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Lynettes Erwachen

Lynettes Erwachen

Titel: Lynettes Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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genommen. Vor den Peitschen blieb sie stehen. Es mochte anmutig erscheinen, wie sie über das Leder einer bestimmten Peitsche streichelte, wäre diese nicht so dick und groß gewesen. Elias’ Herz begann zu flattern.
    „Wie nennt man diese Peitsche?“
    „Das ist eine gedrehte Bullenpeitsche.“
    Lynette wandte ihm den Kopf zu, während sie das Leder durch die Finger gleiten ließ.
    „Tut sie weh?“
    „Ja, sehr.“
    Sie nahm das Ding tatsächlich vom Haken, ließ die Peitsche ein paarmal durch die Hand gleiten, rollte sie zusammen und kam damit auf Elias zu. Für ein paar Sekunden hörte sein Herz auf zu schlagen, um anschließend einen wilden Rhythmus aufzunehmen. Lynettes undeutbarer Blick hielt ihn mehr gefangen als die Fesseln um die Gelenke. Wortlos legte sie ihm die Peitsche auf den Bauch, sah ihn eine Weile an.
    „Sag mir, Elias: Wie kommst du dazu, über mich zu reden wie über ein Ding?“
    Mist, sie war immer noch wütend. Das Leder auf dem Bauch ließ ihn zittern.
    „Charlotte testet deine Stärke. Sie war beeindruckt, dass du ihr Kontra gegeben hast. Du hast dir ihren Respekt verdient.“
    „Ich habe keine Lust darauf, von ihr getestet zu werden. Sie ist arrogant und anmaßend. Ihr Respekt ist mir scheißegal. Und ich bin kein Ding!“ Den letzten Satz spie sie ihm ins Ohr. „Hast du mich verstanden, Elias?“, säuselte sie anschließend.
    Der Wechsel zwischen Sanftheit und Drohung in der Stimme machte Elias schwindlig. Sein Herz raste wie verrückt, und er konnte kaum sprechen.
    „Du weißt, dass ich dich liebe, Lynette, und dass ich dich nicht für ein Ding halte. Verdammt, mach mich los. Ich fühle mich beschissen.“
    Sie legte die Hände an seine Wangen und sah ihm von oben herab in die Augen. Ihre Daumen streichelten ihn sanft und beruhigend.
    „Hast du Angst vor mir?“ Ihre Stimme klang unendlich zärtlich, mit all der Liebe geschwängert.
    „Ja, verdammt, ich habe Angst.“
    „Angst ist ein Aphrodisiakum, Elias. Jedes Mal, sobald du mich anschreist, fesselst, mir deinen Willen aufzwingst, durchströmt diese meine Adern, breitet sich in meinem ganzen Körper aus und erfüllt mich mit flüssiger Lava. Sie erhitzt mein Blut, bringt meine Schamlippen zum Anschwellen, die Perle zum Zucken. Nichts ist so berauschend, wie in der Gewalt des Menschen zu sein, der einen liebt.“ Sie legte die Wange an seine und schwieg. Elias holte tief Luft und ließ die Worte auf sich wirken.
    „Hast du immer noch Angst, Elias?“
    „Nein! Ich vertraue dir“, flüsterte er.
    Zart küsste Lynette seine Lippen, erwiderte die Gier nach mehr jedoch nicht.
    „Du weißt, was ich vorhin beobachtet habe?“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    „Ryan.“
    „Ja, Ryan und Darius und Jonas. Es hat mich unglaublich angemacht, diese drei starken, harten Männer zu sehen, wie sie sich der Lust und Geilheit hingaben.“
    Elias zuckte leicht zusammen, als sie begann, ihn zu umrunden und die erhitzte Haut zu streicheln.
    „Hat Ryan dich je gefickt?“ Die Berührungen wurden fester.
    „Nein“, keuchte er, als sie die Hoden knetete.
    „Und hast du ihn je gefickt?“
    „Nein.“
    „Hast du ihm zugesehen?“
    „Ahhh! Ja!“
    „Hat es dich erregt?“
    Während sie mit der einen Hand seine Eier massierte, spürte er die andere an seinem Anus. Elias keuchte: „Ja. Es hat mich erregt.“
    „Warum hast du dann noch nie mit ihm gefickt?“
    Zart streichelten ihre Finger seinen Schwanz. Diese vielen unterschiedlichen Reize machten ihn schier verrückt. Er konnte sich kaum auf die Fragen konzentrieren.
    „Weil ich unsere Freundschaft nicht gefährden will. Ich weiß nicht, ob es mir gefallen würde.“
    „Hast du es je mit einem anderen Mann getan?“
    Elias zögerte. Diese Reaktion musste Lynette unmissverständlich sagen, dass er es getan hatte. Scheiße!
    „Was hat der Mann mit dir angestellt?“
    Die Stimme klang säuselnd und lüstern. Kein Vorwurf oder gar Abscheu lag darin. Elias schwirrte der Kopf, und er keuchte überrascht auf, als sich feuchte Lippen um seine Eichel schlossen.
    „Er … Er hat mir einen geblasen.“
    „Und du, hast du das auch getan?“
    Wieder saugte sie an seinem Schwanz.
    „Jaaaa!“
    „Erzähle es mir.“
    Mit ihrer kleinen, glühend heißen Hand massierte sie seinen Schaft, während sie ihn ansah.
    Elias begriff allmählich, wie demütigend sich so ein Spiel anfühlen konnte und wie berauschend und erregend. Nach fast zwanzig Jahren hatte er nicht damit gerechnet, nochmals Scham zu

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