Theresa. Er musste sie hier rausholen. Irgendwie.
    Die Vampirin trat vor ihn und in ihrer Hand sah er einen Dolch, der ebenso silbern glänzte wie seine Ketten.
    „Deine Reise ist hier noch nicht zu Ende, Werwolf. Mit der Fähre wirst du uns direkt zu Pyr führen.“
    Sie beugte sich hinunter und setzte die Klinge an seine nackte Brust. Correy verkrampfte sich. Er kniff die Augen zusammen und bereitete sich darauf vor, Keith wiederzusehen.
    Da ertönte ein helles „Nein! Das dürft ihr nicht tun.“
    Es war Theresas Stimme.

     
    Sie hatte am Eingang der Höhle Aurora entdeckt, die den behandschuhten Zeigefinger vor ihre vermummten Lippen gehalten hatte. Theresa war so unendlich froh, sie wohlauf zu sehen. Und plötzlich hatte sie eine Idee. Es musste Aurora gelingen, Correy zu befreien, während sie die Vampire und die Blutsklaven ablenkte.
    „Ich weiß, wie ihr die Fähre in Gang setzen könnt“, sagte sie hastig und hatte sogleich Levans volle Aufmerksamkeit. „Lasst ihn in Ruhe und ich werde es euch verraten.“
    Der Vampir stieg aus

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