Lynettes Erwachen
drängte sich weiter an das erschlaffende Glied und ließ die Arme nach vorn ausgleiten. Wie eine Katze rekelte sie sich wohlig und schnurrte auch so. Der erhitzte Körper des Geliebten umhüllte sie.
„Elias?“, fragte sie leise und noch ganz in der ausklingenden Ekstase gefangen.
„Hmmm?“
„Würde es dir gefallen, wenn ich dich ankette und du meinem Willen ausgeliefert bist?“
„Ich bin dir verfallen. Tu mit mir, was du willst.“
Sie drehte sich unter ihm um. Elias stützte sich auf die Hände und schwebte über ihr.
„Das ist ein mutiges Angebot für jemanden, der sich schon einmal einer Domina ausgeliefert hat und es verabscheute.“
„Verabscheut habe ich es nicht, nur nicht genossen. Du stehst nicht auf Schmerz. Was soll mir groß passieren?“
Mit den Händen glitt sie unter sein Hemd und zwirbelten den kleinen silbernen Ring in der Brustwarze. „Vielleicht gefällt es mir, dich wimmern zu hören.“
Elias zischte, als sie den Ring in seinem Nippel drehte. Das dunkle Funkeln der blauen Augen ließ ihre Scham erneut vibrieren. Der Schwanz auf ihrem Bauch zuckte.
„Mir scheint fast, dir würde das gefallen“, flüsterte sie verheißungsvoll.
Langsam beugte sich Elias zu ihr herab und seufzte wenige Millimeter vor ihren Lippen: „Mir gefällt alles, was du tust.“
Unendlich sanft küsste er sie und bildete dadurch einen krassen Gegensatz zu dem, was er gerade mit ihr getan hatte. Leise stöhnte sie in seinen Mund, immer noch aufs Äußerste erregt. „Lass die Finger in deine Nässe gleiten“, wisperte Elias.
Sich auf die Unterlippe beißend, tat sie, was er verlangte. Der Samen floss aus ihr heraus, und sie verteilte diesen auf der Klitoris. Elias’ dunkler Blick hielt sie gefangen, und die gesäuselten Worte leiteten sie.
„Reib deine Perle. Spür das Zucken deiner gierigen Pussy, unersättliches Weib. Gerade habe ich dich genommen, und du hast noch nicht genug.“
„Nein!“, hauchte sie. „Ich habe nie genug von dir.“
„Fester, Lynette. Reib fester, schneller. Ja, so ist es gut. Spürst du das Zittern in deinem Inneren?“
Sie nickte und biss sich schmerzhaft hart auf die Unterlippe, hielt dem Blick aber stand.
„Kommt es dir? Sag mir, wenn es dir kommt.“
„Oh Gott, Elias!“
„Sag es!“
Hart presste Lynette die Finger auf die kleine geschwollene Perle und rieb sich immer schneller. Pure Hitze jagte ihr durch die Adern. Sie hielt sich an Elias‘ durchdringenden Blick fest und beobachtete das Beben seiner Lippen.
„Dein Duft weht zu mir herauf“, flüsterte Elias. „Du hast ein unglaublich volles Aroma. Ich kann deine Geilheit riechen.“
Lynette keuchte. Ihre Finger flatterten unentwegt über die Klitoris. Der eigene Geruch stieg ihr in die Nase. Elias hatte recht, sie roch verführerisch gut. Der Duft berauschte sie. Als Zuckungen die Schamlippen erzittern ließen, bäumte sie sich auf und schrie: „Ich komme, oh Gott, ich komme!“
Der Körper krümmte sich unter ihm. Sie warf den Kopf in den Nacken und schrie seinen Namen. Hart saugte Elias an ihren Brustspitzen, während der Orgasmus Lynettes Leib schüttelte. Dann sank sie seufzend auf den Boden zurück, ein Arm über dem Kopf ausgestreckt, der andere lag erschlafft in ihrem Schoß.
Sie war so unglaublich schön. Dass derartig viel Wollust und Leidenschaft in ihr steckten, hatte er nicht zu träumen gewagt. Diese Gier war selbst der seinen überlegen, und im Gegensatz zu ihm konnte sie unendlich viele Orgasmen an einem Tag haben.
Immer wieder überraschte es ihn, wenn sie sich bereitwillig von ihm führen ließ. Sie war eine starke, selbstbewusste Frau und doch anschmiegsam wie ein junges, verspieltes Kätzchen. Verführerisch glühten ihre Wangen – nicht aus Schamgefühl, sondern der Lust wegen. Sollten sie so weitermachen, würde er in dieser Nacht an seine Grenzen stoßen, zum ersten Mal in seinem Leben.
„Oh Gott“, entfuhr es Lynette, als sie hinter Elias die große Freitreppe hinunterging.
In der Eingangshalle tummelten sich unzählige verkleidete Menschen. Lynette sah Frauen in aufwendig gearbeiteten Abendroben und Männer in Frack oder Smoking. Andere trugen nichts als Strapse und Mieder aus Leder, Latex oder Samt. Eines hatten alle gemeinsam: Sie trugen Masken, um die Identität zu verhüllen. Auch Lynette und Elias trugen jeweils eine Maske aus weichem Leder, welche die Augen umrahmte.
Lynette hielt Elias’ Hand fest umschlossen und zögerte. „Sag nicht, dass das
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